Keine Ahnung. Die deutsche Nationalmannschaft kann ich aktuell nicht ausstehen. Vielleicht verfolge ich die Österreicher, die sind gut drauf. Oder vielleicht wenn ein Underdog was reißt. Aber so generell hält sich das bei mir dieses Jahr in Grenzen.
Wenn Freunde sicher sein wollen, dass ich nicht komme, dann brauchen sie mir nur sagen, dass Fußball geguckt wird. Aber in meinem Freundeskreis ist zum Glück niemand Fußball-verrückt
(Nein, ich versteh schon. Manchmal ist mir allein sein zu langweilig und ich brauch etwas Gesellschaft. Aber genau dann hat nie jemand Zeit. Man kennt’s…)
Wenn ich ehrlich bin hoffe ich, dass ich ähnlich wie letzte WM, von dem ganzen Zirkus quasi nix mitbekomme - und ich werde gleichermaßen überrascht davon sein, dass man dem doch ganz gut aus dem Weg gehen kann.
Ich erinnere mich nur daran, wie es einmal im Supermarkt eine Durchsage gab, dass grade ein Tor geschossen wurde. Warum? Wenn es mich interessieren würde, dann würde ich es gucken und nicht einkaufen gehen.
Irgendwie erfüllt dieses „Kreisgewichse“ bezüglich der Gleichgültigkeit der EM das „Ich ernähre mich vegan und erzähle es allen, die es nicht interessiert“-Meme.
Und die Pro-Fusball-Fraktion erzählt ja auch ständig, wer, wann, wo als nächstes spielt und hypothetisiert irgendwelche extrapolierten Ergebnisse in die Zukunft… … womit „wir“ quasi schon Weltmeister sind.
Während der Splatter-Messe der Gruftie-Kirche behaupten die Gläubigen, das Blut des Opfers zu trinken, ja sogar, seinen Körper zu essen. „Man muss deutlich dazu sagen: Jesus hat das ausdrücklich so gewollt“, verteidigt sich einer der Möchtegern-Kannibalen und unterstellt so, das Mordopfer habe freiwillig an dem kranken Folterritual teilgenommen.
Und selbst die Verwandten des Verstorbenen werden verhöhnt. So existieren zahlreiche Bilder der weinenden Mutter des zu Tode Gefolterten, Maria von N., die laut Anhängern des Kults noch am Leben ist.