Es gibt viele Arten sich selbst auszudrücken, ob über Tattoos oder Schmuck, Kleidung, Make-up, ob das dann auffällt oder nicht, hängt davon ab, wo man sich gerade befindet.
Ich war als Jugendliche ein bisschen in der Gothicszene, da waren Männer mit Make-up, Nagellack und Overknees so „normal“ wie Frauen mit demselben Outfit.
Wichtig ist halt, dass man sich zeigen kann, wie man sich fühlt - ohne verurteilt zu werden, nur weil andere das vielleicht komisch finden.
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Finde das super, da ich ja selber zur Fraktion Nagellack gehöre. Was ich mir deswegen in den vergangenen 25 Jahren manchmal anhören musste… 
Wegen meiner Arbeit trage ich aber so gut wie keinen mehr. Und für einen Abend draufmachen und dann wieder weg, ist mir dann meist auch zu doof.
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ist das da „unerwünscht“?
oder hat das eher praktische Beweggründe?
Hygienevorschriften. Arbeite ja mit Lebensmitteln.
ah ok - und da ist Nagellack nicht gestattet?
Interessant…
…muss ich mal künftig drauf achten, ob die Damen (und Herren) an der Käse-/Fleischtheke bzw. beim Imbiss um die Ecke sich auch dran halten 
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Da ist das kurze Finger mit Speichel benetzen, um das Packpapier anzuheben, schon „problematischer“.
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Ich hatte mal eine Bekannte, die in einer Arztpraxis am Empfang gearbeitet hat. Und ihre Chefin hat ihr dann einen Termin in einem Nagelstudio gemacht, weil sie meinte, sie müsse „ordentlich“ aussehen für den Job. So kurze Fingernägel gingen nicht. Sie kam dann wieder mit aufgeklebten Nägeln mit Lack und war unglücklich, weil sie sich damit total unwohl gefühlt hat.
Das ist dann offenbar das gegenteilige Problem zu oben.
Allerdings schätze ich, die Chefin hätte einen Mann nicht zum Ankleben von falschen Nägeln geschickt…
Ja. Ich hätte jetzt auch nicht gedacht, dass Nagellack so bedenklich ist.
Eigentlich sind doch auch diese Einmalhandschuhe vorgeschrieben, oder?
Naja.
Persönlich denk ich ja, kann das Immunsystem schon auch mal etwas Fremdspeichel ab…
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Deshalb das „problematisch“ auch in Anführungszeichen.
Kann ich gut nachvollziehen. Und ist super übergriffig vom Chef, hoffe, sie arbeitet da nicht mehr.
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Ach du je Das geht ja gar nicht, sowas vorzuschreiben
Hab Ärzt:innen und Arzthelfer:innen in der Familie und kenn es nur so, dass Nagellack vom Wochenende oder Urlaub vor Arbeitsbeginn entfernt werden muss. (Löst sich mit Desinfektionsmittel ja eh ab.) Fände das daher sehr seltsam, wenn jemand in der Anmeldung mit langen gemachten Nägeln säße. Hätte für mich also eher den gegenteiligen Effekt…
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Da hatte doch jemand im „Dunkle Geheimnisse von der Arbeit“*-Thread mal zu geschrieben, dass diese einmal Handschuhe so richtig Keimbelastet seien. 
* Name aus dem Gedächtnisprotokoll, lautet nicht wörtlich so
Ob sich das ein männlicher Chef erlaubt hätte?
Ja, das glaub ich gern.
Viele dieser vorgeblichen Schutzmaßnahmen werden sicherlich auch „nur nach außen hin zum Schein“ angewandt und verfehlen den eigentlichen Zweck.
Wenn man halt Einmalhandschuhe den ganzen Tag trägt (weil’s so einfacher ist)
Oder die Putzkräfte denselben Lappen für den Boden wie für den Tisch verwenden…
…denke, da läuft hinter den Kulissen vieles…
…muss ja noch nicht gleich wie in Fight Club sein…
Das war in ihrem ersten Ausbildungsjahr und die Ausbildung hat sie schon noch beendet.
Aber danach hat sie sich was anderes gesucht.
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Super ekelhaft ist ja auch dass es in Supermärkten Gang und häbe ist glasreiniger aufs Obst zu sprühen weils so besser aussieht und die fliegen fernhält
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Ich fürchte, es gibt auch männliche Chefs, die sich sowas erlauben - sogar das Vorschreiben einer bestimmten Haarfarbe (blond) hatte eine Freundin mal, die sich als Aushilfe zum Verkauf beworben hat. Dort hatte der Chef vorgegeben, es dürften nur blonde Frauen in den Verkauf.
Also mich wundert da nichts mehr.
(meine Freundin hat vorgezogen, ihre Haare schwarz zu lassen und dort nicht zu arbeiten…)
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Jein, manche tragen Nagellack hinter der Bedienung, ist das wirklich gesetzlich vorgeschrieben?
nehmen sie da wenigstens den mit Apfelgeruch?
Falls Sie mal zur Zahnarzthelferin Umschulen sollte