Der seriöse Umfrage-Thread XXII

Eigentlich wollte ich nur ausdrücken, dass Arbeit und Routinen durchaus Spaß machen können und auch sinnstiftend sind für viele Menschen.

Ich stelle es mir tatsächlich schwierig vor 37 Jahre (also in etwas mein komplettes bisheriges Leben) irgendwie komplett mit sinnstiftenden Routinen zu füllen, auf die ich auch eine so lange Zeit Bock habe.

Mir war ja nach einem Monat freiwilliger Arbeitslosigkeit schon langweilig :simonhahaa:

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Lernen auch mit Langeweile umgehen zu können

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Du könntest mit dem Geld daytrading anfangen.

Mich würden die Bank angestellten auch hassen…

Wir unterstützen und begleiten Sie gerne bei Ihren zweistelligen Millionen Gewinn…

Lassen Sie mich einfach in Ruhe ich interessiere mich für keine Geld maximierungsmoglichkeiten. Ab auf das Sparbuch :rofl::+1:

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Solche Gedankengänge kann ich ja für mich immer null nachvollziehen. Klingt klischeehaft, aber die Welt bietet sooo viele Möglichkeiten und mit ausreichend Ressourcen und Zeit bin ich vollkommen sicher, dass mir niemals langweilig werden würde.
Aber da ist natürlich auch jeder Mensch anders.

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Halte ich für nicht sonderlich erstrebenswert.

Ich mag Langeweile, wenn ich mich bewusst dafür entscheiden. Dann hilft mir das an nem WE mal einfach „nichts“ zu tun und vor mich hinzuhängen.

Aber bevor ich das als Dauerzustand habe, arbeite ich lieber weiter :smiley:

Ja, aber dann hab ich ja nach einem Jahr nichts mehr und alles ist wie vorher :sadsimon:

Wie gesagt, ich bin der Meinung, viele Dinge sind so besonders und machen Spaß, weil sie nun Mal in gewissem Maße limitiert sind.

Im Urlaub einfach mal gemütlich Daydrinking machen für ein paar Tage - Toll!

Sich gemütlich fallen lassen und ausgiebig zocken - Toll! Wird (mir) aber z.B. sauschnell langweilig

Pen and Paper schreiben - Mega! Aber doch auch nicht X Stunden am Tag.

Ich bezweifle gar nicht, dass es nicht viele tolle Dinge gibt die man machen kann. Ich bezweifle aktuell eher, dass es so einfach ist sich 37 Jahre komplett beschäftigt zu halten, ohne eine RoutineTätigkeit. Das muss ja keine Arbeit sein. Kann dann ja auch was gemeinnütziges o.Ä. sein.

Ich hab halt schon auch Hobbies, aber keins davon sehe ich mit dem Potential mich damit für mehrere Jahre einfach durchgehend zu beschäftigen :smiley:

Vor allem, weil man für viele Dinge andere Menschen braucht, die dann auch Zeit haben.

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Einfach ein weiteres Jahr Leben abgeben und nochmal versuchen.

Aber ist das denn Langweile? Wenn du dir bewusst „Entspannungszeit“ nimmst, hat das imo nichts mit Langweile zu tun.

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Irgendwie schon.

Weil ich mich am nächsten Tag meistens drüber Ärger, weil das in meinem Kopf immer erholsamer ist, als es dann am Ende tatsächlich war.

So oder so halte ich „langeweile aushalten lernen“ für keinen hilfreichen Tipp im aktuellen Szenario :smiley:

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Doch. Es gibt nichts besseres als Serien zu schauen, wenn man eigentlich noch was vor hat, aber nichts schlimmeres Serien zu schauen, weil man nicht weiß, was man sonst machen soll, damit der Tag vorbei geht.

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Aber ärgerst du dich nicht darüber, weil bei dir abgespeichert ist, dass Erholungstage „verschwendete Tage“ sind, weil du eigentlich was anders machen wollen würdest, wofür du eh zu wenig Zeit hast? Wie gesagt, das liest sich nicht nach Langweile a la 2 Std. auf die nächste Bahn warten, weil ausgefallen.

Ich wähle die Antwort von @Herzer

Weiter Arbeiten gehen, von 40 Std. auf 60 Std. aufstocken und das Geld ansparen?

Das hat er nicht geschrieben :face_with_monocle:

Dann zitiere die Antwort doch. :eddy:

Steht doch direkt über deinem Beitrag als Antwort an dich :beanwat:

Das Gefühl (ich will den Tag schnellstmöglich rumbekommen) habe ich nur wenn am nächsten Tag ein Highlight ansteht.

du könntest ein Instrument lernen.
Oder neue Sprachen.
Eine Sportart.

Ich finde, es gibt doch so viele Sachen, zu denen man ansonsten nicht kommt.

Und „langweilen“ kann durchaus auch mal gut sein, weil man so in sich selbst besser „hineinhören“ kann. Und nicht zugedeckt ist mit dem täglichen Hussle

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Das ist Langweile, ja. Aber dann guckst du nicht die Serie um dich zu entspannen, sondern, um Zeit totzuschlagen. „Zeit rumzubekommen“ hat aber nichts mit Entspannung zu tun.

Klar, hätte ich während Corona auch gekonnt. Hab ich aber auch da trotz massiv viel Zeit nicht gemacht.

Bissl mehr Sport damals. Aber das beschäftigt mich auch maximal 1-2 Stunden am Tag.

Wie gesagt, das mag ja jeder für sich selbst anders bewerten. Ich glaube für mich wäre es ne ziemlich große Aufgabe, die ganze Zeit erstmal sinnvoll mit Dingen zu füllen, ohne das ich da komplett durchdrehe nach ein paar Monaten.

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