Also keine Ahnung, aber als ich das letzte mal zb was mit dem Knie hatte, hat er mich gefragt „was arbeiten sie denn momentan?“
Ich dann eben so erklärt.
Und dann hat er eben gefragt, ob ich von daheim aus arbeiten kann oder ob ich eine krankscheibung brauche.
Hatte drei Hausärzt*innen bisher und alle haben sie gesagt: „bleibens daheim und ruhen sich aus“. Und selbst wenn er/sie/they mich fragen würd, ob ich wirklich ne Krankschreibung brauch, sag ich ja. Konsequent daheim bleiben, wenn man nicht arbeitsfähig ist und aus punkt Basta. Alles andere ist schädlich für dich, deine Kollegschaft und die Gesellschaft als ganzes.
Aber es geht um arbeitsunfähig. Der Maler wird mit gebrochenem Handgelenk wohl seine Probleme haben und wird krankgeschrieben. Der Museumsführer wird das aber auch mit einer Hand hinbekommen. Deshalb fragt der Arzt was man arbeitet, da da natürlich verschieden bemessen wird.
Boa da bekomme ich ja sofort Puls und bin auf Betriebstemperatur. Was für armselige Arbeitsstellensind das denn?
Habe ich noch nie von gehört.
Also jetzt der Spiegel Artikel auf den sich @Angrist wahrscheinlich bezieht.
Habe ich gelesen. Das ist wohl bei telsa passiert.
Munter soll wach heißen in Österreich?
Munter ist für mich nicht wach, sonder munter. Also wenn du nicht wach und verklatscht im Bett liegst weil du Anlaufzeit brauchst, sondern dann du munter bist. Also sofort hellwach, fit. Ihr ösis, man man man😉
Tatsächlich ist der erste Fall ein recht hohes Tier im Finanzamt.
Und das andere hat mir eben ein gut bekannter Arzt (ohne Namen und Firma) gesagt. Das kommt sogar nicht so selten vor. Also in die Richtung ob es denn wirklich nötig sei die Person so lange krank zu schreiben, sie solle lieber alle paar Tage neu zur Kontrolle kommen.
Als mein Vater starb, hat mir mein damaliger Chef freigestellt, wie lange ich zuhause bleiben möchte.
Selbst als mein Hund starb, hat er mich gefragt, ob ich arbeiten kann, oder ob er mir freigegeben soll. Er war so ein netter Typ…
Bis er selbst irgendwann starb und wir sogar direkt nach der Beerdigung direkt wieder in der Firma antanzen durften… Unserer neuen Geschäftsleitung war es nicht mal wert uns am Tag der Beerdigung des Firmengründer einen Tag Betriebsurlsub zu geben. Naja, mittlerweile leiten den Laden die beiden Töchter unseres verstorbenen Chefs und alles ist wieder cool.
Krankheitstsge sind und waren bei uns auch nie ein Thema. Wenn jemand krank ist, ist er krank. Da wir gewisse Hygieneauflagen haben, sind wir ohnehin angehalten, auf jeden Fall zuhause zu bleiben, wenn wir uns krank fühlen.
Aber ja, normalerweise sage ich was ich habe, damit die Abteilungsleitung ungefähr weiß, wie lange sie ohne mich planen soll. Nachgefragt hat da auch noch nie jemand.
Meines Wissen gibt oder gab es bei uns auch nie wirklich „Simulanten“, bei denen man direkt weiß „der hat heute einfach keinen Bock“. Da wir eine Krankmeldung eh schon ab Tag 1 brauchen, kommen auch diese „seltsamen“ Montagskrankheiten nicht wirklich vor.
Irgendwie alles ziemlich entspannt hier in der Firma.
Wenn sich ein Mitarbeiter bei mir krankmeldet, dann wünsche ich ihm eine gute Besserung und trage ihn für den Tag als krank in unser Mitarbeiterportal ein.
Ich glaube, mein Verständnis der Wörter „munter“ und „hellwach“ sind hier inkompatibel zu deinem verständnis der Wörter.
So wie ich die Wörter benutze, bedeutet „munter“, das ich voll da bin und zu allen Schandtaten bereit. Meine Antwort lautet also „Wenn ich munter bin, bin ich munter“.
Stattdessen würde ich die Antworten so verstehen wollen: „Wenn ich aufwache, bin ich sofort munter“ und „Wenn ich aufwache, brauche ich noch ein bisschen um munter zu werden.“
Aber selbst so ist es „mal so, mal so“. Mit ausreichend schlaf, d.h. ich wach von alleine auf (Nimm das, Wecker du alte Schlafmütze!) , bin ich meistens auch munter. Aber ab und an noch etwas im Bett unter der Decke bleiben und kuscheln ist auch OK.
Nur weil ers hinbekommen sollt, heißt es nicht, dass es sinnvoll ist. Meine Ex hat wochenlang mit Bandscheibenvorfall gearbeitet (Buchhaltung am Laptop), obwohl sie nicht müssen hätt und abgesehen davon, dass es sicherlich förderlich für die Genesung war, war die Zeit alles andere als produktiv und sinnvoll (ihre Aussage). Ich halte von diesem ganzen Abwägen und Ausnahmen finden genau gar nix. Ganz oder gar nicht. Alles andere ist kontraproduktiv.
Insgeheim wünsche ich mir ein bisschen, dass sich ein Chef mal rausnimmt, so unverschämt zu sein. Da würde ich auf der Stelle kündigen, wenn der bei mir auftaucht. Auch ohne Hallo oder Guten Tag vorher. Ist mir klar, dass es ein Privileg ist, sich sowas nicht bieten lassen zu müssen, aber solche Leute haben in ihrem Leben noch nicht genügend Mittelfinger ins Gesicht bekommen.
Ich hab zu den Kollegen auch einen guten Draht, doch wenn sie es nicht erzählen, dann Frage ich auch nicht nach, dass kann halt schlecht aufgefasst werden.
Vor allem, was ist denn das genaue Ziel dabei? Also wie macht es der Arbeitnehmer „richtig“.
Er macht die Tür nicht auf, reagiert gar nicht, weil er ja tot krank ist?!
Sobald er ihm völlig kaputt, verschleimt, Schüttelfrost mit Decke umgelegt die Tür aufmachen kann ist er nicht krank genug weil nicht komplett bettlägerig ist!? Bekommt dann ne Abmahnung oder wie?!
Ich würde den Typen glaube ich verprügeln, mal sehen wie lang er dann krank geschrieben ist. Und ob er nicht vielleicht doch noch arbeiten kann, weil ich ihm nicht alle Zähne ausgeschlagen habe und ihm nicht alles gebrochen habe.
Was es doch für Affen gibt.
Wobei ich ja schon sagen muss, bin ich jetzt wieder auf Schwäbisch Hohenloher Schaffe Schaffe Heisle Baue Island , oder kennt ihr das nicht ?
Das Leute mit Orthese oder Gips am Bein und Krücken ins Büro kommen, oder eben HO machen ?
Gerade vor Corona, als es ja noch kein HO gab (für 99% der Bevölkerung zumindest) sind ja trotzdem viele dann nach 1-2 Wochen, dann mit Krücken in die Arbeit, oder wie ich es oft sehe, mit Orthese (zb bei zehenbruch)
Einfach auch weil ab 42 Tagen pro Kalenderjahr der AG nicht mehr zur Entgeldfortzahlung verpflichtet ist, sondern das dann über Krankengeld über die Krankenkasse geht und auf einmal nur noch 70% verdienen, ist jetzt auch nicht geilo.
Kollegin hat zb arge hüftprobleme, schleppt sich deswegen aber gerade noch die 2 Monate bis zur OP in die Arbeit bzw macht viel HO da wo es geht, einfach weil sie nach der OP alleine schon mit Krankschreibung/Reha 5-6 wochen ausfällt.