Bei 5k kannst du halt gut was weglegen und dich quasi zu einem schnelleren Zeitpunkt x als der Normalbürger „freikaufen“.
So oder so ging es doch bei dir aber darum, dass man „paar Tausend“ zusätzlich drauf bekommt.
Mit gesicherten 2-3 k Monat (um mal die niedrigste Variante von „ein paar“ zu nehme) kann man durchaus ohne weiterzuarbeiten leben.
Wenn man davor noch mehr verdient hat, hat man es nochmal leichter durch einen bereits höheren Puffer, der nicht erst aufgebaut werden muss.
Wer seine 5k aber natürlich komplett immer ausgegeben hat, kommt damit dann nicht aus. Wo wir wieder beim anderen Problem, falsches Geldmanagement sind (in Bezug auf „ausgesorgt“).
Gut, „falsch“ auch nur bedingt, wie gesagt, das ist ja bei jedem individuell.
Wer aber mit 2-3k im Monat nicht überleben kann, sollte sich ernsthaft Gedanken machen…
Aber da kommt es doch stark auf den aktuellen Lebensstandard an.
Je nach Wohnort, kannst du dir dann die aktuelle Wohnung nicht mehr leisten, weil du da (vor allem in den Großstädten) ja teilweise schon 1/3 - 1/2 für die aktuelle Wohnung zahlst.
Dann müsste man sich auf einmal noch selber bei der KK versichern (auch nicht ganz billig ohne zusätzlichen Arbeitgeberanteil).
Es ist daher finde ich schon sehr stark von den aktuellen Umständen abhängig, in wie weit man da sagen kann man hat „ausgesorgt“.
Klar könnte man dann irgendwo an den Arsch der Heide ziehen. In Düsseldorf stelle ich es mir aber durchaus schwierig vor, wenn man mit 2k (in diesem Falle Brutto, weil es ist ja kein Gehalt von dem vorher irgendwelche Beiträge abzieht) ein schönes Leben zu leben, wenn der eigene Lebenstraum nicht ist, den ganzen Tag zu Hause rumzuhocken
Ich habe nur für mich gesagt, dass ich eine solche Summe als „bereits ausgesorgt“ sehe.
Und „paar Tausend“ könnten ja eben auch 5k oder 7k sein, das hat uns @Morissa ja verschwiegen, was genau er damit meint (und wie lang)
Wenn man alleine 1000€ im Monat, nur für Hobbies und co. ausgibt, langt es auch nicht. Aber das kann theoretisch bis beinahe open end spielen. Wenn der Lebensstil derart hoch ist (alleine z.B. 5000€ gehen für Hobbies drauf) und nicht gerade Multimillionär, sind ein paar Tausende immer Peanuts.
Ich finde es dennoch gut, was du ansprichst, weil diese 2-3k der Lebensstandard für sehr viele Menschen ist (abzgl. noch Miete, Lebensmittel und co.) und sie damit auskommen. Und nicht alle von denen hocken zu Hause in der Pampa rum, sind hobbylos und unzufrieden.
Das war ja nur eine Umschreibung um den Unterschied deutlich zu machen. Es ging mir ja um die Frage ab wann man jemanden als reich ansieht. Erst ab Multimillionär oder eben ab jemandem, der eben gut verdient.
Weiß nicht, wie ein Lottogewinn die persönliche Entscheidung möglichst wenig zu fliegen beeinflussen soll.
Ich könnte auch ohne Lottogewinn in den Urlaub fliegen, entscheide mich aber bewusst dagegen. Wenn ich nun einen Lottogewinn hätte, würde die Entscheidung doch immer noch stehen.
Joa, anstatt 40h/Woche zu arbeiten, hast du Freizeit. Oh Moment, wenn man einen Mindestlohnjob hat, muss man ja 40h/Woche arbeiten gehen, um auf die 2,4k zu kommen… und bekommt es nicht geschenkt.
Es kann einen Unterschied machen, ob ich es geschenkt bekomme oder es VERDIENE, weil ich dafür gearbeitet habe. Dafür tauscht man Freizeit ein.
Bei 3k im Monat sind das 610€ für die freiwillige gesetzliche KV. Schon günstiger, wenn man Gesundheitszeug in Anspruch nimmt. Ansonsten geht man Privat, wenn man sich sicher ist, es eher nicht in Anspruch nehmen zu müssen.