Also ich hatte in der 7. oder 8. Klasse einmal ne 5 aufm Zeugnis in Physik. Das war aber schon das höchste der Gefühle, hab auch nie jemanden erlebt, der auf dem Zeugnis wirklich ne 6 zustande gebracht hat.
In Klausuren kam ne 6 bei mir ein oder zwei mal vor, hatte so ne Phase wo naturwissenschaftliche Fächer bei mir so überhaupt nicht gingen. Als dann aber die Versetzungsgefährdung ins Spiel kam hab ich mich dann doch irgendwie gerettet.
Musste mich echt fragen, ob ich in Englisch je einen 5er im Semesterzeugnis zusammenbrachte, aber nein, für einen 4er reichte es immer. Und für mindestens einen guten Erfolg im Jahreszeugnis (dafür bekam ich dann ein “Stipendium” und da ich bei Schulschluss Geburtstag hatte, durfte ich mir damit mein Geburtstagsgeschenksspiel aussuchen).
Und als dann mein Englischlehrer meinte, ich sollte mehr Bücher auf Englisch/Französisch lesen, um mein Vokabeldefizit auszugleichen - hatte dann nie mehr ein Jahreszeugnis unter Durchschnitt 1,5.
Jein
Wir hatten Kochunterricht, aber ich habe immer die Salatsauce gemacht
Wie meinst du das? Trial and error?
So viele?
Es gibt halt immer ein oder zwei Fächer in denen man nur schwer was anderes als ne 1 holen kann. Religion zb. War immer ein gutes ausgleichsfach. Nur noch eine weitere 1 in Kunst oder so und man kann sich ne 5 irgendwo leisten.
Ah, die Spezialsauce
Ich hatte in mehreren Fächern 'ne 1, konnte die aber selten bis zum Schluss halten.
In Sport hatte ich immer eine 1.
Lol. Nein.
Genau das meine ich auch. Sowas lernt man zu Hause oder versucht es einfach selber. Irgendwas müssen einem die Eltern doch auch noch beibringen können X)
Also so wie Musikinstrumente, Programmieren oder bei manchen Leuten auch Sprachen. Warum also überhaupt noch was in der Schule lernen?
Ist doch schön, wenn man in der Schule ausnahmsweise auch mal was lernt, was einen praktischen Nutzen im Alltag hat.
Warum unbedingt alles die Schule lehren lassen? Kochen lernt man einfach von klein auf bei den Eltern, da brauch ich kein extra Unterrichtsfach für.
Naja, in Religion, wenn man bissl aufpasst ist die 2 locker drin, und wenn wie bei uns Reli mündlich 50%, schriftlich 50%, reicht eben ne mündliche 1 und ne Schriftliche 1,7, damit im Zeugnis ne 1 steht.
Kunst hatten wir auch nen Lehrer in der Oberstufe der wusste “ey ich kann denen die bisher nichts konnten nicht auf einmal Zeichnen, malen etc beibringen in 6 Monaten, also strengt euch an, und wer was abgibt das nicht nach Arbeitsverweigerung aussieht, kriegt ne 2”
Also ist eine Kochausbildung sinnlos?
Klar einfache Dinge hab ich von meiner Mutter gelernt, aber wenn es richtig aufwendig wird hilft es bestimmt wenn man ein zwei Sachen sich beibringen lässt.
Es gibt mit Sicherheit Dinge die unnützer sind als kochen und die man dennoch in der Schule lernen muss, da gebe ich dir in gewisser weise Recht.
Ich bin aber dennoch der Meinung das es auch Dinge gibt die Eltern ihren Kindern von zu Hause aus mitgeben dürfen ohne das es dafür zwingend Unterricht geben muss.
Bei uns auf dem Land ist das vollkommen selbstverständlich das man das halbwegs kann. Selbst im Kindergarten hat man schon die Kartoffeln, Zwiebeln etc. für die dortige Küche schälen müssen.
Entsprechend gab es dafür auch keinen Unterricht später. Lediglich in der Grundschule gab es noch 2 Jahre das Fach “Schulgarten”, was vielleicht noch ein bisschen in die Richtung geht. Da musste man dann immer Gemüse anbauen und ernten und hat gelernt wie der ganze Kram im Garten so grob funktioniert ^^.
Das kannst du doch bei jedem Thema sagen. Die Schule hat aber nun mal nur ein bestimmtes Kontigent an Stunden, dass sie den Schülern aufhalsen kann und da finde ich dann doch Kochen vernachlässigbar.
Wobei ein bisschen Kochen und über Ernährung lernen wohl mehr Sinn machen würde als Musikunterricht, wo man einfach nur schief rumsingt und Xyllophon und co vergewaltigt, sowie nen paar Komponisten etc auswendiglernt
So ziemlich alle Nachmittags-AGs sind vernachlässigbar, aber warum sollte man dann ausgerechnet “Kochen” hervorheben? Wie wichtig ist denn bitte eine Badminton- oder Flöten-AG? (Um Beispiele aus meiner Schulzeit nennen.)
Nachmittag-AGs sind doch wieder was Anderes. Ich dachte, es geht um Schulstunden.
Hauswirtschaftslehre (um mal endlich von “Kochen” wegzukommen) als normale Schulstunde wäre mir neu. Bei uns war das 'ne AG am Nachmittag. Mag aber in anderen Schulen und/oder Bundesländern anders gewesen sein.
aber wenn zuhause nur mit Fertigkram und Tüten gekocht wird? richtiges Kochen sollte man schon irgendwo mal lernen