Ne, nach der Geburtstagsparty meiner Neffen/Nichten zu urteilen (14-18) sind da gefühlte 80 % DAUs.
Schließe ich mich an. Bekomme auch immer nen Schreck wenn ich sehe, was meine kleinen Cousins/Cousinen so frei zugänglich ins Internet stellen oder teilweise an Fragen kommen.
Von daher empfinde ich ein Fach Medienkompetenz als dringend nötig und wichtig.
Trotzdem kann der falsche Umgang von beidem einem ganz schön das Leben vermiesen
Da hab ich ne andere Erfahrung gemacht.
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Beispiel: Nichte feierte Geburtstags im Haus meiner Mutter. Oma hatte ihr Regeln gegeben, insbesondere, dass ihr Schlafzimmer Tabu ist. Nichte postet auf Instagramm ein Foto der Pyjamaparty mit ihren Freundinnen und den ganzen Kötern (jede hat mindestens einen Handtaschenhund) im Bett meiner Mutter und wundert sich, warum die Oma sie um Mitternacht anruft und zusammenscheißt.
Nein. Wer weiß denn zum Beispiel noch dass man nicht alles direkt glauben sollte nur weil es auf Facebook steht? Wer hat denn noch gelernt Quellen zu bewerten?
Stimmt. Dafür brauch es aber kein neues Fach. Das kann man relativ zügig in ein paar Unterrichtsstunden Informatik vermitteln. Den Rest bringen die sich schon selber bei. Die Kids sind deutlich mehr Digital Natives als wir es schon sind. Und wir haben uns auch vieles wenn nicht sogar alles selber beigebracht. Und ja, da muss man auch mal praktisch lernen, eine *.pdf.exe ist scheiße.
Ich war 10 und es war mir ziemlich egal
Aber ich kann mich am Wohnzimmer erinnern, wo wir das gesehen haben und wie geschockt meine Mutter war
Foto um die Situation besser einschätzen zu können.
Es muss vielleicht nicht ein ganzes Fach sein, aber auf jeden Fall sollte das ein regelmäßiges Thema sein und am besten auch so früh wie möglich. Den Schülern fehlt es einfach an Erfahrung um abzuschätzen welche Auswirkung die Nutzung der Medien hat und das muss vermittelt werden.
Die meisten Sender hatten Spezialprogramm und/oder die Senderfamilien (RTL Gruppe) haben auf allen ihren Kanälen das Signal von einem Kanal gesendet,.
Super RTL hatte komplett den Sendebetrieb eingestellt (Standbild) da sie nichts zur Verfügung hatten was sie senden konnten das angebracht war.
Dieses Schießen gegen Wikipedia finde ich aber auch immer deplatziert. Ja, jeder kann dort schreiben und oft sind die Artikel nur oberflächlich. Wenn man aber etwas falsches liest, kann man es auch einfach selbst korrigieren oder vertiefen. Für Schulthemen reicht Wikipedia halt vollkommen aus und selbst für meine wissenschaftlichen Zwecke hilft es dabei sich einen groben Überblick über ein Thema zu verschaffen.
Das ding ist, dass “wir” mit dem Internet etc gewachsen sind. “die neuen” werden in das bereits bestehende System “geworfen”, welches immer schneller und “bedenklicher” wurde und wird.
Naja, wir wurden auch in das Medium Fernsehen geworfen und in der Jahrtausendwende mit Scheiß zugeflastert. Da musste man auch selber lernen, zu selektieren, ohne dass es einem der Lehrer sagt.
Was wiederum eine vollkommen andere Baustelle ist.
Erfoderte auch Medienkompetenz, zu unterscheiden, was konsumiere ich da eigentlich.
Ja ist Wichtig, aber man sollte am Anfang die Möglichkeit haben, gleich eine Prüfung zu machen um das Fach zu überspringen.
Wenn ich überlege wie ich damals in der Schule im IT Unterricht Word und Excel beigebracht bekam sowie Maschinenschreiben, dann war der Unterricht für die mich und andere “Nerds” einfach totlangweilig weil wir das alles schon konnten.
Generell sollte man bei gewissen Schulfächern am Jahres oder Halbjahresanfang Vorprüfungen ablegen dürfen um diese nicht besuchen zu müssen.
Wir hatten zb eine Vize-Kickboxeuropmeisterin in der Stufe, die hatte Ihre 1 in Sport einfach sicher, musste sich aber trotzdem durch den Sportunterricht quälen und dort drauf achten, dass ihr beim Fussball und co keiner die wertvollen Beine weggrätscht
Das schon, aber auch Lehrer lesen Wikipedia und sollten Referate mehr enthalten als der entsprechende Wikipedia-Artikel. Das meinte ich.
@anon50991103 nix verwerfliches, außer dass ihre Oma ihr ausdrücklich das Schlafzimmer verboten hatte. Da ist sie sehr genau. Sie dürfen das Haus verwüsten, aber das Schlafzimmer ist tabu. Und dass da 5 Köter auf ihrem Bett rumtanzen …
aber anders als beim Fernsehen sind die sozialen Medien ein Medium das in beider Richtungen und kann daher einfacher gravierendere Auswirkungen für die Person haben. Und selbst lernen heißt ja auch durch eigene Erfahrungen zu lernen, was beispielsweise bedeuten könnte das man lernt das unüberlegtes Posten von privatem zu Cybermobbing führen kann. In solche Fällen wäre das lernen aus einem Unterricht doch offentsichtlich besser.