Vorausgesetzt ihr seit Arbeitnehmer. Würdet ihr sagen dass ihr Unterbesetzt seid?
Ja, es gibt viele Einhörner*
Ja, auch voll besetzt schaffen wir kaum die Arbeit zu erledigen
Ja, aber nur wenn Leute z.B. krank werden gibt es Probleme
Nein, läuft schon so wie es ist
Nein, wir sind sogar zu viele
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Einhörner: Mitarbeiter die als einzige ein Projekt kennen bzw. eine Aufgabe erledigen können und wo eine Einarbeitung nicht trivial ist (Beispiel: alte Software-Projekte in einer veralteten Sprache).
Wir haben sogar beides. Im Alltagsgeschäft, würde ich behaupten, dass wir gut besetzt sind und es hinhaut.
In ein paar Bereichen gibt es aber auch Einhörner, die so ein Fachwissen haben, das sie nicht teilen wollen (frag mich nicht. Vielleicht haben sie Angst ersetzt zu werden) und wenn die in naher Zukunft in Rente gehen, weiß keine Sau mehr, was bei Anwendung XYZ zu tun ist. Und Dokumentationen sind ja eh Neuland
Wir haben ein altes Buchhaltungssystem, das bis vor 6 Jahre verwendet wurde.
Rein Befehlsbasiert, keine Mausunterstützung, keine Aufrufbare Menüstruktur, man muss also genau wissen was man macht.
ANZFBKB= Anzeigen Finanzbuchungen Kreditor.
Und es gibt noch genau EINE Kollegin die das System wirklich beherrscht, weil sie 30 Jahre damit gearbeitet hat. Alle anderen haben das System nur zwischen 1 (ich) und 5 Jahren verwendet und wissen es maximal noch rudimentär zubenutzen.
Aber hey. der Chef geht nächstes Jahr in Rente, sie in 3 Jahren und es gibt keine Dokumentation kein Garnichts
Das kenn ich hier auch und verstehe es bis heute nicht. Das gibt immer nur Probleme, wenn diese Personen mal ausfallen (Krankheit, Urlaub, externe Termine…) Ich verstehe echt nicht, wie man es seinen Kollegen absichtlich so schwer machen kann, in dem man Ihnen nicht alle Informationen gibt.
Forschung hier und mein Chef ist der Meinung jeden Studenten für Abschlussarbeiten einstellen zu müssen, der Interesse zeigt, egal ob Themen vorhanden sind oder nicht. Passiert dann schonmal, dass man mit drei Leuten an einem Thema arbeitet, dass man bequem auch alleine bearbeiten kann.
Know that feel… hatten auch mal nen Kollegen der extrem viel “Hoheitswissen” mit sich rumgetragen hat, weswegen dann auch relativ häufig was schiefgelaufen ist.
Gerade in einem kleinem Betrieb ist das einfach die Hölle, wenn du irgendwas planst und tust und machst und dir dann 3 Wochen später jemand sagt “ja das geht aber so nicht, weil da ist ja diese Sache…” Toll! Warum weiß ich davon nix und warum sagt man dann nicht einfach von vornherein dass es nicht umsetzbar ist, hätt’ ich mir den ganzen Käse sparen können.
Zu Diesem Thema kann ich nur sagen das ich die Urlaubsvertretung für einen Springer mache der die ´Vertretung für einen Kollegen machen sollte der im Krankenschein ist. Und da niemand da ist der mich vertreten kann muss ich meine Arbeit auch noch machen. Und laufende Projekte durchdrücken´.
Oh Gott wie ich solche Kollegen echt hassen gelernt habe und das beste ist, solche Einhornidioten gibt es wirklich in jedem Betrieb (zumindest habe ich überall solche Leute getroffen).
Sicher ist es für Sie eine Art der Versicherung und die fühlen sich sicher auch immer ganz toll, wenn sie die Kollegen dann in Meetings bloßstellen können. Das es aber weder für den Betrieb, noch für das Arbeitsklima förderlich ist, sehen die auch nicht ein.
Mir wurde in der Ausbildung beigebracht das ich so zu arbeiten habe, dass wenn ich in diesem Augenblick tot umfalle, jeder Affe sofort weiß wie er weiter arbeiten muss. So gehört sich das in meinen Augen auch.
Ich finde auch. Das macht das Miteinander eben einfacher. Man muss ja nicht einmal den Betrieb wechseln, aber einfach das Aufgabengebiet.
Aber naja, sehen nicht alle so.
Ohh und ich habe noch ganz vergessen zu erwähnen: Es sind aber auch genau diese Kollegen die dann als erstes meckern, wenn neue Dinge hinzukommen und keine ausführliche Arbeitsanweisung dafür vorbereitet wurde. /
Naja, wenn ich jede Änderung dokumentieren soll, und immer schön Dokumentationen erstellen soll, dann würde ich nicht mehr meine Arbeit machen können.
Grundsätzlich kennen meine Kollegen mein Zeug, aber gibt eben so Details die sich nicht kennen weil es so selten auftritt und jede Erklärung sinnlos ist da es eh wieder vergessen wird
Genau das sind aber die wichtigen Dinge die genauso irgendwo hinterlegt gehören. Das muss ja deshalb nicht gleich ein ganzer QS-Ordner sein, aber wenigstens irgendwo schriftlich festgehalten sollte es meiner Meinung nach schon sein. Das kann ja auch ein interner Ordner sein in dem einfach Notizen festgehalten werden.
Nicht jedes Thema ist wichtig bei einer normalen Urlaubsübergabe, aber was ist wenn du plötzlich einen Unfall hast über Monate ausfällst? Dann sollten zumindest deine Kollegen wissen wo sie etwas zu dem Thema finden.
Nichts ist leidiger als das jeder 100mal die selben Fehler macht weil sie einfach nie aufgeschrieben wurden oder man sich nach langem nicht mehr dran erinnert. Zumindest empfinde ich das so
Jo in ner word file auf dem allgemeinen abteilungslaufwerk habe ich manche Details stehen, eben einfach mal in “so formuliert das es nen dummer kapiert” aufgeschrieben
aber da das ausnahmen von der ausnahme von der ausnahme sind, wird sowas in der Vertretungshektik eben vergessen, selbst wenn ich manchmal vor dem Urlaub schon darauf hingewiesen habe,
Ist halt die Frage, wie dringend die Neubesiedlung des Planeten wäre. Wenn die Erde kurz vorm Abnippeln ist, wird man sich wahrscheinlich keine Zeit lassen, um diplomatische Beziehungen mit den Aliens einzugehen.