Also für mich gehört die Haustür und alles andere immer geschlossen. Zu mir kam auch mal ein Betrunkener, der sich im Haus geirrt hatte und was mit dem Bewohner klären musste. Der klingelte bei mir und da ich ihn nicht kannte und er nur zusammenhangslos redete, habe ich ihm nicht geöffnet und darauf hingewiesen, dass er sich irren muss. Das hat er in seinen Zusatnd aber nicht eingesehen und began mit dem Versuch meine Wohnungstür einzutreten. Also habe ich die Polizei gerufen.
Die kam dann aber nicht, da sie an der Haustür (die der Betrunkene netterweise wieder hinter sich geschlossen hatte) niemanden angetroffen haben und sie daher vermuteten, dass der Herr weiter gezogen sei. Da die Ordnungshüter nicht auf die Idee gekommen sind mal bei mir zu klingen und nachzufragen ob alles in Ordnung sei (er hätte ja auch mittlerweile eingedrungen sein und gewältigt werden können) oder auf die Idee zu kommen, dass er nicht vor der Haus- sondern Wohnungstür steht (was ich im Notruf auch explizit klar gemacht habe), sind sie nicht gekommen, sodass ich nach ner halben Stunde erneut anrufen musste um mal nachzufragen, wo die Beamten denn bleiben…
Glücklicherweise war der Typ schon so betrunken, dass er auch keinen Schaden an der Wohnungstür anrichten konnte.
Also ehrlich gesagt, kann ich auf so etwas verzichten und habe keine fremden Leute in Treppenhaus. Also immer die Türen schließen (wenn jetzt wirklich nicht erkennbar ist, dass jemand ständig ein- und ausgeht wegen Umzug o.ä.). Achja, das war übrigens auch mitten am Tag und nicht spät Abends. An Tageszeiten kann man so etwas auch nicht ausmachen (die meisten Einbrüche finden auch tagsüber statt, wenn die Leute arbeiten sind).
“Darf” man sich von Themen abschotten (also bewusst keine Artikel dazu lesen, im Fernsehen wegschalten ect.), die einen richtig traurig machen? (Wie z.B. Klimawandel, Rechtsruck, Hungersnöte ect.)
Ja, da es beweist, dass man dessen Ernsthaftigkeit begriffen und verinnerlicht hat.
Ja, da man die eigene Verfassung ruhig höher priorisieren kann.
Nein, da es bedeuten würde, dass man einfach die Augen verschließt und passiv wird.
Nein, weil es ein Zeichen von Unreife ist, wenn man mit sowas emotional nicht umgehen kann.
Kann ich nicht sagen, da mich kein Thema so dermaßen berührt.
Zuallererst: das eigene wohl geht vermutlich immer über Klimawandel, Rechtsruck etc.
Zum zweiten man muss nicht zu allem eine Meinung haben nur weil es wichtig ist.
Ich persönlich interessiere mich nicht wirklich für die politischen Unruhen in Arabien, Afrika, etc. Wäre vermutlich wichtig hier eine Lösung zu finden. Ist mir egal ich habe dennoch keinen Weltschmerz.
Ich interessiere mich dafür für die politische Lage in Europa und den Klimawandel, nachhaltige Wirtschaft, etc.
Was will man sonst machen wenn man die Hilflosigkeit versteht?
Seit über 30 Jahren wird stark für die Rettung des Regenwaldes geworben. Ergebnis: Utermstrich wurde er ungebremst weiter zerstört - das größte Siegel (FSC) wird zur Hälfte (offiziell) von der Holz-Wirtschaft bestimmt, erlaubt Mono-Kulturen (!=Wald).
Genauso sind wir mit Bildern von hungernden Kinder der dritten Welt aufgewachsen - gibt es heute immer noch.
Man muss aber nicht mal Global schauen. Um so älter man wird um so öfter bekommt man Entscheidungen von Politiker mit die nur mit Korruption oder Machtgier zu erklären sind. NSA-Skandal, Ergebnis: BND bekommt mehr Rechte zur Überwachung. Leistungsschutzrecht kam auch nach Demonstrationen in Deutschland - hat nichts gebracht. Jetzt kommt es eine Stufe schärfer auf EU Ebene.
Auch Tierschutz. Aktuell Ferkelkastration ohne Betäubung: Gab Gesetzt, Wirtschaft jammert das das ja 5 Euro (wirklich) pro Schwein kostet, Übergangszeit wird verlängert.
Aber auch der Selbstschutz wird aus Gier ignoriert: So werden in der Massentierhaltung aktuell Anti-Biotiker verballert die eigentlich als Notreserve für die Menschheit gedacht waren das es immer mehr Multiresistente Keime gibt.
Man könnte immer so weiter machen. Ich finde das hat auch nichts mit Weltschmerz zu tun da es konkrete Probleme sind die die Menschheit einfach nicht auf die Reihe bekommt. Da kann man doch nur auf durchzug Stellen um nicht depressiv zu werden.
Finde es trotzdem nicht richtig die Schuld auf den Verbraucher abzuschieben. Getreu den Motto: “Der kauft ja den Billigen Mist - also will der das so”.
Dabei glaub ich nicht dass wenn das Fleisch teuerer wird keiner mehr es kauft. Vielleicht weniger - aber das ist ja auch positiv. Vielleicht nicht im sinne der Wirtschaft aber im Sinne der Menschheit.
keine ahnung, würstchen, vorher gebratenes fleisch etc…
Und “danach” im Sinne von, dass ich im ersten Moment an Käsefondue denke, dann aber realisiere, dass “Fondue” das mit Fett ist.
gebratenes Fleisch im Käsefondue? Davon höre ich das erste mal
Was ich aber schon gehört habe: Früchte und Gemüse - was ich persönlich abscheulich finde. Und einmal haben wir Trockenfleisch probiert, aber naja… Brot passt halt am besten