son Bums brauch ich nicht
Mein Grotvadder hat mir zwei Packen Gummidingers aus konzentriertem Gemüsesaft geschenkt, die gelten als und man darf nur vier am Tag essen.
Hab daher sowohl “Ja, Vitamine” und “nein” angeklickt, denn wenn die Packung alle is, is damit auch wieder vorbei.
À propos “Grotvadder”:
Sprecht/schreibt ihr zumindest ab und zu (entscheidet selbst, was das für euch heißt) gemäß eurem lokalen Dialekt?
Es geht hier nicht um die Dinge, die nicht überall in Deutschland gleichermaßen Teil der Umgangssprache sind, wie “grad” für “gerade”.
Umfrage fürs Sprechen:
- Nein, ich bin aus irgendeinem Grund so aufgewachsen, dass ich nie von Natur den lokalen Dialekt gesprochen habe.
- Nein, ich vermeide es trotz natürlicher Anlage beim Sprechen bewusst komplett.
- Ich spreche so, aber nur mild, weil er von Natur nicht stärker ausgeprägt ist.
- Ich spreche so, aber nur mild, weil ich ihn bewusst unterdrücke.
- Ich spreche von durchschnittlichen bis starken lokalen Dialekt, obwohl ich ihn gerne unterdrücken würde.
- Ich spreche durchschnittlichen bis starken lokalen Dialekt, und versuche auch nicht, weniger lokal zu sprechen.
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Und dasselbe fürs Schreiben. Hier geht es um private Kommunikation wie Forum, Chat. Dass ihr in Geschäftsschreiben wenig Dialekt anwendet, ist klar.
- Ich schreibe wenig dialektal, ohne darüber nachzudenken.
- Ich schreibe wenig dialektal, weil ich absichtlich den Dialekt weglasse.
- Ich schreibe mit dialektalen Merkmalen, ohne darüber nachzudenken.
- Ich schreibe mit dialektalen Merkmalen, und habe damit bewusst angefangen, während ich früher privat wenig dialektal schrieb.
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Und zuletzt: [“Beides gleich” hab ich schlicht vergessen.]
- Ich schreibe weniger dialektal als ich spreche.
- Ich schreibe mehr Dialekt als ich spreche.
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Ich halte es für schwierig zu sagen, was denn nun “Dialekt” ist, und was nicht. In meinem direkten Umfeld spreche und schreibe ich einiges so aus, wie man es im Duden nicht findet. Ich bin mir aber sicher, dass man auch im Rest Deutschlands versteht, was ich meine.
Mit älteren Leute rede ich sogar häufiger richtiges “Westerwälder Platt”, kann es aber von einer Sekunde auf die nächste in Hochdeutsch wechseln.
Ist aber auch sehr unterschiedlich. Mit meiner Familie: durchschnittlich bis stark, bei Freunden: durchschnittlich, in anderen Bundesländern: mild bis gar nicht.
Ich schreibe übrigens nur deshalb mehr Dialekt, als ich spreche, weil ich beim Schreiben am Computer aus irgendeinem Grund zusätzlich noch brandenburgischen Dialekt einstreue.
Und ist das dann egal, mit wem du schreibst, oder triffst du da noch Unterscheidungen?
In ganz privaten Konversationen nicht. Hier im Forum fühl ich mich weniger privat und schraub deshalb alles zurück. Die brandenburgischen Aspekte mehr als die heimatlichen.
Nachdem ich offiziell ein so krasses Kellerkind bin und kein Sonnenstrahl je meine Informatikerblässe berührt, brauch ich Vitamin D
Ich wüsste gar nicht wie ich im Thüringer Dialekt schreiben sollte
Ich unterdrücke es nicht bewusst, aber wenn ich mit Leuten rede die Hochdeutsch sprechen tu ich das auch, mit leichten Einfärbungen und das ist auch wie ich für mich selber sagen würde das ich “normal” spreche. Wenn mich aber Leute auf Schwäbisch ansprechen wird es schon viel krasser und ich antworte dann halt auch in “ihrer Sprache”. Wenn ich bei meinen Eltern bin rede ich z.B. auch viel mehr Dialekt.
Ich fand jetzt die Antwortmöglichkeiten für’s Sprechen recht schwer zu verstehen und einzuordnen - und dann noch darauf zu antworten
Ich spreche zwar einen Schweizer Dialekt, aber ich habe zuerst in der Schule Hochdeutsch gelernt, weil ich zu Hause Französisch gesprochen habe und erst im Gymnasium habe ich bewusst Dialekt gesprochen. „Von Natur“ kam da nichts, ich habe mir eigene Regeln gemacht, wie ich das Hochdeutsche ins Dialekt umwandle, einzelne spezielle Wörter gemerkt und den Akzent imitiert - und voilà, jeder in der Schweiz hört nach 1-2 Sätzen raus, woher ich komme.
Nach 1-2 Jahren habe ich dann ohne nachzudenken den Dialekt auch mehr oder weniger gesprochen, wenn auch ein Freund mich ständig korrigiert (obwohl er selbst Portugiese ist, den Dialekt auch nur durch Freunde gelernt hat)
Im Gruppenchat mit den Leuten aus der Region schreibe ich auch im Dialekt - mit den Freunden aus anderen Regionen, die einen anderen Dialekt haben, versuche ich in der Regel Hochdeutsch zu schreiben. Und sonst immer Hochdeutsch (wenn ich fremden schreibe oder aus beruflichen Gründen)
Ein Rebell also
Ja, ich konnte es auch nicht zu 100% beantworten.
Wenn Du zu Hause Französisch sprichst, wäre für Dich die Frage ja eigentlich, ob Du den regionalen französischen Dialekt sprichst, oder nicht? Alles andere sind dann ja Fremdsprachen und darum ging’s mir eigentlich nicht.
Im Dialekt schreiben oder Dialekt zu lesen, finde ich unnötig schwer. Lieber gleich „normal“ schreiben
Im Dialekt spreche ich eigentlich fast nie, aber je nach Person passe ich mich an und rede dann auch bisschen im Dialekt.
Spreche von Hause aus recht sauberes Hochdeutsch, bin aber mit Holsteiner Platt in der Umgebung groß geworden. Habe im Rahmen meines Studiums dann auch angefangen Plattdeutsch selbst zu verwenden und u.a. für meine Bachelor-Thesis eine in (Bremer) Niederdeutsch verfasste und veröffentlichte Romanreihe analysiert.
Ich spreche allerdings selten mehr als einen Satz am Stück Plattdeutsch (hier ein seltenes Beispiel), meist sind es eher so Einschübe oder Phrasen à la “wat schasst maken”, “tjo, schasst di wunnern”, “löppt allens”, “och schiete” usw.
Die üblichen Norddeutschen Vokablen sind natürlich auch dabei (“schnacken”, “moin” und co), aber die sind ja mittlerweile weit verbreitet. Beim chatten mach ichs genau wie bei der gesprochenen Sprache (bleibt ja konzeptionell ohnehin meist mündlich), also hier und da mal. Ich mag Platt aber sehr, muss ich sagen. Ich höre es sehr gern, würd es gern besser und öfter sprechen und finde es klingt immer irgendwie nett.
Ich merke allerdings auch, dass ich “betonter” Norddeutsch spreche (breiter, weicher), wenn ich im Süden bin. Wenn ich das bemerke dämme ich das auch ein; vielleicht habe ich da unterbewusst das Gefühl mich behaupten zu müssen.
Ah, hab vergessen hinzuschreiben, dass ich in eonem deutschspeqchigen Gebiet aufgewachsen bin. Alles, was nicht mit der Familie zu tun hatte, war auf Deutsch
Mein Deutsch ist übrigens auch um Welten besser als mein Französisch
Spreche hart Dialekt. Es zu lesen oder schreiben funktioniert eigentlich nicht, weil es 10 mal so lange dauern würde. Deshalb ausschließlich ohne Dialekt schreiben.
Bestimmt schon hundert mal besprochen worden, aber auf die schnelle finde ich gerade nichts…
Gandalf (der weiße) vs. Dumbledore
Wer gewinnt?
- Gandalf
- Dumbledore
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Unentschieden. Jaja, nicht die Antwort, die man hören will, aber es ist doch so!