Der seriöse Umfrage Thread

Absolut! Und das ist etwas wo ich der Meinung bin, dass das die Gesellschaft noch schmerzlich zu spüren kriegen wird. Denn es ist auch absolut naiv dem Anspruch hinterherzujagen, dass sich Dinge nur ändern sollten dürfen, wenn die damit verbundenen Einschränkungen an anderer Stelle vollständig kompensiert werden. Das ist ein absolut unrealistischer Anspruch.

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Oder man spielt eben nicht Fahrdienst für die Kinder.

Bei uns wurde gesagt “wir sind nicht eure Taxiunternehmen”, sprich wenn ihr euch dauerhafte/regelmässige Hobbies sucht die weiter als Fahrradreichweite sind, müsst ihr eben schauen wie ihr hinkommt.

Es bringt hier halt wenig Einzelbeispiele zu bringen.

Ich könnte jetzt auch wieder sagen, meine Eltern haben es hinbekommen. Ich bin halt mit meinen Freunden morgens 25 Minuten zu Grundschule gelaufen.

Teilweise gabs halt Busdienste (was man entsprechend fördern müsste, wenn es weniger Autos geben soll).

Ich will ja auch kein großflächiges Verbot für alles. Aber was derzeit in deutschen Städten morgens und Abends und in NRW übrigens auch permanent auf den Autobahnen passiert, ist doch einfach nicht praktikabel.

Wie gesagt, Menschen haben sich an den Luxus gewöhnt, da ist es natürlich schwer mal ein wenig zurück zu stecken. Ich hab bspw. ja auch kein Auto derzeit und natürlich merke ich manchmal, dass ich manche Sachen vielleicht nicht mache, die ich machen würde, wenn ich ein Auto hätte. Aber ey, es ist nicht so, dass das irgendwelche wirklich wichtigen Sachen sind.

Klar ist es auch mit Kindern dann wiederrum eine größere Herausforderung (werde ich allerdings eh nie haben), aber auch dafür könnte man durchaus bessere Lösungen finden, als das jede Mutti mit dem SUV morgens vor dem Kindergarten und Grundschule parkt, weil ja ansonsten auf den 2km Fussweg was passieren kann (mal so überspitzt ausgedrückt, ohne das auf dich zu beziehen).

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Kenn ich zwei, sogar eine mit 4 Kindern, funktioniert in der Stadt ganz gut, wenn man mehrmals die Woche geht.

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Keine Sorge, die damit verbundenen Einschränkungen werden schon jetzt nicht kompensiert, sie werden einfach irgendwo anders hin ausgelagert :smiley:

Es gibt doch den schönen Tag, andem alle natürlichen Ressourcen des Jahres aufgebraucht wurden (also pro Jahr). Ich glaube wenn alle Welt so leben würde wie wir, wäre der irgendwann im Februar :smiley:

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Also manche lesen halt anscheinend gar nicht was man schreibt ^^ Deswegen bin ich raus hier :smiley: Macht kein Sinn. Sagt Bescheid wenns nen anderes Thema gibt.

Und mehrmals die Woche geht eben nur wenn es zeitlich passt. Was es oft einfach nicht tut.

Deshalb: Ist geil wenn das für die Leute passt. Es passt aber eben nicht für alle und man kann von denen nicht verlangen dann weniger arbeiten zu gehen, weniger Zeug einzukaufen oder sonstige realitätsferne Forderungen zu stellen.

Mit dem Prinzip “Geht auch ohne” kann man übrigens alles begründen, was die Menschheit die letzten Jahrhunderte entwickelt hat. Am Ende leben wir in Lehmhütten und tauschen Tierfelle.

Latschen deine Eltern barfuß rum und haben Rastas? :yum:

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Wird es bald ein anderes Thema geben?

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Vermutlich jede holländische Stadt (zumindest die, die ich bisher gesehen habe)?
Mit ausreichend Fahrradwegen und wenig Autos klappt das schon gut.

Mehrmals schließt auch morgens mit ein, ein Kumpel geht zweimal die Woche morgens um halb 8 Einkaufen nach dem er die Kinder zu Kita gebracht hat. Klar muss man es wollen, aber es ging um die Machbarkeit und ist in dem meisten Städten gegeben.

ja das Auto weniger oder gar nicht nutzen ist natürlich damit gleichzusetzen das man socj sämtlichen fortschritt verschließt :facepalm:

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Merkste was? Holland ist platt wie ne Flunder :sweat_smile: da ist das easy, im Ruhrpott, Siegerland, Niederrhein, Bayern etc. ist das viel schwieriger.

Dazu kommt eben dass deutsche Städte eben schon immer darauf ausgelegt waren, dass man mit dem Auto fahren kann. Nicht falsch verstehen: ich will das nicht gut heißen, aber das bedeutet eben auch dass es extrem schwer ist, das Ganze umzustrukturieren und würde wahrscheinlich mehrere Milliarden (hab ich kurz mit meinem Benjamin-Blümchen-Taschnrechner ausgerechnet) kosten.

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Mögliche Dieselfahrverbote (oder allgemein Fahrverbote bzw. Einschränkungen) halte ich in den deutschen Städten in denen ich bisher unterwegs war für insofern schwierig umsetzbar, da der Öffentliche Nahverkehr einfach absolut nicht dafür ausgelegt ist, die Menge an neuen Passagieren (irgendwie müssen die Leute ja nach wie vor in die Stadt kommen) zu bewältigen. Und wenn ich dann sehe/lese wie ultra lange es bei uns dauert bis mal neue U-Bahn Linien, Verlängerungen, etc… gebaut werden, dann sehe ich da in den nächsten Jahrzehnten auch keinen großen Fortschritt kommen.

Also natürlich kann man jetzt einfach sagen „Ab Tag X fahren hier keine Autos mehr“, aber an dem Tag werde ich dann ganz sicherlich nicht die Öffentlichen benutzen. :wink:

EDIT: Ach ja, rede hauptsächlich von München und Umgebung und pendel da jetzt seit 2006 täglich rein und wieder raus.

Es ging aber um das Stadtkonzept, bei dem Kinder nicht platt gefahren werden :stuck_out_tongue: Da ist es erst einmal egal, ob es bergig ist oder nicht.

Klar, schwer wird es. Und komplett autofrei wird es sicher auch nicht. Aber das ist, wie ich finde, auch nicht das Ziel. Aber dass man mit dem Rad gar nicht fahren kann und in einigen Städten gar keine/kaum Alternative zum Auto hat, ist halt schon ziemlich schwach für ein Land wie Deutschland :man_shrugging:

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Ich weiß nicht wie oft ich es nun bereits geschrieben habe aber: Nicht für jeden ist das ohne weiteres möglich. Dabei geht es nicht um WOLLEN sondern um KÖNNEN.

Vielleicht hilft es, wenn es ich in einer anderen Sprache schreibe:

То није могуће за све

Das war serbisch.

Hab ich so nicht gesagt :facepalm: Nur kann man mit „Früher ging es auch ohne und meine Tante 5. Grades kommt auch ohne XY klar! Man muss es nur wollen!“ eben jeden Scheiß begründen.

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Das seh ich auch so, es gibt aber halt wie gesagt auch einfach Städte, wo das mMn durch die jahrelange Bebauung mit Straßen (für Autos) einfach unmöglich wird.

Mit der Aussage geh ich mit, aber nicht mit dem oben genannten ‘Und mehrmals die Woche geht eben nur wenn es zeitlich passt. Was es oft einfach nicht tut.’
Oft halt ich für übertrieben, für die meisten wäre es möglich, wenn man sich die Zeit schafft.

Es tut mir leid das ich dann ich deine Statements rein gegrätscht bin, mit anderen Beispielen und sie nun nicht mehr so fest sind.

Wieso widerspricht man sich eigentlich selbst?

Habt ihr auch angst, dass hier im Forum eure Namen geleakt werden?

  • Ja, schon.
  • Kein bisschen.
  • Ist mir ehrlich gesagt egal.

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Ich bin wie gesagt Batman. Niemand weiß wer ich bin.