Der seriöse Umfrage Thread

Wirklich? Mit 3 Jahren alleine 20 Minuten Bus gefahren? Respekt.

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Ist man mit drei schon im Kindergarten?

Natürlich.

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naja, man läuft zur Bushaltestelle, (ca 200 meter bei uns), wartet dort mit den anderen kindern, bus kommmt, man steigt ein, und am Kindergarten standen ja die Kindergärtnerinnen draussenund haben geschaut das auch alle raus kommen.

Klar in einer Stadt wo 10 verschiedenen Busse kommen und am Kindergarten X nicht alle Kindergartenkinder aussteigen, mag sowas nicht klappen

lol, völlig weltfremd, sorry das ich das so sage. Wie groß war das Dorf bei euch?

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Ja, es gibt Menschen die können das und es gibt Menschen die das nicht können. So lange sich die Infrastruktur in den Städten nicht grundlegend ändert, wirds halt schwierig mit Autoverboten.

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Wenn mir jemand ein Stadtkonzept vorlegt, in dem Fahrradfahrer komplett sicher sind und man ohne Gefahr Kinder hinter sich herziehen kann (die sind klein und wild, springen bestimmt auch schon mal gerne aus dem Bollerwagen raus wenn’s ihnen langweilig wird) bin ich der erste der für ein Autoverbot in den Innenstädten abstimmt.

Das ist aber leider extrem schwer zu realisieren, ich lasse mich da aber gern eines Besseren überzeugen.

Ich wohne zum Glück auf dem Land, da kann mir niemand mein Auto abschwatzen :sweat_smile:

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Dorf 250 Einwohner, Dorf wo der Kindergarten war ca 500 Einwohner

wieso?

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Bist du ich?

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Meine Eltern hatten damals auch kein Auto und wir waren zu 4.

Bzw. sie haben das Auto sogut wie immer in der Garage stehen lassen, auch fürs einkaufen.

Da setzte man sich aufs Rad, evtl. mit nem Anhänger und los gings. Wir kamen halt mit zum Einkaufen und haben ebenfalls einen Rucksack vollgepackt.

Teilweise haben wir das Ganze auch oft mit dem Bus gemacht, wenn die Sachen zu schwer waren um sie auf dem Rad zu transportieren. Das ganz ging relativ gut, und alleine fürs einkaufen braucht man (außer aus reiner Bequemlichkeit) kein Auto. Aber es ist natürlich ein Luxus an den wir uns gewöhnt haben.

Für Leute im Alter ist das natürlich auch ne andere Herausforderung, aber die brauchen ja auch nicht mehr den Wocheneinkauf für eine 4-köpfige Familie machen im Normalfall.

Für solche Spezialfälle wie Umzug / Lieferanten / Handwerker kann man ja auch immer noch eine vernünftige Regelung schaffen. In Düsseldorf z.B. solltest eh dein Parkverbot vorm Haus beantragen für den Umzugstag, dann gibts dazu halt noch en Genehmigung zur PKW-Nutzung für den Umzug und gut.

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Also ich persönlich habe schon echt zu kämpfen für 2 Leute einen Wocheneinkauf ohne Auto heim zu tragen. Jetzt stell ich mir das ganze 20 Jahre älter, mit Kindern und Job vor und muss dir sagen: Nein das ist nicht praktikabel. Absolut nicht. Das nicht verstehen zu wollen ist einfach ignorant.

Dein Konzept klappt sicherlich für nen Dorf, aber nicht für ne Stadt mit 600000 Einwohnern und 260 Kindergärten^^

Nicht so komfortabel wie mit dem Auto auf jeden Fall. Aber nicht praktikabel? Da würden dir so einige Famlien widersprechen.

Du meinst die mit Rastas und ohne Schuhe? Sicherlich - die scheren sich eh um nichts.

Siehe meinen Beitrag, ich habe so gelebt als Kind und oh Wunder, es ging klar…

Man kann halt auch übertreiben, wenn man den Teufel an die Wand malt.

Natürlich ist es eine massive Einbuße von Komfort, wenn man auf einmal nicht mehr jeden Meter mit dem Auto fahren kann, aber es ist (bis auf absolut Ausnahmefälle) in Großstädten absolut unnötig und eben ein reiner “First-World-Luxus” den wir uns da gerade leisten.

Ich bin in einer Kleinstadt mit ca. 25.000 Einwohnern aufgewachsen und selbst da war ein Auto absolut keine Notwendigkeit für meine Eltern. Das meiste habe ich halt mit dem Rad selber erledigen können. Supermärkte gab es eben auch genug und niemand musste sich 10km durch die Stadt schleppen.

Wenn man jetzt auf einem winzigen Dorf wohnt, wie Angrist scheinbar, und es in 20km Umkreis nichts gibt, ist das ne ganz andere Frage. Aber darauf zielt ein Fahrverbot in den Innenstädten auch nicht ab.

Gut Park+Ride Möglicheiten sollten natürlich geschaffen werden, das “einfach nur verbieten ohne Ersatz” ist natürlich kein gangbarer Weg, aber es ist bei Leibe nicht unmöglich.

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Ja klar. Einige Familien.

Im Einzelfall hat man dann Elternteile die 50h+ die Woche arbeiten, 2-3 Kinder managen müssen, etc.

Ich kann dir tausende Konstellationen aufzählen und hätte immernoch nicht alle abgedeckt.

Es ist schön wenn das einige Familien so hinbekommen. Ich behaupte mal: Für den Großteil der Familien ist das nicht möglich

Ist Autofahren ohne Schuhe nicht sowieso verboten? Gerade in Innenstädten? :ugly:

@Realbrainlessdude Ich verstehe deinen Punkt und ich könnte ja genauso gut tausend hypothetische Beispiele nennen, dass es klappt. Die Absolutheit deiner Aussage hatte mich nur irritiert. Aber das haste ja relativiert, dann verstehen wir ja was der andere meint.

man muss sich nur einmal oslo anschauen,

ich selber hasse ja die Öffis, weil ich mit ihnen meist nicht wirklich zurechtkomme, gerade wenn es mehrer Systeme sind die ineinandergreifen (Berlin zb, kotzwürg grässlich unübersichtlich)

Aber Oslo ist es für norwegische Verhältnisse erstens günstig und zweitens quasi rund um die Uhr und überallhin verfügbar.

Da habe auch ich gesagt “ey wenn ich hier leben würde, bräuchte ich kein Auto”

Noch dazu wird man quasi jede 2te Fahrt kontrolliert da die Schaffner meist zu zweit sind und einer dann immer durchläuft und kontrolliert, so dass die Zahlmoral auch recht hoch ist.

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Viel zu kurz gedacht. Ich bin ohne Auto aufgewachsen. Meine Eltern haben bis heute nicht mal nen Führerschein. Mein Kindergarten und Schule waren 3 Minuten Fußweg entfernt. Ich konnte easy laufen. Generell bin ich alles mitn Rad gefahren - meine Eltern auch. Auch Arbeitswege von 45 Minuten mit dem ÖPNV hab ich jahrelang “gemeistert”. Aber jetzt, mit eigenem Kind und dem Job ist das gar nicht so easy. Mit Auto ist das schon ganz schönes Gehetze. Kita - Arbeit - Kita - Sport/Musik. Das ist ohne Auto nicht zu schaffen. Ist einfach so! Sicherlich schaffen das andere, da arbeitet aber die Frau gar nicht oder nur 20 Std. Aber wenn beide 35/40 Stunden arbeiten ist es gerade in unserer Stadt nicht möglich. Gerade heutzutage mit steigenden Mieten ist das nicht so einfach, wenn einer gar nicht oder nur wenig arbeiten geht.

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Das Ding ist halt: Für die die es funktionieren würde, die können es ja machen. Ganz ohne Verbot.

Nur würde ein Verbot die die es nicht können massiv, negativ beeinflussen.

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