Der seriöse Umfrage Thread

Alles!

In der Realschule erst Religion, da „man das so macht“ und ich auch nicht wusste dass man auf Ethik wechseln kann. Dann hab ich auf „Praktische Philosophie“, also das Alternativfach, gewechselt. Dann im Gymnasium hab ich wieder Religion gemacht und es als 3. schriftliches Fach im Abi gewählt.

Ob ich Reli in der Grundschule schon hatte, weiß ich nicht mehr. Glaube nur Sachkunde, kein Reli. :thinking:

Nee, ich hatte daran schon Interesse.

Werte und Norman fand ich einfach nur öde irgendwie. Finde es zudem spannend zu verstehen, wo viele zentrale “Regeln” unserer Kultur herkommen.

Hatte aber auch immer gute Religionslehrer. Da war das Fach dann viel mehr als nur stumpfes Kirchengedöns, sondern es ging oft darum, die Bibel / die entsprechenden Glaubenssätze in ihrer zeitlichen Bedeutung einzuordnen und zu verstehen, welche Bedeutung das damals hatte.

Bis heute hat sich z.B. bei mir irgendwie eingebrannt im Gehirn, dass “Auge um Auge, Zahn um Zahn” kein Leitsatz für Rache ist (wofür es irgendwie oft gehalten wird), sondern quasi einen Mechanismus zur Schadensbegrenzung beschreibt, mit dem Ziel Generationenlange Blutfehden zu verhindern.

Solche Sachen waren bei uns zumindest immer mal wieder Thema im Religionsunterricht.

Daaaas weiß ich wirklich nicht, wieviel Freiheit man da wirklich hat, dafür is ds Thema zu komplex. Ich könnte mir gut vorstellen, dass das auch sonne Sache von “wo kein Kläger, da kein Richter” ist. Als das Grundgesetz verabschiedet wurde, wollten die Autoren sicherlich nicht hippiemäßig den Kindern Islam und Buddhismus erklären oder katholische Dogmen mal zur Diskussion freigeben…

Ich hatte von Klasse 1-4 Religionsunterricht gemacht, da ich zu der Zeit Interesse an der ganzen Thematik hatte(soweit man das in dem Alter halt haben kann). Meine Eltern waren auch leicht, dass ich es damals machen wollte. Alternativprogramm damals nannte sich Lebenskunde. Vom Unterricht her war es nicht viel mehr als malen, basteln und Geschichten erzählen.

Weil man es als normal wahrnimmt und das imitiert. Nach Sexualstudien Tendiert die Mehrzahl der Menschen eh zur Bisexualität und von da aus ist es leichter sich nur für eine Seite zu entscheiden und die andere als reine Fantasie zu behalten.

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Ich habe in Niedersachsen auf dem Gymnasium die ersten Jahre den Religionsunterricht besucht ohne mir groß Gedanken darüber zu machen. Die letzten 3 Jahre bin ich dann in den “Werte und Normen”-Unterricht gewechselt. Der Grund dafür war aber nicht, dass ich mich für Religion nicht interessiere, sondern weil ich mich für den vermeintlich “leichteren Kurs” oder das “reine Laberfach” entschieden habe (Hänger-Schüler halt).

Ich bezeichne mich selber zwar als Atheisten, aber ich respektiere Religiosität in humaner Form und kann verstehen, dass es Menschen gibt, die sich mit einer spirituellen Instanz über sich besser fühlen und daraus Kraft ziehen können. Das finde ich so schön an Religion und darunter verstehe ich auch den Urgedanken dahinter.

Auch wenn man mir Heuchelei vorwerfen mag, ich habe es zum Ritual gemacht, dass ich Heiligabend mit meinen Eltern in unsere Dorfkirche gehe und den Weihnachtsgottesdienst besuche. Sonst betrete ich die Kirche das ganze Jahr über nicht. Ich finde es schön und fühle mich in der Gemeinde einfach wohl.

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Nach meinem Empfinden war unser Alternativunterricht “Werte und Normen” die chilligere Variante. Kann mich aber auch täuschen.

Gehört streng genommen nicht jede Geisteswissenschaft in die Philosophie? (inkl. Religion, Ethik, etc.)

Bei mir in der Schweiz war es so, dass ich in der Primarschule (ca. Grundschule) Religionsunterricht in Form von “Bibellesen” hatte. In der Oberstufe haben wir dann die verschiedenen Weltreligionen angeschaut.
Im Gymnasium konnten wir dann zwischen Christlicher Religion und Religionswissenschaften auswählen. Ich gebe zu, ich war damals faul und habe christliche Religion genommen, weil ich das schon kannte. Der Lehrer im ersten Jahr war auch Pfarrer und hat ständig nur aus der Bibel gelesen. Im zweiten Jahr hatte ich einen anderen Lehrer, mit dem wir Hauptsächlich Weltreligionen und die Definition von Sekten angeschaut haben.
Im dritten Jahr hatte ich dann wieder den Pfarrer, der aus der Bibel vorlas.

Ab dem vierten Jahr hatten wir dann alle Philosophie als Grundlagefach, wo wir hauptsächlich Philosophiegeschichte hatten - also quasi wer wann gelebt hat und was gesagt hat.
Ab dem Jahr konnten wir auch ein Ergänzungsfach wählen und ich habe auch die Philosophie nahm. Hier haben wir uns mehr durch aktuelle Themen gearbeitet und sind dabei Themenweise das ganze angegangen. Es gab zwar zum Teil grosse Überschneidungen, aber hier ging es mehr darum zu argumentieren, wieso man welche Meinung vertritt.

Kurzweilig bedeutet für mich, dass die Zeit währendessen schnell rum geht. Also ein kurzweiliger Film ist dann einer, bei dem man nicht auf die Uhr guggt oder gelangweilt am Handy rumdrückt.

Ich hatte gerne Religionsunterricht. Für mich war die Bibel aber auch kein strenger Leitfaden sondern sowas wie mein erster Fantasyroman (und da gab es Sex und Gewalt wo selbst Game of Thrones blass wird).

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Aber … das macht ja keinen Sinn? Wenn Zeit des Aufwachsens das Feld hetero ist, wie will ich dann Homosexualität imitieren?

Ich meinte es eher anders rum, aber theoretisch könnte das auch passieren, wenn das komplette umfeld homosexuell ist.

Ja klar, das ein existentes Umfeld dazu imitiert zu werden, wenn, ich sag mal, die Veranlagung in beide Richtungen da ist, seh ich ein. :man_shrugging:

Habt ihr schon mal jemanden in real life einen Fortnite-Tanz tanzen sehen in der Zeit nach dem Release des Spiels? (auf Spielekonventions wie der Gamescom zählt nicht; und selbst vorm Spiegel auch nicht)

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Also praktisch vor mir? Videos zählen nicht? xD

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Zählen meine peinlichen Neffen, die das ganz unironisch machen?

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Ich kenn nur einen der dabbed öfters :sadsimon:

Woran erkenne ich denn einen Fortnite-Tanz? Wenn jetzt jemand vor mir den Carlton macht, macht er dann noch den Carlton oder ist das schon ein Fortnite-Tanz?

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Den hab ich auch schon gemacht…
Ich bin ein Fortnitetanzmacher… :simonugh:

Religionsunterricht war pflicht bei uns. Aber wir hatten ne coole Lehrerin, die ich davon überzeugen konnte, dass Labyrinthe ja auch irgendwie einen religiösen Hintergrund haben, also konnte ich dann den Game Designer in mir scheinen lassen und hab komplexe Labyrinthe designed. Das ist echt das Einzige, an was ich mich da noch erinnern kann.

Rechts ist für mich nicht böse, da ich mich einigen Ansichten da sogar übereinstimme. Die AfD haut allerdings auch immer wieder so Aussagen raus, die gar nicht gehen. Leider gibt es gar nicht so wirklich eine Partei von der ich mich repräsentiert fühle und die mehr als 3% Stimmen erreicht. Ehrlich gesagt würde ich mich eher als neutral einordnen. Folge da der Buddhistischen Weisheit, dass der mittlere Weg immer der Beste ist. Zwischen “Alle Flüchtlinge reinlassen” und “Direkt an der Grenze erschießen” müsste es doch was Sinnvolleres geben, was nicht massenhaft Bürokratie benötigt.

An sowas hab ich auch schon gedacht, dass es bei den meisten Menschen einfach angeboren ist, dass sie bisexuell sind und die Entscheidung nur mit Männern oder nur mit Frauen zu schlafen wird dann halt geprägt. Gleichzeitig würde diese Theorie auch Raum für die Menschen geben, die keine Wahl haben und auch nicht geprägt werden können.

Die Frage ist dann eher nach der Definition von Homosexualität. Wenn eine Frau nur mit Frauen schläft weil sie traumatische Erlebnisse mit Männern hatte und sie von sich behauptet, dass sie lesbisch ist, ist sie dann lesbisch oder ist das, wie sie geboren wurde?

Zumindest in die Communities geht es ja eher in die Richtung, dass jeder selbst bestimmt, was er ist.