Bei den ganzen Schwimmbadgeschichten muss ich mich auch dazugesellen. Bin als 2-3 jähriger mit dem Bein in der Leiter vom Schwimmbecken hängengeblieben. Mein Vater hat das aber von der anderen Seite des Beckens gesehen und ist rübergekrault.
Ich war vielleicht 4-5 als ich fast ertrunken bin. Schwimmen hab ich dann kurz darauf gelernt. Man hat es wohl als Anlass genommen
Vielleicht sind wir früher alle nicht verreckt, weil die Generation unserer Eltern noch den nötigen Rest Hirnmasse hatte und man nicht in den Nachrichten von solchen Appellen lesen musste:
Ich war in einer Sauna und bin nachher weil mir so heiß war ins Schwimmbecken gesprungen. Erst zwischen absprung (mit Anlauf) und eintauchen im Wasser ist mir eingefallen dass ich keine Schwimmflügerl oben hab. Da hab ich schnell schwimmen gelernt (alter geschätzte 5 müsste ich gewesen sein) .
So weit würd ich jetzt zwar nicht gehen, aber ich stimme dir zu
Mein Bruder ist fast abgesoffen weil sie ihn allein ins Planschbecken hat gehen lassen während sie gelesen hat…
Also ich hab’s im Grundschulunterricht nicht hinbekommen und hab’s dann im Urlaub auf die gute alte Tour gelernt: Papa schmeißt Nulli ins Wasser, wenn Nulli untergeht zieht er ihn wieder raus. Das solange in Schleife, bis Nulli nicht mehr untergeht^^
Ich hab es für dich angepasst^^
Habs davor auch nie ganz geschafft und bin unter gegangen beim Schwimmtraining. Würde sagen, aus eigener Erfahrung ist das die beste Art es zu lernen.
Nur dass du mit der Methode heutzutage wahrscheinlich die umstehenden Eltern zu einem spontanen Fackel- und Mistgabellauf aufbringen würdest
Dafür gibt es sicher abgelegene Seen
das ist der beste Satz xD
- sich nicht auf einen Hilferuf ihrer Kinder verlassen. Kinder gehen lautlos und schnell unter.
Naja oder man geht einfach in den Schwimmverein.
Während der Grundschulzeit (aber privat) im Freibad mit einem Kumpel das Seepfedchen gemacht. Später hatten wir dann auch in der Grundschule Schwimmunterricht. Da konnten die „Advanced Dudes“ dann schon Silber machen.
Sicherlich kann es nicht schaden, dass man schon früh Schwimmen lernt.
Was aber mMn eher wichtig ist, dass man als Elternteil / Aufsichtsperson (Bademeister zählt nicht) auf seine kleinen Kinder IMMER! ein Auge hat, wenn es Schwimmen/Baden geht, weil das einfach so gefährlich ist.
Muss dazu sagen, dass ich noch kein Vater bin, mir es aber trotzdem rausnehmen das so zu sagen. Kinder sind unberechenbar, ich habe es an mir selbst damals erfahren. Selbst wenn ein Kind das Seepferdchen-Abzeichen hat, kann es trotzdem selbst in flachem Wasser in eine lebensgefährliche Situation kommen. Wasser schlucken, Krampfanfall bekommen und so weiter…
Das ist doch Firlefanz, da hat noch keiner Schwimmen gelernt!
Hat anscheinend starke Spuren hinterlassen.
Ich finde es sollte wieder Pflicht sein in der Grundschule schwimmen zu lernen. Ich habe aber mal eine Reportage darüber gesehen, dass es immer weniger Schwimmbäder gibt, in denen dies möglich ist. Schuleigene Schwimmbäder gibt es nicht mehr so viele, und um mit Bus/Bahn zu geeigneten Bädern zu kommen gibt es nicht genügend Ressourcen. Außerdem gibt es immer weniger Lehrer, die ausgebildet für Schwimmunterricht sind, weshalb es auch Probleme mit der Aufsichtspflicht geben könnte.
Das ist ein Bereich, in dem man im Schulwesen durchaus auch mal anpacken könnte. Schwimmen ist doch eine der wenigen Sachen, die man doch jedem Schüler egal welcher Konstitution im Schulsport beibringen kann. So haben die Schüler ein Erfolgserblebnis und nehmen etwas für’s Leben mit.
Ja, seitdem ziehe ich nervige Typen mit halbbeleidigenden Kommentaren im Internet an
Schweinebacke.
:sad_rollyman:
Aber um mal ernst zu bleiben: Das Problem sind da tatsächlich weniger die Schulen, sondern schlicht die nicht vorhandenen Schwimmbäder. Gerade im ländlichen Bereich müssen ist es für die Schulen ein riesiger logistischer Aufwand von Kaff A mit nem Bus und 30 Kindern zu Kaff B zu fahren, ankommen, umziehen, Unterricht und das Ganze wieder rückwärts.
Dann machen immer mehr Bäder auch einfach zu, weil sie pleite sind.