Der seriöse Umfrage Thread

Ist halt immer schwierig, wenn man es dann nicht mehr aktiv anwenden muss/kann. Ich vermute mal, dass es so bei dir ist?

Deswegen hat er vermutlich nur 2 angekreuzt :smiley:

Ja, habe ich gerade meine eigenen Regeln schon wieder verprimelt! :beanjoy::sweat_smile:

Das habe ich jetzt als “nicht wirklich fließend, aber man kann beispielsweise problemlos nach dem weg fragen bzw. Einen weg erklären” oder ähnliches. Muttersprache deutsch + englisch, französisch, niederländisch.

ja, genau, so in etwa war es gemeint.

Ich hab mal eine Sprache angekreuzt, obwohl 1.5 wohl zutreffender wäre.
Ich tue mich nämlich extrem schwer auf englisch Alltagsgespräche zu führen, da ich kein Gefühl für diese Sprache habe.
Habe zwar schon Vorträge auf englisch gehalten und auch englische Artikel geschrieben, aber das kann ich vorbereiten und in eher mathematische Texten kommt man auch mit wenigen generischen Formulierungen aus.
Meine Fachsprache fällt mir auch leichter als jemandem den Weg erklären zu müssen.

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Was hindert dich daran, es wieder zu lernen?

Gibt doch dutzendweise Apps und Bücher, um wieder ein grundlegendes Verständnis aufzubauen, insbesondere, wenn du die Kenntnisse nur vergessen hast :slight_smile:

Zum Thema: Halt langwelig Deutsch und Englisch. Andere Sprachen reizen mich aber irgendwie auch gar nicht, da ich hier mit Deutsch auskomme und mit den meisten anderen Leuten in Europa auf Englisch kommunizieren könnte (und in Englisch durch Medienkonsum wenigstens mein Gehör und Verständnis weiter trainieren kann). Französisch würde ich zwar gern können, aber selbst wenn ich es lernen würde, habe ich das Gefühl, dass es eh wieder komplett einrosten wird :confused:

Alltagsgespräche so, dass man verstanden wird oder so, dass man nicht in jedem Satz irgendwelche Fehler macht? :sweat_smile:

Es gibt „5 und mehr“ Sprachen, in den Du mir Texte hinlegen kannst und ich versteh den Großteil und in denen ich meine Gedanken zu Themen, die jetzt nicht grad wissenschaftliche Traktate sind, so mitteilen könnte, dass ich verstanden werde und wo ich auch Antworten verstehen kann, wenn man langsam redet. Aber ich hab einfach keine Ausdauer beim Sprachen lernen und mach deshalb ständig irgendwelche kleineren Fehler und hab Probleme mit schnellen Dialogen und kein großes Vokabular.
Die Antwort für „kann ich so gut wie meine Muttersprache“ wären „2“ (Deutsch + Englisch).
Was is das jetz?

Deutsch als Muttersprache und Englisch (Basis, Business, Finanzen und Recht.)

Das.

Deswegen ja sprechen. :wink: Klar, aufgrund meiner Italienisch-Kenntnisse kann ich auch Teile von Texten in Portugiesisch, Spanisch, Katalanisch, Französisch und Rumänisch verstehen. Aber sprechen kann ich sie deswegen noch lange nicht.

Dann kannst du für mein Verständnis diese Sprachen mit aufführen, denn das geht mir im Italienischen ähnlich (bei schnellen Dialogen).

Deutsch (als Muttersprache) und doch recht flüssig Englisch, würde ich meinen. Dazu noch ein paar Brocken Japanisch, hatte da mal 2,5 Jahre nen VHS-Kurs belegt. Das meiste ist aber wieder weg. :sweat:

Schade! Aber Japanisch würde mich auch mal sehr interessieren.

Mit Apps und co habe ich es mit Französisch auch wieder probiert, aber es scheitert meist an dem Punkt wo es über das Wörterlernen hinausgeht und man mehr als Präsenssätze bilden muss.

Diese Apps sind gut für Wortschatz aber Grammatik bringen sie einem nicht bei.

Ich bin an dem Punkt wo ich zb im 1 on 1 Gespräch einfache Themen bereden kann, wobei ich eben die Verben oft falsch konjugieren würde und der Franzose nicht schnell reden darf.

Nur komme ich von da aus nicht weiter, da ich weit davon entfernt bin gut genug zu sein Romane zu lesen die mich interessieren würden, geschweige denn Filme zu schauen.
Sprich im Gegensatz zu Englisch wo ich mein Wissen durch Konsum von Medien erhalten und verbessern kann, klappt das im Französischen nicht.

Wenn sich 2 Franzosen unterhalten reicht eben 1 oder 2 Wörter die man nicht kennt und man hat auf einmal Null Plan mehr worum es geht und Ironie,Redewendungen und Wortspiele erkennt man gleich dreimal nicht.

Da fehlt einem dann eben die Französische Freundin mit der man es täglich üben kann.

:donnie: Weißte selber, ne?

Aber was das Üben durch Medien, insbesondere Film, angeht, ist es bei mir ähnlich. habe vor kurzem „The Great Beauty“ in OV, also Italienisch, geschaut und musste mir Untertitel dazunehmen, weil der Protagonist in einem krassen Dialekt gesprochen hat. Da hatte ich einfach keine Chance. :sweat_smile:

Selbst mit UT ist französisch brutalst unverständlich durch die verdammten werben und ihr kryptische Deklination

Im englischen ist das viel einfach weil du einfach die verben zu 99% erkennst wenn du die Grundform kennst.

Ich will andere Dinge viel lieber lernen und war nie großartig Sprachbegabt. Grammatik ist die Hölle :smiley:
Und man hat natürlich keine Zeit bzw. will man sie sich nicht nehmen.

Japanisch is sehr gut, wenn Du Spaß am Nachdenken hast, weil Du da im Gegensatz zu Indo-Europäischen Sprachen wie Englisch, Italienisch, Russisch nicht einfach (im Großen und Ganzen) Wort für Wort übersetzen kannst, sondern vorher erst einmal ausknobeln musst, wie ein Japaner den Satz konstruieren würde.
Ich geb mal ein Beispiel aus dem Kurs von Tae Kim (umsonst & online), das ich ganz illustrativ finde:

おすしや中華料理がはやっている今では、おはしの使い方が分かるアメリカ人は少なくない。

Bedeutet wörtlich

Sushi und-sowas chinesisches Essen [Zeichen, dass das nächste Verb sich hierauf bezieht] sind am beliebt sein jetzt [Zeichen, dass der nächste Teil hierüber was sagt], Essstäbchen-Benutz-Methode kennen Amerika-Menschen [Zeichen, dass der nächste Teil hierüber was sagt] wenig nicht.

Bedeutet inhaltlich

Weil sowas wie Sushi und chinesisches Essen grad sehr beliebt sind, wissen viele Amerikaner, wie man Essstäbchen benutzt.

Mit als Sprachenfuzzi geht darauf natürlich total einer ab, aber wenn man keinen Bock hat, nochmal von der Pike auf zu lernen, wie Sprache funktioniert sondern lieber nur Grammatiktabellen und Vokabeln auswendig lernt (was man im Japanischen natürlich auch hat :expressionless:), is Japanisch nich die richtige Wahl. Aber ich hab enorme Freude dran und kann’s nur jedem empfehlen, der bereit is, auch mal Sachen erst bei der dritten Erklärung so richtig zu verstehen. Vor allem, weil die meisten Japanischkurse, auch der von Tae Kim, der noch mit den besten Ansatz hat und auch gut gemacht ist, sich nie die Zeit nehmen mal so richtig den Grundaufbau der Sprache auszuführen. (Details auf Nachfrage, ich komm schon wieder ins Schwafeln.)

@Angrist Schnell gesprochenes Französisch is aber auch echt 'ne Herausforderung für die Ohren. Ich hab mal 'ne Arbeit darüber gelesen, wie sich gesprochenes von geschriebenem Französisch unterscheidet, und die haben von der gallischen Urbevölkerung (also Asterix und Obelix) ererbt, dass sie einfach alle Worte neu aufteilen und verbinden, wodurch man von der gewohnten Schriftsprache nich mehr auf die gesprochenen Worte schließen kann.

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Deutsch und Englisch, hatte in der Schule Französisch aber das war weniger meins. Habe kurz angefangen Russisch zu lernen aber wieder aufgegeben und ich würde gern Japanisch lernen.

Itatakimasu! Sugoi Sugoi!

Im Französischen geht es uns eben wie den Englischsprachigen mit unseren deutschen Wortkombinationen die zusammenhängend geschrieben sind und der Engländer der irgendwann mal Deutsch hatte, eben “Dampfschiffskapitänskajüte” nur als ein Wortkonvolut wahrnimmt da er die Einzelteile nicht auseinanderhalten kann beim hören.

Die Schulen sind eben auch mieserabel darin einem Französisch beizubringen, gerade für die die nicht so gut im Auswendiglernen sind.

Durch die Art wie Französisch benotet wird, das zb jedes falsche Accent und jede falsche Konjugation gleich als voller Fehler zählt, hab ich es im Französisch nie über die Note 4 hinausgeschafft, was natürlich auch die Motivation komplett vernichtet.

Die Mädels dagegen (Französisch bestand eh meist zu 80% aus Frauen in der Schule) die sich dagegen stur einfach die Accents aller Wörter und alle Verbformen eingeprügelt hatten, bekamen dann eben die guten Noten.

Schulunterricht müsste einfach viel mehr auf das Thema sprechen und Anwendung ausgelegt werden aber das geht eben nicht in Klassen mit 30 Schülern und 4-5 Stunden die Woche.

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Danke für den Tip! Ich bin auch sehr sprachinteressiert (wow, ich habe diese Umfrage gestartet :kappa:) und lerne auch gerne, wie eine Sprache funktioniert (noch dazu, wenn es eben keine indo-europäische Sprache ist).

Generell würde ich gerne noch eine slawische Sprache, Spanisch und eine asiatische Sprache (am liebsten Japanisch) lernen.