Wir alle wissen ja, wie Etienne uns liebt und gerade unsere Arbeitsmoral wertschätzt.
Trotz alledem soll es manchmal vorkommen, dass wir Studenten wirklich so etwas wie Stress erleben. Gerade in Klausurenphasen potenziert sich die Büchereiaktivität um ein vielfaches und das Biertrinken und Ausschlafen schrumpft beinahe auf Normalniveau.
Wie dem auch sei: Da ich heute zwei beschissene Klausuren zu Sportsoziologie und Women in Medieval England schreiben durfte, dachte ich mir, ein thread für alle Studenten zum Sichauskotzen oder Anpreisen der sonstigen Freiheiten und zum Austasch zwischen Fastkommillitonen kann nicht schaden.
Ich bin Physikstudent und habe diese Woche schon drei Klausuren geschrieben… Jeder Naturwissenschaftsstudent kann nur über Eddys Aussagen lachen, da das fast ein 24/7 Job ist.
Ja, sehe ich auch so. Kommt halt ganz drauf an was man studiert.
In den Geisteswissenschaften mag ja ein Lotterleben herrschen, bei
all meinen Freunden in dem naturwissenschaftlichen Zweig ist das auch nicht der Fall.
Ich selbt, Medizinstudentin, dieses mal 11 Klausuren, davon 6 an 4 Tagen,
kaum Semesterferien, weil (wie immer) Famulaturen anstehen
und nebenher möglichst noch ins Labor geht um Forschungsergebnisse
für die Doktorarbeit zu bekommen : D
Da stimmt 24/7 auch fast.
Ja wenn das Studentenleben immer einfach wäre. Ich als Informatiker bin gerade auch schön am lernen. Hab erst eine Klausur hinter mir und das war BWL II (Nebenfach). Wenn nur alles so einfach wäre
Bei mir steht die Masterarbeit an, einige Hausarbeiten, die bislang liegen geblieben sind und jede Menge künstlerisch freie Arbeit (im Rahmen meines Studiums). Ist zwar anstrengend, aber dafür nehme ich wenigstens viel Wissen mit. Aber mal etwas durchatmen wäre auch ganz schön. Das schwierige ist sich die Zeit gut einzuteilen ohne ständig ins Stottern zu kommen und Prioritäten richtig zu setzen. Das fällt mir noch ab und an schwer. Dann noch Praktika (Lehramt) usw., da wird die Zeit für manche Dinge doch ab und an eng. Jeder Studiengang hat da so seine Tücken
Ich studiere Latien und Geschichte auf Lehramt und gerade in Latein ist Lotterleben auf keinen Fall angebracht. Denn dem Auswendiglernen von ganzen Vokabelbüchern (200+ Seiten) kommen dann noch haufenweise Originallektüre von antiken Autoren, die wir zun verschiedenen Klausuren können müssen. Inklusive Lebensdaten der Autoren! Wer mal Latein in der Schule hatte, kann sich vorstellen, dass man da auch gefordert wird. Pädagogik ist ebenfalls ziemlich schwierig.
Nur bei Geschichte kann ich zustimmen, da besteht mein Master aktuell aus zwei Hausarbeiten und einem Referat.
Oh Gott Latein. Das war schon in der Schule mein absoluter Graus, ich war froh, als ich mit einer 4 mein Latinum hatte :'D
Aber die griechischen/römischen Göttergeschichten waren immer nett. Latein ist an der Uni sicherlich auch ein Studiengang, der sich nach 2 Semestern schon halbiert hat, oder?
Haha, genau so ist es Wir waren beim Start gut 100 Leute und nach 2 Semestern waren noch um die 40 übrig geblieben. Vor allem das Deutsch → Latein Übersetzen schreckt viele ab (ist aber auch grausam)
Braucht man bei euch denn noch irgendwelche Latienkenntnisse oder wurde das bei Medizinstudenten auch schon gestrichen?
Ingenieurstudium, anyone?
Wollte mal fragen ob bei euch jemand Semesterferien hat
Meine letzte Prüfung ist am 24.03., erste Vorlesung im nächsten Semester am 04.04.
Ich bin Master-Lehramtsstudent mit Englisch und Geographie als Fächer. Ich habe gerade das Praxissemester hinter mich gebracht und widme mich nun den drei Studienprojekten für die Uni.
An den Kollegen mit Latein: War das eine bewusste Entscheidung oder Zielen auf vermeidliche Jobsicherheit? Ich warte sehnsüchtig auf die Abschaffung des Latinums für moderne Fremdsprachen, wenn ich ehrlich bin.
War tatsächlich eine bewusste Entscheidung,aber nicht primär wegen der Sprache, sondern eher wegen der Antike generell. Bin da ein großer Fan von (siehe Zweitfach Geschichte ) und da hat es sich dann so ergeben. An die Jobischerheit habe ich gar nicht groß gedacht, aber die ist jetzt eh nicht mehr wirklich gegeben, da Latein in Schleswig-Holstein kein Mangelfach mehr ist. Und deinen letzten Absatz kann ich gut verstehen, da ich für mein Studium Altgriechisch lernen musste, ohne es jemals gebraucht zu haben. Ob man da Latein bei Spanisch oder Französisch braucht, kann man sicherlich auch hinterfragen.
Das Latinum braucht man, glaube ich, schon seit den 80ern nicht mehr, aber im ersten Semester hat man Terminologie. Da lernt man absolutes Basiswissen in Latein und Griechisch mit schätzungsweise 500 Vokabeln. Das ergibt auch einigermaßen Sinn. Dann weißt du ,wenn du den Namen, zB eines Muskels hörst( extensor hallucis longus), in der Regel schon wo er ist und was er macht. Bei Medikamenten oder Krankheiten ist es oft dasselbe.
Wir haben auch mit über 400 Studenten angefangen und sind aktuell Ende des 7. Semesters noch gute 200. Weniger werden es auch nicht mehr. Wer nach dem 4. Semester das erste Staatsexamen gepackt hat zieht das in 99.9% der Fälle auch durch.
Ich reihe mich mal mit in den Studententhread ein ^^
Ich studiere Pflegemanagement und hatte heute meine letzte Prüfung im ersten Semester.
Ich vermute mal die wird nicht so rosig ausfallen. Welcher Dödel kommt denn auch darauf die Ökonomieprüfung 09:00 anfangen zu lassen. Da schlafe ich doch sonst noch xD