Die 20. Legislaturperiode (Teil 2)

Legitimiert aber dein Beispiel mit Hitler die Aussage die @Rakonax getroffen hat nicht?

Ich meine du kommst mit dem einen Beispiel an, wozu kommst du mit einem der schlimmsten Diktatoren unserer Geschichte an wenn du es zu gleich wieder verharmlost?

Was ist nun deine Aussage

Ist deine Aussage

A) Gewalt und Mord ist gegen bestimmte Personengruppen, Richtig
B) Das hat ja zum Glück niemand getan/gesagt.

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Ich stelle mir jetzt folgende Fragen.

  1. Ab wann ist Gewalt oder sogar Mord in Ordnung?

  2. Welche Moralische Ebene hat das zu Entscheiden?

  3. WER Darf es Entscheiden? Eine Mehrheit? Einzelne Personen? Die Regierung? Ein Gericht?

  4. Darf „Moralische Überlegenheit“ Gesetze überspringen?

Sich jetzt hier auf Vergangene Taten zurück zu beziehen (zb Nazi-Deutschland) Ist schwierig, da es Geschichte ist. Nachblickend können wir sagen das es leider „nie“ zu einem Mordanschlag zu Hitler geklappt hat, wer weiß wie die Geschichte jetzt aussehe. Aber das ist unser Luxus in der Zukunft auf der Vergangenheit zu Blicken. Gibt uns also dies das Recht, Gewalt zu bestimmten Punkten „Gut zu Sprechen“?

Daher die 5. Frage

  1. War die Gewalt von der RAF also Legitim? Schließlich haben sie gegen das „Kapitalistische“ Diktaturische System bekämpft.
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Das schon wieder, eschd jetz?
Die Meinung, dass eine Aktion jetzt, unter den tatsächlichen Umständen, nicht okay ist, muss doch wohl bitte legitim sein, ohne dass man sich irgendwelche fiktiven Szenarien für dich überlegt, unter denen sie es doch wären.

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Da sieht man, wie das korrigieren von Falschmeldungen funktioniert.
Zu Beginn hat man die Aussagen von Magnitz in der Presse einfach übernommen. Er hatte behauptet, ihm wäre aufgelauert worden, wäre von einer Gruppe Linker verfolgt, mit einem Kantholz niedergeschlagen und gegen den Kopf getreten worden.
Später kam dann ein kurzes Video einer Überwachungskamera raus, das zeigt, dass er in den Rücken getreten wurde und sich beim Sturz verletzt hat.
Den ganzen übrigen Kontext gab das Video nicht wieder. Ob er verfolgt wurde, ob es eine verbale Auseinandersetzung gab, kann keiner sagen.
Was aber leider hängen bleibt sind Teile der Aussage von einem Dude, der ganz offensichtlich gelogen hat.

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Am Anfang wurde auch berichtet, dass ein Kantholz eingesetzt wurden ist und die Angreifer den am Boden liegenden Politiker getreten haben, was durch Videoauswertung nicht bestätigt werden konnte.

Ob es nun ein Auflauern war oder Zufallsopfer ist dann meiner Meinung nach auch ungeklärt, außer man bezieht sich auf die Story und Interpretation von Magnitz. Selbst ruderte er auch zurück und sagte, es kann ein Linker gewesen aber auch ein Raubüberfall.

Abgesehen davon, dass das mit Inklusion nix zu tun hat, ist diese Aussage auch einfach nur falsch. Meiner Erfahrung nach ist sogar eher das Gegenteil der Fall, wie man auch anhand der Leistungsgruppen, wie es sie bei uns früher gegeben hat, gesehen hat. Der A-Zug (also die „Besseren“) waren nur selten wirklich leistungsstärker als der B-Zug und wenn, dann hat das in erster Linie an der Lehrperson gelegen und nicht an der Situation, dass nur die „Besseren“ beisammen waren. Außerdem gehen da auch einige wichtige Skills und Tools flöten, wenn man da zu sehr separiert. Peerteaching ist da z.B. quasi gar nimmer möglich und von den integrativen Softskills brauch ich da gar nicht erst anfangen.
Abgesehen davon, dass es oft gar nicht so einfach ist, da zu entscheiden, wer wirklich besser ist (die Schulnoten alleine haben ja oft nur geringe Aussagekraft über die eigentlich potentielle Leistungsfähigkeit in den entsprechenden Fächern, was halt ein grundsätzliches Problem der numeralen Benotung ist), waren diese Leistungsgruppen oft auch einfach nur gesellschaftlich markiert, gerade in den ländlichen Regionen, wo das Kind vom/von der Unternehmer*in eher in den A-Zug kommt als das Arbeiter*innenkind. Erst mit dem Ende der Leistungsgruppen hat sich das einigermaßen gebessert, ist aber immer noch Teil des Problems, wenn man die sozioökonomischen Situationen zwischen Gym und Mittelschule anschaut.

Es gibt auch mehrere Berichte und Studien von Fachleuten, die eine noch viel stärkere Durchmischung fordern, weil es insgesamt für alle mehr v.a. langfristige Vorteile bietet.

Stattdessen wäre es besser an anderen Punkten anzusetzen, die auch faktisch was bringen: viel (!) kleinere Klassengrößen, Reform der Lehrpläne mit echter Kompetenzorientierung, Überarbeitung der Fächer und ihrer Themenbereiche, eine Endbürokratisierung des Lehrendenberufs, dass man u.a. nicht jede Stunde mindestens (und da ist man wirklich schnell) 10% der Einheit nur für Adminblabla verschwenden muss…

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Dann beantworte sie doch mal, anstatt sie dir einfach nur zu stellen.

So ne Meinung ist legitim aber auch vollkommen unnütz. Auf der Basis kann man halt keine Diskussion führen. Es ist halt Kindergartenniveau immer nur zu sagen „Gewalt=blöd“ aber bei Nachfragen, ob das wirklich immer gilt jedes mal mit „will ich nicht sagen“ zu kommen.

Ich will sie ja aber u.a. von dir beantwortet haben, was die richtige Antwort deiner Meinung nach ist.

Ich kann auch keine Diskussion führen wenn ich mit dem anderen nicht auf Augenhöhe rede und mit whataboutsim ankomme a la „Widerstand gegen Diktatur“ wovon gar nicht die Rede war, oder von Notwehr, was komplett andere Themenbereiche sind. Übrigens sollte auch bei einer Diktatur nicht zuerst Friedlich Demonstriert werden statt auf Mord und Terror über zu gehen?

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Was in den meisten Fällen ein Ding der Unmöglichkeit ist. Ist natürlich lobenswert und wenn möglich auch zielführend, aber in den allermeisten Fällen absolut unrealistisch. Um es aktuell zu halten, selbst wenn aktuell ganz Moskau, St.Petersburg und andere Großstädte in Russland friedlich demonstrieren, um etwa den Krieg zu beenden, was würde passieren? Die Demonstrierenden werden niedergeknüppelt oder schlimmer. Solange eine Diktatur die entscheidenden Machtsäulen auf ihrer Seite hat, kann man so viel demonstrieren, wie man will (wenn man die Chance dazu überhaupt hat). Nutzen wird das genau nix.
Das heißt aber nicht, dass ich nicht auch primär für gewaltfreie Lösungen bin. Aber es gibt einige Situationen, da ist das einfach zu wenig.

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Genau das ist doch aber der Punkt, es ist Strebenswert erst die Friedliche Variante zu wählen, statt erst die Gewaltliche.

Ansonsten kann ich immer mit Gewalt ankommen und sagen „ja es macht ja sonst kein Sinn“.

Je nach Skrupellosigkeit der Machthaber sorgt das vor allem dafür, dass Opponenten verschwinden, bevor sie gefährlich werden.

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Du bist derjenige, der Gewalt grundsätzlich für falsch hält. Ich habe die Legitimation von Gewalt nie bestritten. Also sehe ich die Notwendigkeit Ausnahmen zu definieren doch ziemlich klar bei dir. Zumal ich einen Großteil der Fragen schon mal hier im Forum beantwortet habe.

Grundlegend kommen wir wieder zu der Frage

Wer Entscheidet, ab wann „Gewalt“ in Ordnung ist? Oder Legitim?
Ab wann ist Gewalt in Ordnung oder Legitim?

Abseits von Extrem Beispielen wie Nazi Deutschland oder das neu Imperialistische Regime von Moskau. Oder können wir nur immer Extrem Beispiele nehmen?

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Dann beantworte doch mal die Frage von deine Seite aus

Jo eh, nur gibts halt auch genug Situationen, wo es eindeutig ist, dass der friedliche Weg nix bringt. Aber um zum Ursprungsthema zurückzukehren, das Veröffentlichen privater Adressen politischer Gegner*innen geht mir persönlich auch zu weit. Leider zeigt sich aber auch schön, dass hier gern mit zweierlei Maß gemessen wird. Machen rechte Kräfte etwas ähnliches, gibts da lang nimmer den riesen Aufschrei. Warum? Weil wir uns einfach an diese Methoden auf der rechten Seite gewöhnt sind.

  1. Stimmt, Grundsätzlich halte ich Gewalt falsch. Du etwa nicht?
    2, Ich Schließe damit aber keine Grauzonen aus.
  2. Ist die Frage ab Wann ist denn Gewalt in Ordnung? Ab wann nicht? Wer entscheidet das?

Also fällt es dir wohl ein Leichtes, alle 5 Fragen,

Freundlich und Respektvoll

zu beantworten, als gutes Beispiel oder?

Ok, also, ich stelle 5 Fragen und soll sie selbst beantworten.

Okaaaaaaay…

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Nein. Gewalt war immer auch ein legitimes Mittel. Und die Fragen habe ich wie gesagt schon beantwortet. Such dir halt die entsprechenden Posts raus. Du hingegen hast noch nie dich dazu geäußert, wie du Ausnahmen definierst, also wenn ich bitten darf…

Ja wie in Extremsituationen, wie oft haben wir jetzt aber in Deutschland, und dass ist ein Deutschland Thread, eine Extrem Situation.

So ist es doch Traurig das wir die ganze Zeit über Diktaturen der Vergangenheit oder in anderen Ländern sprechen müssen. Und ja ich bin der Überzeugung das ein Bürgerkrieg in Russland für eine Demokratisierung wahrscheinlich nur der einzige Weg ist, da das Land von oben bis unten Korrupt ist. Aber wir reden hier von Deutschland. Wie weit darf also in Deutschland Gewalt legitimisiert werden?

Du möchtest also das ich bei 6000 Posts oder sonst was, jetzt Wochenlang deine Antworten rausdifinieren soll?

Du sagst selbst, dass für dich, scheinbar, in Deutschland, ein Gewalt ein Legitimes Mittel ist, um seine eigene Ideologie die vielleicht nicht der Mehrheit entspricht, durchzudrücken ja?