Die 20. Legislaturperiode (Teil 2)

I und Y können denselben Laut erzeugen. Y hat zusätzlich den Vorteil, dass er in viel weniger Wörtern generell vorkommt (wenns nicht gerade ein (Pseudo-)Anglizismus o.ä. ist), zusätzlich gibt setzt sich hier eine gewisse Tradition fort, schließlich gibt es auch den Artikel „dey“.

sowas funktioniert eben schlecht wenn es keiner nutzt.

Deswegen wehren sich zb in Frankreich, wo gewisse Berufe und Titel einfach rein männlich sind, auch teilweise Frauen gegen die Einführung eines weiblichen Berufsbegriffs, weil sie, zurecht sagen, dass der Männliche Titel Respektiert wird und eine weibliche Variante davon dann oftmals weniger angesehen sein würde.

Und wer Frankreich kennt, ja das ist wohl wahr.

Weswegen viele Französische Doktorinnen sagen dass sie „docteur“ sind, und man ihnen ja mit irgendwelchen weiblichen Varianten davon wegbleiben soll.

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Das hab ich mir halt auch gedacht, dass man es schnellerr für einen Anglizismusbhält. Deswegen hätte ich i als organischer empfunden. Das Ziel sollte ja sein möglichst nicht aufzufallen.

Bitte nochmal und vor allem vollständig lesen, du hast meinen Post eindeutig nicht verstanden, sondern dir nur das rausgepickt, was du hören willst.

Erste Frage, wieso kommst du immer mit irgendwelchen Vergleichen zu Frankreich um die Ecke, ist das dein Traumland, und du suchst dort immer nach Argumenten die dir zutun, oder erzählt dir das jemand?

Zweite Frage, da Sprache und der Umgang damit immer eine Gesselschaftliche Frage der Sprechenden ist, was soll uns dieses Beispiel bringen? Wir können das anders sehen als Französisch sprechende Menschen.

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Es gäbe übrigens auch noch einen eigenen Thread zum Thema Gendern

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Apropos Frankreich.
Habe vor ein paar Tagen gelesen, dass bei Frankreich die Neuverschuldung 5,5 % des Staatshaushalts sind. Ich weiß, dass es in Deutschland deutlich weniger ist.
Aber ich hätte gerne eine Liste gefunden, wie es bei unterschiedlichen Staaten aussieht, vielleicht für die G20. Finde da aber irgendwie nichts passendes, obwohl ich gedacht hätte, dass das einfach wäre… wenn dann eher in Richtung Gesamtverschuldung, statt Neuverschuldung…
Kennt jemand eine Quelle dafür?
Würde mir das jetzt ungerne Land für Land zusammensuchen…

„Doktor“ wird im Deutschen als Titel doch genauso verwendet.

Ich kenne es das viele sagen ''Frau Doktor"

In dem Beispiel wird ja kein weiblicher Begriff eingeführt, sondern einer, der für alle Geschlechter gilt.

Das kenn ich allerdings nur als Bezeichnung der Ehefrau eines Doktors, nicht um eine Frau mit Doktor-Titel anzusprechen.

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Ist vielleicht Regional unterschiedlich.
Hier in Berlin höre ich exakt das ständig und nicht Doktor oder Doktorin.

Ah, ich glaub ich hatte einen Denkfehler.

Also als Ansprache „Frau Doktor Nachname“ kenn ichs auch viel eher als „Frau Doktorin Nachname“.

War gedanklich bei dem reinen „Frau Doktor“ ohne Namen hinten dran :sweat_smile:

Aber selbst das, ohne Nachname höre ich sehr viel.
Tatsache.

Da ist der Bedeutungswandel wohl schneller gewesen (oder ich hab zuviel veraltete Ausdrücke im Kopf).

:beannote: mich nicht als Frau Doktor bezeichnen, wird anders verstanden

Ja, aber niemand sagt „Frau Doktorin“. Ein Titel ist etwas anderes als eine Berufsbezeichnung.

Das -ende gendern bringt aber auch echte nachteile, Bäcker ist ein Ausbildungsberuf, backender bin ich wenn ich backe. Um Lehrer zu werden musst du studieren, lehrender kannst du auch sein wenn du dem azubi was beibringen sollst.

Ich bin ja eigentlich immernoch für doppelnennung oder binnen-i, das gabs beides schon vor der großen genderdiskussion und war auch damals schon akzeptiert

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Aus selbigem Grund wehren sich viele bundeswehr soldatinnen gegen weibliche dienstgrade.

Wobei Feldwebel ja eigentlich ein universell benutzter weiblicher Dienstgrad ist

Was? Damals gab es genauso Diskussionen drüber. Wir waren da nur zum Großteil zu klein für und haben es nicht mitbekommen.

Es gab ne Diskussion aber es hatte nicht solche abstrusen ausmaße wie die jetzt und die war eben schon durch