Die 20. Legislaturperiode (Teil 2)

Ok ich habe mich geirrt, es war doch die AFD wo mit ihrer Debatte im Bundestag über Regeln der deutschen Sprache und Gendern angefangen hat und dadurch erst solche Aufmerksamkeit bekommen hat.

Deutscher Bundestag - Debatte über Regeln der deutschen Sprache und Gendern

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kommt eben auf die UNI an,
Freunde haben in Ludwigsburg soziales Studiert und da wurde klar gesagt, dass wer nicht entsprechend den Vorgaben der Uni bzw des Profs gendert, abgewertet wird

Ja das gilt aber im Grunde für alle Vorgaben von Professoren. Da ist Gendern keine große Ausnahme.

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Und wenn es nur der Seitenrand ist.

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Merkste selber oder?

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Das ist tatsächlich auch meine Erfahrung mit den Geistes- und Sozialwischaften… Da bin ich echt froh, dass ich was technisches studiert habe, weil es den Profs egal was man macht.

Das würde ich bestreiten. Den Profs sind in anderen Studiengängen halt andere Themen wichtig

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Das egal sein war auf das Gendern in einer Klausur bezogen.

Endlich sagt´s Mal einer … :beanjoy:
Es ist die Vorgabe des Prof´s und nicht …
Mimmi … die Uni hat Genderpflicht. :beanfeels:

Es ist schon die die man am aktivsten beachten muss die anderen sachen stellste einmal ein und der kram ist geritzt.
Aber an sich find ich alle vorgaben vom prof die sich nur auf die art des schreibens beziehen schwachsinnig. Forschungsergebnisse werden nicht falscher weil sie nicht zwei spaltig oder mit gelegentlichen ich erwähnungen geschrieben werden.

Inhalt vor form

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Als ob es in Seminararbeiten darum ginge Forschungsergebnisse zu liefern. Hauptaugenmerk ist hier das Handwerk des wissenschaftlichen Schreibens überhaupt erst zu lernen und richt anzuwenden und da gehört nun einfach auch die Form dazu. Wennst mal promoviert hast, hindert dich niemand dran zu schreiben, wie du willst.

Trotzdem macht es zb bei Sozialwissenschaften sinn. Nicht nur weil es ein in der Forschung eh begegnet, manche mögliche Arbeitgeber setzten es einfach vorraus.

Am ende ist diese Diskussionen doch eh eine riesen Nebelkerze, besonders von Söder. Konsequentes Gendern ist weiterhin eher nische, viele Medien nutzes es nur oberflächlich oder lassen es ganz.

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Wo kommt man denn in einem technischen Studiengang in die Verlegenheit zu gendern? Das ist da kein Thema, weil man da keine Texte schreibt.

@godbrakka Journals sind da sogar noch restriktiver als Profs :smiley:

Und wenn, dann kommen da kaum Personen überhaupt vor.

Genau. Es ist überall unterschiedlich. In meinem FB (Gesellschaftswissenschaften) kommt es jedoch immer wieder mal vor, dass sich Vorgaben nicht nur auf das rein Formale beziehen
(rein formal: Schriftgröße 12, Times New Roman, Zeilenabstand 1.5, Blocksatz, Seitenzahlen, einheitliche Zitationsweise)
Easy.

In den meisten Fällen wird es nicht ausdrücklich gesagt, dass man Gendern/Entgendern solle. „Erwünscht“ ist es dennoch meistens.
Wenn es doch so explizit vorgegeben wird, stört mich das, wie gesagt.

Wie Rakonax schon gesagt hat, bewerten nicht nur Profs, Dozent/innen od. wissenschaftliche Mitarbeiter/innen die Arbeiten der Studierenden. Das machen teils auch Tutor/innen, also schlicht Kommiliton/innen.
Dann saß dort neulich eine gelangweilte Tutorin vor mir, die uns „unsere“ Regeln zu Anfang erklärt hat. (Sie trug nebenbei ein Pali-Tuch, grad zwei Wochen nach dem 7. Oktober :clap: )
Und sie wird auch die Hausarbeit bewerten, die mit 12 CP ziemlich wichtig ist. Haste gelitten. :person_shrugging:

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Das ist mit (!) das Wichtigste, claro. Forschungsergebnisse hingegen - nö.
Aber nachvollziehbare Argumentation, gute Gliederung und auch ein guter Sprachstil gehen alles bei uns in die Bewertung mit ein. Es ist nicht nur das Formale.

Dann lass es recherche ergebnisse sein, in jedem fall geht mir das formgewichse n bisschen auf den zeiger. Ob ich jetzt sage „für dieses literatur review wurde so und so vorgegangen“ oder „ich bin in diesem Literatur Review so und so vorgegangen“ sollte keinen unterschied machen finde ich

Und auch das stört mich

So solls ja auch sein. Gehört ja alles dazu für gute wissenschaftliche Arbeiten.

Macht es aber halt. Bei der Ich-Form stellst du halt dich selbst und nicht die Forschung in den Fokus der Arbeit, abgesehen davon dass dein Beispiel eher mäßig gewählt ist, weil diese Art Formulierung eher in die Einleitung gehört, wo man durchaus auch mit der Ich-Formulierung arbeiten kann. Zumindest kenn ich es so.