Na ja, dass hat halt die Republikaner weiter radikalisiert. Ich finde jetzt nicht, dass die Republikaner in ihrem aktuellen zustand eine Bereicherung sind.
Solche Fehlschläge radiklisiern halt weiter und führen dazu, das es mehr Zustimmung gibt, weil man halt auch öffentlich in Bezug auf die AfD sagen kann, dass man auch noch juristisch im Recht ist.
Das Impeachment in den USA ist übrigens rein politisch, während ein Parteiverbot in Deutschland auch noch direkte juristische Auswirkungen hat.
Müssen sie nicht, aber die Ablehnung des sogenannten „Establishments“ würde größer werden. Dann hast du durch ein Verbot nicht Feuer mit Feuer bekämpft, sondern einen weiteren Brand gelegt.
" Zu den Arbeitslosen gesellten sich Millionen von Menschen, die die Wirtschaftskrise der Demütigung Deutschlands aufgrund der Niederlage im Ersten Weltkrieg zuschrieben. Viele Deutsche empfanden die parlamentarische Regierungskoalition als schwach und unfähig, die Krise in den Griff zu bekommen. Das allgegenwärtige wirtschaftliche Elend, Angst und schlechte Zukunftsaussichten sowie die Wut und Enttäuschung über das offensichtliche Versagen der Regierung nährten den Boden für den Aufstieg von Adolf Hitler und seiner Partei.
Das Impeachment ist ein Amtenthebungsverfahren. Also das hat definitiv reale Auswirkungen. Und die Republikaner wurden nicht durch das Impeachment radikalisiert. Das ist einfach nur Unsinn, den du dir ausdenkst. Als ob die Republikaner nicht schon vor dem Impeachment voll auf Trumps Kurs waren.
Da steht nirgendwo, dass ein AfD-Verbot „die nötige zeit“ brächte, um etwas zu unternehmen - implizierend, dass dies vorher nicht möglich gewesen wäre -, sondern nur, dass ein AfD-Verbot Zeit gewänne. Ein AfD-Verbot ist also nicht die Bedingung dafür, dass etwas dagegen unternommen werden kann, wäre aber insofern hilfreich, als dass es Zeit gewänne, dagegen vorzugehen, bevor es vielleicht zu spät sein könnte. Man konnte auch vorher schon etwas tun und kann dies auch jetzt tun. Ein AfD-Verbot verzögert die etwaige Niederlage.
Du glaubst wirklich, dass der Kampf gegen Rechtsextremismus mit AfD im Bundestag genau der Gleiche ist wie der ohne AfD im Bundestag?
Bei den Antworten schwingt die Suggestion mit, man solle/könne erst mit dem AfD-Verbot etwas tun, das sage ich aber gar nicht. Das ein AfD-Verbot eine, sagen wir mal, Machtergreifung rechtsextremer Akteuere herauszögert, liegt auf der Hand …
Ob mam afd wähler nazis nennen kann ist für mich zweitrangig, am wichtigsten ist für mich ob es schlau ist das zu tun. Und das würde ich verneinen.
Denn ich glaube nicht das die aktuellen 30% alle stammwähler sind und das sie noch zurückholbar wären. Aber indem man sue nazis nennt bestärkt man nur deren radikalisierung und schlägt mögliche türen zu.
Das ist in meinen augen eine self-fulfilling prophecy, je mehr Leute sagen alle afd wähler sind nazis desto wahrscheinlicher wird es dass sie es bald wirklich alle sind.
Zum Thema Parteiverbot, denke und hoffe das wird nach den drei wahlen im osten losgehen
Die frage ist halt ob sich Leute aus dem lager von weidel und co bei einer neuen Parteigründung wieder mit Leuten wie höcke in ein boot setzen würden. Man könnte die ganze meuthe teilen und beherrschbar machen
Ich halte dagegen: wenn man es nicht tut, beschönigt man ihre Positionen, was zu mehr Akzeptanz für Nazi-Positionen führt. Wodurch sie radikalisiert werden.
Stichwort Diskursverschiebung nach rechts, der Normalisierung rechter Talking Points, welche die letzten Jahre der wohl größte Erfolg aller Rechten auf der Welt sein mag.
Hätte man die afd nicht verniedlicht und wäre nicht von Beginn an mit Verständnis auf die Wählenden zugegangen und in den Diskurs getreten, so wären öffentlich vorgetragenes, faschistisches Gedankengut nicht so salonfähig geworden.
Was ich heute an der Supermarktkasse an Unterhaltungen mitbekomme, gab es vor 20 Jahren nicht mal in der hintersten Ecke der, von mir besuchten, Kneipen.