Die 20. Legislaturperiode (Teil 2)

Ist halt immer auch eine Frage der eigenen Perspektive :innocent:

zumindest hast du sie wieder hier im Thread zum Thema gemacht, also nachvollziehbar da auf dich zu antworten

Das implizierte ist trotzdem falsch.

Um das ab zu kürzen:

Ich klinke mich aus der Diskussion aus, es ist für alle Beteiligten Zeit Verschwendung, also nutzen wir selbige besser! :slight_smile:

Ich hab das nur als Aufhänger genutzt, ansonsten hat das inhaltlich gar nichts mit dir zu tun gehabt :sweat_smile:

Jedenfalls passt das allgemein gut in den Thread, dass sich diese Partei schon so früh selbst entlarvt, dass sie soweit weg von einer linken Partei ist wie die AfD.

Selbst ihre Umverteilung von oben nach unten ist nicht glaubwürdig, wenn sie gleichzeitig Subventionen für reiche Landwirtschaftsunternehmen verteidigt, aber gegen Subventionen für arme Rentnerïnnen ist, die sich klimaneutrale Heizungen einbauen.

Ne, das ist technisch korrekt. Asylberechtigt bekommt man ja nur, wenn die Asylbewerber direkt von ihrem Herkunftsland nach Deutschland kommen und hier Asyl beantragen. Alle anderen bekommen subsidiären Schutz und einen Flüchtlingsstatus.

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Was sie damit suggeriert, ist trotzdem Faschodreck und gegen die Genfer Konventionen.

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Ja, da stimme ich auch zu, aber dann sollte man sich in seiner Richtigstellung auch die Mühe machen das aufzudröseln.

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Joah man muss auch nicht über jedes Stöckchen springen, sondern kann auch mal direkt zum entscheidenden Punkt dahinter kommen.

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kenne mich nicht aus. Aber klingt als würde das umgesetzt werden, was die Hausärzte wollen, keine Budgetgrenzen mehr im Quartal?

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Kenne das von vielen Ärzten (unter anderem meinen Eltern vor ihrer Pension), dass diese ein Viertel bis ein Drittel ihrer Arbeit nicht vergütet bekommen, weil dann das Limit erreicht ist. Patienten gab es aber weiterhin. Wegschicken geht natürlich nicht, also wird unentgeltlich gearbeitet.

Ohne Details zu kennen klingt das erst einmal sinnvoll.

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Klingt sinnvoll für die Ärzte. ggf. können dann auch die ganzen Arbeitskräfte in der Praxis besser bezahlt werden. Gibt da ja auch einen Mangel an potentiellen BewerberInnen.

Aber es wird dann halt auch zwangsläufig zu steigenden Krankenkassenbeiträgen führen.

Oder wir führen endlich die Bürgerversicherung ein, die die SPD vor Jahren mal im Wahlkampf hatte.

Aber wenn die dann wie das Bürgergeld endet, wo jetzt offenbar 100% Sanktionen beschlossen wurden, dann vielleicht lieber nicht :face_with_peeking_eye:

Das würde die Zwei-Klassen-Medizin abschaffen, was ich gut finden würde, aber würde von den Beiträgen her doch keinen merklichen Unterschied machen, oder?

Dann zahlen die Beamten und die Selbstständigen alle in die gesetzlichen Krankenkassen ein, bekommen ja aber auch die Leistungen entsprechend.

Denke ich schon. Viele gutverdienende Selbstständige sind ja jetzt in privaten Krankenversicherungen, weil sie da weniger zahlen.

Außerdem würde das beenden, dass die privaten Leistungen aus dem Topf der gesetzlichen Krankenkassem querfinanziert werden.

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Es würden auch Manager einzahlen müssen und viele, nicht alle, Privatversicherten haben Verufe in denen zumindest körperlich eher selten schwere Verletzungen passieren da sollte insgesamt mehr Geld generieren als die „neuen“ versicherten kosten.

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Es kommt wie immer darauf an, wen du fragst. Befürworter werden die finanziellen Vorteile vermutlich eher optimistisch einschätzen, Kritiker das Gegenteil machen.

Diese Studie kommt auf eher magere finanzielle Vorteile durch eine Bürgerversicherung:

Eine neue Studie beziffert die Kosten des geteilten deutschen Krankenversicherungsmarktes für die gesetzliche Krankenversicherung (GKV). Danach gehen der GKV jährlich 2,4 Milliarden Euro verloren, weil ihr privat Versicherte als besser verdienende und gesündere Mitglieder fehlen. Dies entspricht einem Beitragseffekt von 0,2 Prozentpunkten oder durchschnittlich 24 Euro der jährlichen Beitragszahlungen der GKV-Mitglieder.

In der PKV sind zwar mehr Gutverdiener und Gesunde, sie sind aber auch älter als der Durchschnitt in der GKV, was altersbedingt zu höheren Gesundheitsausgaben führt. Außerdem müssten Honorarverluste der Ärzte durch den Wegfall der Privatpatienten kompensiert werden.

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Also wenn ich von meinem Vater immer so höre, ist man, wenn man jung und einkommensstark ist privatversichert und dann so mit 50-55 Jahren versucht man sich wieder in die Gesetzliche Krankenkasse reinzuschleichen, weil dann die Wehwechen zunehmen und privat wieder mehr gezahlt werden müsste, als bei der Gesetzlichen.
Im Grunde einfach ein System was gesunde junge Leute ab 5-6k Netto subventioniert.

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„Magere, finanzielle Vorteile“ wären aus meiner Sicht ja schon mehr als ausreichend.

Es müssen ja dadurch nicht unbedingt 100 Mios mehr im Jahr zusammen kommen, vor allem wäre es schon gut, ohne Minus die Zwei-Klassen-Gesellschaft abzuschaffen. :slight_smile:

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Mit der Einführung der Bürgerversicherung könnte man ja bestimmt auch eher mal an die Beitragsbemessungsgrenze ran, so dass es vielleicht doch einen höheren Beitragseffekt als die 0,2% haben könnte?
Aktuell wäre es ja sicher so, dass jede größere Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze zu einer Flucht vieler freiwillig in der GKV Versicherten in die PKV führen würde (ist auch nicht so, dass ich nicht schon selbst den Wechsel erwägt hätte…). Das wäre danach ja nicht mehr möglich.

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Wahrscheinlich gibt es auch nochmal Einsparpotential,
wenn man alle Kassen unter einen Hut bringt,
weniger Chefetagen, Managergehälter, Marketingquatsch usw :beanthinking:

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