Die 20. Legislaturperiode (Teil 2)

Vor allem, weil es in vielen Berufen einfach nur fahrlässig ist, wenn man die Leute da immer länger arbeiten lässt. Im Alter lässt halt so einiges nach und dann kann das mitunter auch ein Gesundheitsrisiko (auch für andere, je nach Job) mit sich bringen. Und selbst wenn das nicht der Fall ist, bis wann soll man denn arbeiten gehen? Bis 65, bis 70, 90 vielleicht, oder gleich bis eine halbe Sekunde, bevor man zu Staub zerfällt?

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Ja, es muss so fürchterlich sein in Talk Show und Interviews immer die Talkingpoints zu wiederholen, für die die Lobbyisten vorher bezahlt haben. Absolut schrecklich. Und dass man ihm seine Sturheit und Ignoranz dann auch noch als „dem Druck standhalten“ auslegen will, köstlich.

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Stimmt, den Druck hat man ja aufm Bau oder in der Pflege gar nicht, wenn man einen falschen Handgriff macht und potentiell Leute sterben können.

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Glaube der Punkt um dens hier geht ist eher diese, doch eher platte Unterstellung, " Die Politiker (ersetzbar durch Klimaspinner/Studenten usw) habe dOcH NoCh Nie rICHTig gearbeitet). Auf das niveau muss man ja nicht runter.

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Naja, gucken wir uns doch mal an was Politiker meistens so in Ihrem Leben gearbeitet haben. Die meisten im Bundestag waren Anwälte oder ähnlich akademische Laufbahnen. Sprich harte körperliche Arbeit kennen die meisten als Berufserfahrung über Jahre hinweg nicht. Es sind aber genau diese Menschen aus diesen Berufen, die dann unter solch einem Bullshit wie ihn die Union und nun Lindner fordern, entsprechend leiden würden. Dies sollte man da schon betrachten.

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Viele Politiker haben von Anfang an nur Karriere in der Politik gemacht. Manche mit einem Studium dazwischen. Welches dann aber gerne von den Eltern finanziert wurde. Eine Menge der Leute, die im Bundestag oder Parteigremien sitzen hatten noch nie ne 40 Stunden Woche über längeren Zeitraum. Das ist einfach ne wahre und zutreffende Aussage.

Bist du dir da sicher?

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Ich bin ja zB persönlich auch großer Fan von der Idee das Führungspersonal erst mal in dem Bereich in dem sie leiten gearbeitet haben sollten. Alleine schon aus Kompetenzgründen würde ich das für meine imaginäre Firma wollen.

Man kann aber doch einfach argumentieren das ist bescheuert, weil…
ohne dem anderen eine Lebensleistung abzusprechen. Das trifft in manchen Fällen sicher zu aber so plumpe Verallgemeinerungen führen selten(nie) zu einer konstruktiven Diskussion. das sind ad hominem Argumente.

Ich bin mir auch sehr sicher, dass ernsthafte politische Arbeit durchaus anstrengend ist.
Die Qualität und Wichtigkeit einer Arbeit bemisst sich doch nicht rein nach Verschleiß oder Muskelermüdung.
Wir haben doch eine moderne Gesellschaft in der es diverseste Aufgaben gibt die diese am laufen hält.

ich mein ist ein arschiger take (und ziemlich sicher ein bewusst gesetzter Trigger - warum auch immer), das ist klar.
Aber das liegt mMn doch eher im Charakter oder in der Klassenagenda von zB Lindner und nicht an „nie richtig gearbeitet“. Da würde man eine Menge Menschen (Forschung, Kunst, …) mit bewerten auf die ich sicher nicht verzichten möchte.

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„Arbeiten“ Klar kommen die auf über 50 Stunden, wenn die in Sitzungswochen Stundenlang im Bundestag rumsitzen und sich Reden anhören, die sie weder interessieren noch irgendwas ändern. Oder halt zig Stunden sich im Auto kutschieren lassen. Aber das ist eben keine richtige Arbeit. Zumal die Aussagen ja ne Selbsteinschätzung sind und nicht überprüft wurden.

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Das ist literally die Jobbeschreibung.

Was wäre die Alternative? Scheiß auf Debatten…einfach mal „durchregieren“ zackzackzack?

Wir beide sind glaube ich gar nicht weit voneinander entfernt. Ich halte es zum Beispiel auch für Quatsch wenn jemand sagt „Politiker sein wäre kein harter Job“, denn doch das ist er, vllt nicht körperlich oder so, aber auf anderer Ebene hart. Nur sind Menschen die diese Art der Arbeit machen, nicht von den Plänen der Union oder Lindner betroffen, sondern eher die Stahlbauer, Tischler usw.

Ne sind wir nicht, ich weiß.

Es gibt da ein systemisches Ungleichgewicht wie verschiedene Tätigkeiten bewertet werden.
Und gerade du zB im Pflegebereich hast allen Grund dich zu beschweren. Da muss ich auch echt vorsichtig formulieren.

Aber bei vielen andern Tätigkeiten wäre ich vorsichtiger mit der Heroisierung. Ich bin selbst Industriearbeiter und auch so wie ich ander Menschen/ Bereiche kennengelernt habe… kann man schon gut durchkommen, gewusst wie. „Lohnarbeit ist auch viel Aberglaube“ PöbelMC

das wird natürlich schwieriger bei direkter Verantwortung am Menschen. Die haben Politiker allerdings auch.

Und nicht zuletzt braucht es für einen Diskurs ja auch Positionen. Also ich meine man muss halt feststellen wir haben da und da ein Problem. Was für Möglichkeiten gibt es das zu ändern?

Das Problem ist nicht, dass der Job so ist, sondern dass diese Leute nicht begreifen, was für einen Luxus sie da teilweise haben. Klar können die bei dem was die machen bis 70 arbeiten und eine vermeintliche 60-Stunden-Woche haben. Sei denen gegönnt. Aber dann sollen die sich nicht hinstellen und von anderen erwarten, dass die das selbe Pensum abrufen.

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Ich weiß ja auch, dass ich hier ganz schön am Ideal rumargumentiere. Und real ist so viel scheiße…

aaaber im Ideal jetzt könnte man ja zB mal Versuchen zu sagen, okay welche Berufsgruppen sind denn besonders belastet und müssten denn eher geschützt werden? Dann gehen die früher in Rente. So weit kommt man halt nicht wenn man sich direkt so Fatalitäten an den Kopf ballert.

Und das schlimmste ist eigentlich, dasses dann wieder Leute geben wird die sich nicht kaputtmachen (ob geistig oder körperlich) und das dann als ungerecht darstellen werden. Da brauchts halt nichtmal nen Lindner.

Mein Magen kräuselt sich btw das das jetzt am Beispiel von diesem Lindnersohn machen zu müssen. Aber man braucht ja auch irgendwie klare Beispiele.

Ich behaupte ja, dass es für Land und Gesellschaft am besten wäre, wenn Lindner gar nicht arbeiten würde.

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Kann man wahrscheinlich über jeden Politiker behaupten, der einem nicht passt.

Es ist so eine ekelhafte Rhetorik vom Lindern „Stilllegungsprämie“, als wären diese Leute Maschinen die mal noch mal ne bissel Warten kann und dann geht das noch 5 Jahre.

»Wir müssen diese Menschen aktivieren, dass sie mindestens mit einem Mini- oder Midijob in den Arbeitsmarkt eintreten.«

Als wäre es reiner Egoismus warum die Leute in Rente gehen. Alle davon haben mind. 45 Jahre gearbeitet, viele könnten auch nicht mehr, ohne ihrer Gesundheit noch mehr zu schaden.

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Kann man ja aber schon ungefähr ausrechnen, unter welcher Politik wieviele Leute leiden und von wem wohin umverteilt wird.

Und bei Lindners Ideologie kann man nichtmal behaupten, dass er das macht, weil es für ne gute Zukunft notwendig ist.

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Bestätigt meinen Punkt.

Weil minister nur in talk shows sitzen und sonst nix zu tun haben… :eddyclown: