Da ich nicht wirklich Fußballfan bin und Bohndesliga eigentlich nur von den Best Ofs kenne, bezieht sich meine Meinung nicht auf Bohndesliga sondern eher auf RBTV generell.
Für mich ist es einer der USPs von RBTV, dass bei Events auch Mal alle vor Ort sind. Bei anderen Streamern findet das meiste nur Remote statt und das ist irgendwie nicht das gleiche. Zum Beispiel komme ich bei anderen PnP Kanälen einfach nicht rein. Da einfach nur kleine Porträts zu sehen, bockt halt nicht so, wie wenn die Spieler an einem Tisch sitzen und man neben der Mimik auch die Gestik sieht und sie auch ganz anderes miteinander interagieren können.
Das heißt aber nicht, dass Remote Sendungen grundsätzlich schlecht sind. Mir als Zuschauer stellt sich immer die Frage, ob es mir einen Mehrwert bietet. In dem Bohndesliga Beispiel sehe ich für Bohndesliga Fans den Mehrwert, einfach mehr Sendungen zu bekommen die es sonst nicht gegeben hätte und auch spontan Sendungen zu aktuellen Entwicklungen zu bekommen.
Also wenn es möglich ist Remote mehr Sendungen zu produzieren, dann ist das erstmal ein Gewinn für den Zuschauer. Alles was zu mehr Content führt ist erstmal gut. Auch wenn es wahrscheinlich dann wieder Leute geben wird, die sich beschweren, dass viele Sendungen nur noch Remote gemacht werden, weil sie nicht wissen, dass diese Sendungen überhaupt nur durch Remote möglich waren. Der Mensch ist halt irgendwie nie zufrieden zu stellen und findet immer Grund zum meckern.
Ich wollte auch eigentlich nur sagen, dass für mich der Studio Content, bei RBTV, schon wichtig ist, weil es ein Teil dessen ist, was für mich RBTV gegenüber der Konkurrenz hervorstechen lässt. Aber wenn man den Studiocontemt beibehalten kann und um Remote Sendungen erweitern kann, dann go for it. Gerne auch in anderen Bereichen als Bohndesliga. Mehr Sendungen sind halt auch besser als weniger Sendungen.
Simon ist in der aktuellen Folge nur zugeschaltet, da hätten sich die Leute auch wieder beschwert es sei ja nicht das Gleiche, wenn nicht alle im Studio wäre, alternativ hätte man Simon weglassen müssen, wäre auch nicht die Toplösung gewesen.
Ich gebe zu ich schaue diese Formate (Bada Binge, Kino+, Bohndesliga) auch ausschließlich auf youtube, aber mehr so nebenbei, bin mal gespannt, wie ich mit der Umstellung klar komme. Ich konsumiere an sich viele Podcasts, das sollte also funktionieren, nur gerade wenn man populäre Serien bespricht, wäre das sicherlich auch ein Mehrwert für den youtube-Kanal.
Ich gebe also der Umstellung eine Chance, bei Podcasts schalte ich aber noch eher nur ein, wenn mich das Thema wirklich interessiert.
Ich liebe dich und schätze dich und deine Meinung sehr, bin ein großer Fan von Kino+
Aber was ist groß und wichtig, wenn nicht der erfolgreichste Manga aller Zeiten, der Batman in den Verkaufszahlen geschlagen hat, der Rekorde bricht ohne Ende und grade sein 25. jähriges Jubiläum gefeiert hat und nächstes Jahr sein 25. Jähriges mit dem Anime feiert?
naja, ist immer noch ein Manga.(weis jetzt nicht wovon du redest, gehe jetzt nur von Manga= Buch/Comic aus)
Das ist jetzt in Deutschland nicht so riesig.
Und auch wenn es ein Anime wäre
selbst sowas wie your name hat eben in Deutschland jetzt auch nicht die Kinorekorde gesprengt.
One Piece ist in Japan sehr groß. Also wirklich riesig. 500 Millionen Manga wurden weltweit verkauft. Davon 400 Millionen in Japan. In Deutschland sind es ca. 6,7 Millionen Exemplare. Selbst Frankreich, die fast 20 Millionen weniger Einwohner haben als Deutschland, sind bei 25 Millionen Exemplare. Also ja, One Piece ist eines der erfolgreichsten Manga in Deutschland, aber der Markt ist sehr überschaubar, quasi eine Nische. Selbst die One Piece Filme werden nur in ausgewählte Kinos gezeigt. Einfach weil man die Säle nicht vollbekommen würde. Mach One Piece nicht so groß, dass du es mit Batman vergleicht. Wie schon gesagt sind über 80% der Fans in Japan. Wenn du die rausnimmst, ist Batman ein deutlicher Schwergewicht.
Den französischen und den deutschen Comicmarkt (ja, auch Mangas sind Comics) zu vergleichen oder gar gleichzusetzen ist nicht zielführend.
Im frankobelgischen Raum gaben Panel-Geschichten einen ganz anderen Stellenwert als in Deutschland. Damit ist auch das Einfallstor für Mangas größer…Dort gehört es einfach dazu und ist nicht Nische, wie hier.
Womit ich hinter Ansuil stehe. One Piece ist ein Phänomen. Das sollte man nun wirklich nicht liegen lassen, wenn sich die Realverfilmung dann allen Unkenrufen zum Trotz doch als gut herausstellt.
Das ist schön, dass wenn man ein ganzes Land weglässt, internationalgesehen dann nicht mehr ganz so erfolgreich ist.
One Piece hat OFFIZIELL den Weltrekord für die meisten Verkäufe eines Bandes eines einzelnen Autors. Die Erstauflage von Band 57 war größer als die von Harry Potter und der Orden des Phönix (der ehemalige Rekordhalter) und wurde bisher nur von One Piece selbst gebrochen.
Klar ist es hier nicht so groß wie in Japan, aber von klein und unbedeutend kann man nicht sprechen. Es gibt weltweit Profisportler, die mit OP Kleidung in den Ring steigen oder typische Posen einnehmen, wenn sie gewinnen.
Vielleicht ist, international gesehen, OP klein in DACH. Das Gleiche kann man aber auch über Star Wars und Marvel sagen. Die sind sicher auch in DACH deutlich kleiner als in den USA…
Vergleiche einfach die beiden Franchises in Deutschland. One Piece Red hat ca. 250k Zuschauer gelockt. Der aktuelle Batmanfilm hat fast 2 Millionen Zuschauer in Deutschland abgeholt. Mir geht es darum, dass One Piece in Deutschland kein Schwergewicht ist und daher nicht verwunderlich ist, wenn es hier, in Deutschland, nicht so groß thematisiert wird, sondern darauß nur ein Podcast macht.
One Piece ist in Deutschland kein Phänomen. Die Zahlen sind für einen Manga bzw. Anime richtig stark, aber im Vergleich mit anderen Medien doch eher eine Nische. Es geht ja darum, dass es bei Bada Binge, vor der Kamera, behandelt werden soll. Für die Deutschsprachigen Zuschauer. Und so riesig, so ein Phänomen, ist One Piece hierzulande einfach nicht.
One Piece auf Netflix - darum geht’s hier btw die ganze Zeit - war ein Phänomen und ist auch in den deutschen Netflix-Charts auf Platz 1 gewesen.
Gerade ein „Nerd“-Sender bei denen andere Anime-Verfilmungen sehr hoch gehängt werden ist es dann doch iwo verwunderlich, dass es nicht groß bzw wichtig genug sein soll.
Gerade dann, wenn die Serie nichtmal ein Flop geworden ist, sondern - mit Abstrichen - echt gut bzw deutlich besser als erwartet.
Und Vergleiche zwischen dem Animationsfilm ohne große Marketingkampagne versus einem Realfilm mit entsprechendem Marketing einer bekannten Marke ist halt iwo Äpfel mit Birnen vergleichen.
Man könnte ja Mal den Vergleich mit den Fantastic 4 und deren letzten Kinofilm anstellen und sehen wie wenig Leute da drin waren
Abseits vom hohen Stellenwert von Comics allgemein, sollte auch erwähnt sein, dass frankobelgische Comics und Mangas sich seit den 70ern gegenseitig austauschen (zB die jahrelange Freundschaft von Moebius und Miyazaki).