"Die Sendung mit der Maus" (50 Jahre)

Ich habe gerade das Interview von Arnim und Siham bei „World Wide Wohnzimmer“ gesehen. Bisher frage ich mich, wie viele Folgen die Sendung noch durchhält, weil sie selbst sagen, dass sie fast alle Fragen schon beantwortet hatten. Allerdings hat „Die Sendung mit der Maus“ im Vergleich zu anderen Kindersendungen eine verdammt hohe Qualität. Es erinnert mich an einen Vergleich, von dem Etienne gesprochen hatte. Klassische Filme vs. moderne Filme, wie sich das Pacing und die Botschaften geändert haben.

Ich habe von einer Studie gelesen, nach der mehr als die Hälfte der heutigen Kindersendungen völlig gehaltlos seien. Das kann ich nicht beurteilen, aber mir kommt einiges zu hektisch und kitschig vor. KIKA ist da noch sehr traditionell.

Wir haben die Maus regelmäßig geguckt. Besonders erinnere ich mich an die Folge zur Bestattung und an die Geburtstagssendung mit der Frage, ob man Fürze bei kaltem Wetter sehen kann. Das beste an der Sendung ist nach wie vor, dass sie mit 30 Minuten komplett auskommt.

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Ja, aber bei den Fragen, die sie in den 80ern und 90ern beantwortet haben, hat sich ja oft vieles grundlegend verändert bzw. kann man neu aufbereiten. Ich denke nicht, dass einem da irgendwann wirklich die Themen ausgehen.

Ansonsten musste ich Siham googeln :smiley: Ralph Kaspers kenne ich, aber war auch nach meiner Zeit. Laut wikipedia sind das ja mittlerweile 5-6 Moderatoren. Ich denke immernoch an Armins „Das ist der Christoph“ und hab das Bild mit dem grünen Pulli im Kopf.

50 Jahre ist krass. Das sich eine Sendung so lange halten kann und so viele Generationen geprägt hat, ist mehr als ungewöhnlich und aller Ehren wert. Auch das man scheinbar heute auch noch die Kinder erreicht und ihnen etwas beibringt, obwohl Maus und Elefant ja schon ein bisschen altbacken aussehen.

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Ich fand auch die Folgen, die explizit die Darstellung der Unterschiede zwischen damals und heute als Inhalt hatten, super interessant und bin einerseits verblüfft, wie die früher so überhaupt arbeiten konnten und andererseits auch erstaunt, wie viele Arbeitsprozesse im Grunde gleich geblieben sind bzw. schon damals genutzt wurden.