Meine Mutter hat geraucht und ich bin schon fast militanter Nichtraucher. Man übernimmt nicht alles was einem vorgelebt wird.
Glückwunsch, war bei mir auch so.
Aber ich kenne sehr viele Leute die das auch von ihren Eltern übernommen haben.
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Das kann auch einfach Zufall oder persönlicher Geschmack sein. Ich finde rauchen widerlich und Bier ziemlich lecker.
Als Kind fand ich Bier auch widerlich und bitter.
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Es bleibt aber ein Suchtmittel, wie viele Leute sagen auch später das ihn Alkohol, Kaffee, Energiedrinks ect. nicht schmecken, aber dann trinken sie es doch.
Und hier wird Kindern eben beigeracbt das Alkohol trinken eine völlig normale, verbreitete und akzeptierte Tätigkeit ist. Dabei müssten wir Alkohol viel stärker hinterfragen.
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Das äußert sich aber nicht darin sie ein mal am Bier nippen zu lassen. Das äußert sich am Verhalten vor den Kindern. Werden Feiern unter Erwachsenen mit Alkoholkonsum vor den Augen der Kinder abgehalten?
Das entscheidet jeder für sich selbst und die Erziehung seiner Kinder. Aber ich zum Beispiel sehe Alkoholkonsum auf Feiern als völlig normale ,verbreitete und akzeptierte Tätigkeit. Du kannst das gern für Bedenklich halten und deinen Kindern auch so kommunizieren.
Ansichtssache. Bzw macht die Dosis das Gift. Jeden Tag ein Sixpack muss man hinterfragen. Auf Feiern zu trinken mMn nicht so lange es nicht völlig aus dem Ruder läuft (und mit 12 passiert).
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Das ist jetzt eine Fangfrage oder? Frag doch lieber ob du Personen kennst die ganz bewusst vor Kindern kein Alkohol konsumieren.
Nein, aber im Freundeskreis meiner Eltern wurde das eben nicht so eng gesehen. Bei Eltern mit einer kritischen Haltung zu Alkohol mag das anders aussehen. Aber weder du noch ich können abschätzen wie oft was vorkommt. Das sind nur Spekulationen oder anekdotische Evidenz ohne Beweiswert.
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Ach komm, das ist lächerlich, ich kenne keine Person die zu Feiern wo Kinder da sind kein Alkohol anbieten würden. Und ich kenne einige Öko, Femi, Gender, Vegan, wir wollen alles völlig neu machen Eltern.
Alkohol ist in unserer Gesellschaft omnipräsent und das auch vor Kindern.
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Und? Das kannst du gern als problematisch ansehen und bei deinen zukünftigen Kindern anders handhaben. Die Mehrheit (von deiner Datenlage ausgehend) hat damit offenbar kein Problem und ich sehe keine Mehrheit von Alkoholikern in der Gesellschaft.
Warum auch nicht? Früher wurde auch auf jeder Feier Alkohol getrunken, trotzdem haben wir als Kinder nicht gesoffen und in meinem ganzen Bekanntenkreis der so aufgewachsen ist, trinkt heutzutage niemand irgendwie jeden Tag Alkohol oder so.
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Und alle Eltern die ich kenne, unterscheiden eben auch klar zwischen " wenn das Kind dabei ist, beim gepflegtem Grillen/Geburtstag etc 2-4 Bier/Sekt/Wein zu trinken" (wenn man nicht fährt)
und “sich mit freunden treffen um mal richtig party zu machen wo die Feier dann auch mal bis 4 Uhr morgen geht und Fass und Zapfanlage aufgebaut wird und auch klare spirituosen konsumiert werden”
Bei letzterem lässt man die Kinder eben bei den Großeltern oder so, damit eben keiner immer ein Auge auf die Kinder haben muss und immer ein Elternteil nüchtern bleiben muss.
Generell scheint das europäische System, die Kinder unter Aufsicht mit dem Thema Alkohol bekannt zu machen, doch auch viel erfolgreicher zu sein als die US Variante, wo man die Jugendlichen teils fast schon mit extremen Mitteln von Alkohol fernhält (und sich eltern strafbar machen wenn sie die 17jährige tochter im Restauran oder öffentlich vom Wein mal nippen lassen) nur damit sie dann im Kollege oder heimlich irgendwo ohne Aufsicht sich ne Alkoholvergiftung zuziehen, weil sie null gelernt haben, das man eben nicht kurz mal 6 wodka O reinballert nur weil man nichts schmeckt.
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Warst du nicht derjenige, der es völlig normal fand, sich mal eben 10+ kleine Bier während eines Fussballspiels reinzuballern? 
Alkohol ist in unserer Gesellschaft eine völlig verharmloste und bagatellisierte Droge. Insbesondere im Vergleich zu dem Aufriss, der um andere Drogen gemacht wird.
Ich kenne niemanden, der beim ersten Mal Alkoholtrinken gesagt hat „Je Mensch, das ist geil. Das mach ich jetzt öfters“ Das ist genau so wie beim Rauchen. Die erste Zigarette ist immer widerlich gewesen. Wenn man sich dran gewöhnt hat, aufgrund des „sozialen Drucks“ und nicht, weil man die genießen wollte.
Damit will ich nicht sagen, dass man Alkohol grundsätzlich verbieten sollte. Aber die völlige Normalität, welche diese Droge in unserer Gesellschaft einnimmt, im Verhältnis dazu, wie viele Leben sie regelmäßig zerstört ist schon absurd.
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naja, Pils ist bitter, natürlich muss man erst die Geschmacksnerven daran gewöhnen biss man den guten Geschmack rausschmeckt weil uns er Körper erstmal achtung sagt.
Sagt er aber auch bei vielen Lebensmitteln die er so nicht kennt.
An scharfes Essen muss man sich auch erstmal gewöhnen, bevor man aus der Szechuan Küche irgendwelche Geschmäcker ausser „scharf“ rausschmeckt.
Und ja, als man mit 15/16 so mit Cola Weizen und dann Weizen anfing, die schmeckten schon von Anfang an.
Wein zb schmeckt für mich immer noch wie vergorener Traubensaft, weil ich mich nie damit beschäftige, da müsste man eben erstmal ab und an mehr und verschiedenen Probieren, damit die zunge lernt, aus dem Geschmackswirrwarr einzelnes rauszuschmecken.
Nicht umsonst schmecken Experten in Wein, Whiskey, aber auch in Fruchtsäften ganz klare sachen und können dir zb auch sagen aus welchen Äpfeln Apfelsaft X gemacht ist (wenn wir mal von Kleinem lokalem Saftproduzenten ausgehen wo man noch sagen kann welche Äpfel drin sind) wohingegen ich da nur sagen könnte „jo ist apfelsaft“
Ja, weil du das “Gift” solange verdünnt hast, bis du es ohne Abwehrreaktion trinken konntest.
Und ich glaube dir tatsächlich nicht, dass du das erste Weizen getrunken hast und dir gedacht hast:
Mensch, das ist total lecker!
Wie gesagt, man kann ja gerne Alkohol trinken. Aber dieses bagatellisieren von einer Droge, die wohl mehr Tote jedes Jahr fordert (sei es direkt oder indirekt), als jede andere Droge in Deutschland, ist schon ein spannendes gesellschaftliches Phänomen.
Die drei Millionen durch Alkohol verursachten Todesfälle, die 2016 registriert wurden, entsprechen 5,3 Prozent aller Todesfälle des Jahres. Im selben Zeitraum wurden 2,5 Prozent der weltweiten Todesfälle durch Verkehrsunfälle verursacht, 1,8 Prozent durch Aids und 0,8 Prozent durch Gewalt.
Um die Auswirkung vielleicht mal ins Verhältnis zu setzen. Die Zahlen sind von der WHO, zu weltweiten Todesfällen durch Alkohol.
Da sind die passiv geschädigten Menschen noch nicht mal mit eingerechnet.
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Und weiter??? Das ist für mich immer noch nicht viel. Das sind 2 Liter Flüssigkeit und findet in einer Kneipe einmal die Woche statt, in der keine Kinder dabei sind.
Wenn mir Cola besser schmecken würde, würde ich halt die trinken 
Alles gut, alles völlig normal und an sicher nichts mit antrainierter Resistenz gegen eine Droge / ein Gift zu tun 
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Alkohol ist sogar eine von sehr wenigen Drogen bei der kalter Entzug tödlich enden kann. 
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Was heißt antrainiert? Also 10 Bier haben mir auch mit 16 nichts ausgemacht.
Aber darum geht es ja nicht. Ich finde es auch nicht gut, dass auf diversen Veranstaltung eigentlich nur noch der Alkohol im Mittelpunkt stehen. Das Volksfest an sich ist den meisten doch egal, hauptsache der Alk läuft. Und das ist natürlich gefährlich, wenn Jugendliche dann zu viel trinken, aber noch gar nicht wissen, wo ihre Grenzen sind.
Aber ich sprach ja nur von meinem Bekanntenkreis, und nur weil auf jeder Feier und oft um einen herum getrunken wurde, hat man ja dann nicht mit 13 regelmäßig zur Flasche gegriffen.
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Ich denke bei den meisten Menschen kommt der Geschmack erst mit der Wirkung.
Schon absurd, dass ausgerechnet diese Droge, in unserer Gesellschaft so verharmlost wird.
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Ich finde den Hype rund um Alkohol auch immer befremdlich.
Bier schmeckt mir nicht und habe nie geraucht. Damit steht man hier auf dem Land schon ziemlich als Außenseiter da, finde ich.
Aber hey, ich mag auch kein Fußball und laute Partys, also weiß ich schon 
Sowas wie Gras würde ich auch nie probieren, auch wenn es erlaubt wäre.
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