Seit Jahren schien es immer schwieriger zu werden. Es strömten immer mehr Völker aller Art aus dem Norden.
Am Anfang öffneten die Städte noch ihre Tore, doch als der Zuzug nicht ausblieb, wurde der Ton härter. Entlang der Langen Straße entstanden neue Siedlungen, teils dem Niemandsland hart abgetrotzt, dort siedelten alle die, die sich einfügen konnten in diese Zweckgemeinschaften.
Andere verlegten sich darauf als Banden die Straßen unsicher zu machen.
Doch schon lange war dies nicht das einzige Problem, die Winter wurden immer länger, selbst bis in den Frühjahr blieb eine dichte Schneedecke liegen. Und selbst wer etwas ausgesät bekam, musste damit rechnen, dass Sinnflutartiger Regen und unbarmherzige Hitze die Erträge schrumpfen lies.
Doch auch über den Seeweg schien schon lange nichts mehr wie es war, Schiffe verschwanden, es wurde gemunkelt, dass die See selbst sich gegen das Land erhebt, einzelne Dörfer verschwanden in Fluten.
Vom Süden aus breitete sich der Dschungel von Chult immer weiter aus, all der Schrecken, der dort beherbergt war fand sich urplötzlich in einstigen Siedlungen wieder.
Immer wieder stießen Expeditionstrupps aus, zuerst um den Dschungel zu untersuchen, später um die Ausbreitung aufzuhalten. Aus einer Expedition wurde eine Belagerung und schon früh wurde jeder willkommen geheißen, der sich der schwüle und Hitze auszusetzen bereit war. Doch was auch immer dort lauerte, der Strom an freiwilligen reichte nicht aus, je mehr dorthin zogen, desto mehr schien der Dschungel zu wachsen, fast als nähre er sich von alle denen, die gegen ihn rückten. Von manch einem wurde nie wieder etwas gehört.
Währenddessen kämpften die Siedlungen im Norden mit scheinbar nicht endenden Zuzug und während kalter dunkler Nächte wurden Riesen gesehen, die sich selbst den größten Städten näherten.
All dies scheint für euch fern, ihr lebt in einem der größeren Lager entlang der Langen Straßen, all diese Geschichten wirken unwirklich im Kampf um das tägliche überleben. Die Herden an Schafen und anderem Vieh sichern dem Lager ein bescheidenes Einkommen, doch will man nicht das Vieh selbst bald verspeisen, bleibt nichts anderes übrig, einmal mehr nach Waterdeep aufzubrechen, um mit den Habseligkeiten, die entbehrt werden können, und euren Erzeugnissen, vor allem Wolle und Felle, gewonnen von Fallenstellern in der Wildnis, auf dem Markt zu handeln.
War es einst noch möglich, dass Handwerker aus den Lagern heraus ihre Dienste anbieten durften, unterbanden die Gilden dies, nachdem die Preise gegenseitig unterboten wurden.
Und so bleibt nur noch die Waren zur Weiterverarbeitung zu liefern und sich von den letzten Andenken aus einer glücklichen Zeit zu trennen.
Mit einem Vollbeladenen Ochsenkarren macht ihr euch auf den beschwerlichen Weg nach Waterdeep, die Last der Verantwortung über die Zukunft der Bewohner des Lagers auf euren Schultern.
Dies ist keine Kampagne über Heldentaten, sie erzählt eine Geschichte über das Überleben, über das Überwinden von Unwägbarkeiten und Hürden.
Spieler können trotz allem Einfluss auf die Welt und die Geschichte nehmen.
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Möglichkeit
Eine Welt wird nur lebendig durch ihre Geschichten, ihre Legenden und die Gerüchte die ein jeder vernimmt. Wer kann schon sagen, was davon wahr ist und was nicht.
Erzählt einer der Charaktere eine solche Geschichte, so kann ein Funken daran wahr sein, oder gar die ganze Geschichte, vielleicht geschah aber alles anders. -
Möglichkeit
Es wird ein Plot Point System geben. Jeder Spieler wird über den Verlauf der Kampagne genau einen Plot Point haben, den er einsetzen kann um eine Szene zu verändern.
Wenn dies geschieht, beschreibt er den gewünschten Ausgang der Szene (Non-Combat).
Einer der anderen Spieler wird dann gebeten ein kleines aber anzuhängen, dass den Verlauf oder Einfluss abschwächt oder andere Nachteile mit sich bringen kann.
Sofern alle Spieler einverstanden sind, tritt der Plot Change ein.
Die Kampagne wird mindestens einmal, maximal zweimal im Monat über Roll20 stattfinden. Ich gedenke derzeit sich von 18-22Uhr Samstags zum spielen zu treffen, wobei ich um 18:30 Uhr mit der Kampagne beginne, um den Spielern das ankommen zu erleichtern.
Es wird eine Session 0 geben, zum gemeinsamen fertig stellen der Charaktere, besprechen der Kampagne und gemeinsamen Worldbuilding, um eine stärkere Immersion zu ermöglichen.
Erlaubte Regelwerke sind PHB, Sword Coast Adventure Guide, Volo’s Guide to the Monster und Xanathar’s Guide to Everything. Unearthed Arcana nach vorheriger Genehmigung durch mich. Tasha’s Cauldron of Everything kann zu einem späteren Zeitpunkt zugezogen werden, ich werde es nach erscheinen erst selbst durcharbeiten müssen.
Ausgeschlossen sind Homebrew Material und anderweitige Publikationen.
Neutral Evil und Chaotic Evil als Gesinnung sind nicht erwünscht.
Rassisten, Homophobe Vollidioten, Sexisten, Notgeile Barden, die alles bespringen wollen was nicht bei drei auf den Bäumen ist, Spieler die ihren Fetisch in RPGs ausleben wollen und Murder Hobos sind nicht willkommen.
Immer noch hier?
Perfekt, wenn du Interesse hast trotz allem hier mitzuspielen, schreib mir bitte eine Nachricht.
Bis Samstag (17.10.) Abend 20 Uhr nehme ich gerne Anfragen entgegen und beantworte Unklarheiten. Danach werde ich mir in Ruhe Zeit nehmen, um dann spätestens eine Woche später die Einladungen in die Kampagne auszusprechen.
Zu mir: Rollenspieler seit 20 Jahren, fing damals mit DSA in den Pausen zwischen den Schulstunden an, BG2 hat mein Herz gestohlen.
Ganz okayer DM, der sich letztendlich immer wieder bei verschiedenen Gruppen hinter dem DM Screen wieder findet. Spielt DnD, Beyond the Wall als bevorzugte Systeme.
Habe eine Zeit lang in einem Spieleladen recht erfolgreich einen Rollenspieltreff betreut.
Kurioseste Runde war ein My little Pony OneShot. Tolles System, um mit Kindern RPG auszuprobieren, wo Freundschaft das wichtigste ist.