Emotionskasten - Welches Gefühl bewegt dich?

Hmpff…ich fühle mich zwar nicht mehr überfordert, aber die Ausmaße der Aufgabe erschlagen mich dann doch. Das werden Wochen, wenn nicht Monate, bis ich da durch bin.
Ich bin wirklich froh, den Luxus zu haben, einfach über Mittag ne gute Stunde daheim liegen zu können, meinen Rücken entlasten und vom Bildschirm wegzukommen und einfach nur Musik zu hören.
Es ist zwar immer mega nervig, den inneren Schweinehund bezwingen und nochmal los zu müssen, aber anders könnte ich das gerade echt nicht durchhalten. Merke ja nach 2h schon, wie ich unruhig auf dem Stuhl werde.

Aber ich habe aus gestern gelernt und habe meine Physiotermine alle in die Mittagszeit gelegt. :simonhahaa:
Keine Ahnung, auf was für nem Film ich da unterwegs war, als ich den Termin vereinbart habe :eieiei:

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Du bist das Mädchen mit roten Schuhen. Hast ja nicht grundlos Tomatensoße drübergegossen. Auch wenn sie nur temporär rot waren gilt das!

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Scheiß emotionale Achterbahn. Zeigt nur wieder, dass ich iwie komisch bin, freakig und mich wahrscheinlich total dumm aufführe.

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Ich poste hier mal was recht belangloses, aber ich bin heute geradezu euphorisch :beanjoy:

Im März noch war ich sportlich in einem Tal (siehe Auskotzthread)

Aber die Welt dreht sich weiter und mit dem guten Wetter kommt neue Motivation und Energie in die Sache. Deswegen habe ich vor einigen Wochen mit Freunden ausgemacht, dass wir dieses Jahr zum ersten Mal einen Triathlon in der Sprint-Distanz (also ca. halbe Distanz) mitmachen. Mit dem neuen Ziel vor Augen merke ich beim Sport plötzlich wieder rasante Fortschritte und werde nahezu jede Woche besser.
Heute war dann wettertechnisch der bislang beste Tag des Jahres. 20 Grad und Sonne satt :beanaww:
Daher habe ich mich nach der Arbeit aufs Rad geschwungen, bin zu einem Freund gefahren und dort mit ihm im Wald laufen gegangen. Währenddessen habe ich noch eine Einladung zum Grillen bei einer Freundin bekommen, bin also direkt nach dem Laufen mit dem Rad weiter dahin und hab eine gute Zeit gehabt. :beanjoy: Dann musste ich auf dem Rückweg noch einen Umweg zu einem anderen Freund fahren, dessen Katzen ich diesen Monat füttere.
Insgesamt bin ich heute damit über 6 km gelaufen und knapp 50 km Fahrrad gefahren. Ich spüre jetzt zwar meine Beine nicht mehr, aber es fühlt sich so wahnsinnig gut an! Das absolute Gegenteil zu meinem frustrierten Tief vor noch 2 Monaten. :beancute:

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Erstmal… alle Emotionen, egal wie „dumm“, sind erst einmal legitim und richtig. Es ist nun einmal das, was du fühlst. Wie andere damit umgehen können und wollen, ist dann mehr oder weniger deren Problem. Hart gesprochen.
Klar kann dann eine Reaktion von einem selbst total drüber und daneben sein, aber das macht einen selbst nicht „freakig und total dumm“, sondern einfach nur menschlich.

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Hallo Leute ich muss jetzt mal was los werden…

heute, genau vor 2 Monaten, ist für mich so ein bisschen die Welt zusammengebrochen. Es war ein Freitag und ich wurde vormittags, um 11 Uhr, zum Bürgermeister zitiert(ich arbeite im öffentlichen Dienst und er ist quasi der Chef-Chef). Ich habe mir dabei nichts gedacht, obwohl das so ohne Vorankündigung schon recht ungewöhnlich ist. In diesem Gespräch hat er mir dann in höchstem Politikersprech wohl mitteilen wollen, dass ich mich doch nach einem neuen Job umschauen soll, weil ich zwar sehr gute Arbeit in meinem Bereich leiste, sie aber jemanden mit deutlich mehr Erfahrung bräuchten, der ihnen jetzt schnell bei der Projektbearbeitung helfen muss. Ganz ehrlich… ich hab nix verstanden. Für mich war eigentlich ziemlich schnell klar, dass ein Kollege von mir, der mich nicht mag, da wohl treibende Kraft dahinter war.

Kurz zur Erklärung - dieser Kollege ist schon sehr lange hier und hat auf der sozialen Ebene recht deutliche Defizite. Anstatt Probleme anzusprechen, redet er einfach mal ne Woche nicht mir dir und sonst ist eher auch eher recht zurückhaltend was Nettigkeiten angeht. Er ist sehr dünnhäutig, sehr oft schlecht gelaunt und lässt das auch gerne an seinen Kollegen aus. Das er deswegen nicht gerade beliebt ist, glaube ich, erklärt sich von selbst…

So weiter im Text - Am Wochenende nach diesem Gespräch habe ich mir viele Gedanken gemacht und bin auch nach einem Gespräch mit unserem Personalratsvorsitzenden zu dem Ergebnis gekommen, dass das so einfach nicht geht.
Am Montag dann einigermaßen gut gelaunt in die Arbeit gekommen und bereit Gespräche über Gespräche zu führen, war dann ganz schnell wieder die Luft raus. Kaum saß ich an meinem Platz, kam besagter Kollege zu mir und informierte mich, dass alle meine Zugänge bereits gesperrt sind und ich im Laufe der Woche versetzt werde… Könnt ihr euch sicher vorstellen, dass mich das sehr getroffen hat.
Die Gespräche haben dann die Tage darauf auch stattgefunden, aber anstatt mehr Licht ins Dunkel zu bringen wurden nur noch mehr leere Worthülsen und Quatschbegründungen in den Raum geworfen. Es wurde sich zwar für die rapide Vorgehensweise entschuldigt, aber zurückgerudert hat keiner. Meine neue Aufgabe ist seitdem: Baupläne einscannen - stupide den ganzen Tag am Scanner stehen… Da wird einfach versucht mir den Spaß an der Arbeit zu nehmen, damit ich selbstständig so schnell wie möglich von selbst verschwinde.

Nachdem das ganze dann in der Belegschaft bekannt wurde(was sehr schnell ging, da ich für die IT-technische Betreuung in der ganzen Gemeinde verantwortlich war), schwappte mir eine Welle der Solidarität entgegen :face_holding_back_tears: Es wurden sogar Unterschriften gesammelt und meine Kollegen sind dann gesammelt beim Bügermeister im Büro angetreten um ihm ein Schreiben mit Bitte um meinen Verbleib zu übergeben. Das hat mich schon sehr gefreut und aufgebaut. Wo sich so manche an dieser Stelle hinterfragen würden oder zumindest die Vorgänge, die man mitgetragen hat, ist hier natürlich nichts passiert - ganz im Gegenteil. Am nächsten Tag gabs ne Einberufung für alle Mitarbeiter inklusive Standpauke. Verstehen muss man das nicht, aber verstehen tu ich schon lange nichts mehr.

Ich habe mir mittlerweile Rechtsbeistand geholt und fühle mich da sehr gut aufgehoben. Alleine jemanden dabei zu haben, der sich auskennt und mir klar sagt, dass ich im Recht bin, hilft schon viel. Bei meinem Arbeitgeber ist das natürlich dezent schlecht angekommen inklusive sehr unangenehmer „Elefantenrunde“, wo nochmal alle Parteien zusammen saßen. Und siehe da! Plötzlich ist nicht mehr fachlich das Problem verortet, sondern die Stimmung im Team ist so schlecht und es muss deswegen gehandelt werden. Dann wurde noch schnell zusammengeschrieben, was ich die letzen Jahre so falsch gemacht habe und das wurde dann runtergelesen. Das da diverse Unwahrheiten dabei waren, wichtige Dinge weggelassen wurden und auch teilweise die Inkompetenz meines Kollegen eine Rolle gespielt hat, will ich jetzt gar nicht näher ausführen. Für mich hat schon gereicht, dass er wohl seit einem Jahr Notizen macht, wann ich mein Büro verlasse „weil ich ja nur mit Kollegen rede und nicht arbeite“ und das er auch noch meine Familie beleidigt hat, indem er meinen Opa als pflegebedürftig und quasi als „behindert“ darstellen wollte. Zum Glück wurde das Gespräch dann beendet, weil die Herrschaften gemerkt haben, dass sie auf dem Holzweg unterwegs sind.

Joa… und jetzt sitz ich hier und schreibe diesen Text. Meine Gefühle kann ich gar nicht richtig beschreiben. Ich verliere einfach schön langsam den Glauben an das Gute in den Menschen. Es scheint wohl einfach nur noch alles komisch, unlogisch und verrückt zu sein. Mir gehts einigermaßen gut, aber die Sache beschäftigt mich natürlich tagtäglich. Das ich jetzt einen neuen Job suchen muss, obwohl es mir hier super gefällt und ich die Leute richtig mag, nebenbei noch einen Umzug stemmen muss hilft gerade wirklich gar nicht. Ich hoffe jetzt einfach, dass das Ganze bald ein gutes Ende nimmt und ich dann komplett neu starten kann. Alles Schlechte hat ja auch immer was Gutes oder nicht?

Naja wir werden sehen… Alles wird gut! :blush:

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Fuck… ja in so einer Situation ist Rechtsbeistand definitiv die richtige Entscheidung. Wie dreist… hat der Kerl irgendwelche dunklen Dokumente über den Bürgermeister, oder sind das Saufbuddies? Sowas erschüttert mich auch immer wieder…

Bin aber froh, dass du zumindest noch ein Licht im Dunkeln für dich siehst und dies vllt. sogar eine Chance sein kann. Würde mir erstmal sehr schwer fallen.

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Das ist so fies und gemein, ich weiß gar nicht was ich dazu sagen soll. Deshalb nur der hier, aber von Herzen!

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boah ey, was eine Scheiss-situation. So ein widerliches Denunziantentum braucht echt keiner. Mich macht das gerade echt wütend. :beanrage:/

Aber ich hiffe natürlich, dass sich das ganze für dich zum Guten wendet. :beanhug:

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Wie schlecht kann die Stimmung den sein, wenn sich deine Kollegen so für dich einsetzten? :cluelesseddy:

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Na ja, wenn die dafür Zusammengepfiffen werden, dann kann man sich schon vorstellen, wo der Hund begraben liegt…

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In unserer Abteilung sind wir zu dritt + 2 externe Mitarbeiter. Das mit der schlechten Stimmung stimmt schon, aber das liegt halt nicht an mir :sweat_smile:
Der Rest verteilt sich dann halt auf andere Abteilungen.

Was wäre denn bei euch auf der Baustelle, wenn du den Bauleiter was fragen würdest und er dich jedesmal abweist. Das ist ein bisschen doof oder? Igendwann lässt du es doch dann, wenn du merkst der andere ist gestresst und dauer-pissed?!
Wenn dann dein Bauleiter noch zu deinem Chef gehen würde und sagt „Der Luggsen redet nicht mit mir! Ich weiß gar nicht was der macht! Der faulenzt nur rum!“. Das ist quasi gerade hier los :beansad:

Alter Schwede, macht mich das grade sauer. Wo fängt man da an? „Wir brauchen jemanden mit mehr Erfahrung“ Ja shit, hätten se sich vllt früher überlegen müssen. Dich da rausmobben zu wollen, indem man dir Idiotenarbeit gibt. Dann der Kollege, der sich jeden vermeintlichen Fehler aufschreibt und du dir das dann vor versammelter Manschaft vortragen lassen musst. WTF. Und was hat dein Opa überhaupt damit zu tun?? Was zum Fick ey. Ich hoffe, dass es für dich da nen guten Weg rausgibt.

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witzigerweise ist das schon mal so ähnlich vorgekommen. :simonhahaa:

Da war ich mit einem „schwierigen“ Kollegen über drei Jahre auf der gleichen Baustelle.
ich kam dann einfach zu ner anderen Baustelle und alles war gut. Das scheint hei dir ja nicht möglich/nicht gewünscht zu sein.
Aber da wusste jeder vorher, dass das kein allzu umgänglicher Mensch ist, drum hats gepasst. Ich war nur derjenige, ders am längsten mit ihn ausgehalten hat. zum Schluss sind wir uns gegenseitig hart aufn Sack gegangen.

Mittlerweile ist zwischen uns auch wieder alles gut, wir sehen uns aber auch nur alle paar Monate.

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Meine Oma ist ende Februar letzten Jahres gestorben. Da mein Opa nicht mehr der mobilste ist(hatte kurz zuvor eine Wirbelsäulen-OP), haben wir uns was ausdenken müssen, wegen Essen und so. Meistens hat das meine Mom übernommen, aber die kann halt natürlich auch nicht immer. Das heißt ich bin Donnerstag in der Mittagspause zum Metzger gefahren, hab da Essen geholt(da gabs Abo essen) und hab mit ihm dann zusammen gegessen. Das ging so 2-3 Monate lang, bis wir dann einen geigneten Lieferdienst(Essen auf Rädern) gefunden haben. Ich hab das halt mit meinem Vorgesetzten geklärt, dass ich dann länger Mittag mache. Meinem Kollegen hab ich das nicht erzählt, weil mit ihm wie gesagt eh schwer zu reden ist und ihn das eigentlich nix angeht. Er hat mich dann schon mal gefragt und ich hab ihm das dann halt kurz und knapp erzählt. Daraus wurde dann → ich habe jeden Tag 2,5 Stunden Mittag gemacht um meinen Opa zu pflegen. Scheiß drauf, dass ihm das scheinbar komplett am Arsch vorbei ging, was ich da eigentlich mache… Aber dann mit sowas um die Ecke zu kommen und mir das negativ auslegen zu wollen ist für mich einfach menschlich unterste Schublade!

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Was für ein Arschloch

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Das wäre eigentlich der Vorschlag gewesen. Ich setze mich in ein anders Büro und habe meine fest abgegrenzten Tätigkeiten von ihm. Aber wir sind noch nichtmal dazu gekommen das Vorzuschlagen, weil dann die Hexenjagd schon losging.

was für ein Saftladen, ey. :cluelesseddy:

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Was interessiert das denn deinen Kollegen? Du hast es mit deinem Vorgesetzten abgeklärt. Und solange du am Ende auf deine Stunden kommst und deine Arbeit machst, ist doch scheiß egal ob du 30 Minuten oder 3 Stunden Mittagspause machst. Vor allem, dass du die Zeit für deinen Opa nutzt, ist doch ein richtig schöner und nachvollziehbarer Grund. (du könntest natürlich auch in die Spielothek oder ins Bordell gehen, geht am Ende niemanden was an) Je mehr Details du erzählst, desto wütender macht mich das. Was soll denn so ne Kacke, ey?

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Komm in den öffentlichen Dienst haben sie gesagt - da hast du einen sicheren Arbeitsplatz haben sie gesagt :ugly:

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