Die Woche war auf einer Ebene recht mies. Und mir geht es jetzt auch mies. Ich war zwar heute bei dem Sommerwetter unterwegs unter Leuten, aber letzte Woche hatte ich zumindest das Gefühl, gute Laune auszustrahlen, während ich heute eher das Gefühl hatte, meine Umgebung mit Grumpy-Laune zu fluten.
Außerdem fühle ich mich jetzt innerlich irgendwie leer. 
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Wir haben den alten, zerspielten Spielteppich meines Sohnes weggeworfen. Spielt er eh schon ewig nicht mehr mit und nahm nur Platz weg. Macht mich aber irgendwie sentimental, weil wieder ein Kapitel im Leben meiner Kinder damit offiziell abgehakt wurde.
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Aber du hast noch die Enkelkinder vor die 
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Jetzt mach mal halblang mit deinen Horrorgeschichten 
Wir alle brauchen einen Ort, an dem wir uns austoben können, ohne verurteilt zu werden. Kürzlich war ich sehr dankbar für die kleinen Dinge im Leben. Meine Frau und ich haben einen neuen Sohn in der Familie, und ich bin begeistert, dass ich morgens einen neuen Wecker habe.
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Herzlichen Glückwunsch!
Bei uns auf Arbeit dreht sich momentan das Besetzungskarussel ordentlich.
In der zweiten Einrichtung wird eine neue Gruppe eröffnet, dadurch wechseln Kolleginnen die Gruppe, was zu Leerstand in der ursprünglichen Gruppe führt.
Bei uns gibt es einen massiven Krankenstand, die Motivation im Kollegium ist ziemlich gering.
Die versprochene Lohnerhöhung durch Kostenverhandlungen mit dem Jugendamt ziehen sich mittlerweile seit Oktober 2022 und sind immer noch nicht durch.
Eine Kollegin in meiner Gruppe ist nach über 6 Monaten Krankheit jetzt weg, da ihr Vertrag ausgelaufen ist. Der wies aber einen Formfehler auf, was eigentlich zu einer Entfristung geführt hätte, wenn sie sich das eingeklagt hätte. Wollte sie aber anscheinend nicht.
Jetzt erzählt sie aber hintenrum, dass sie im Gespräch dazu genötigt wurde, alles so zu lassen.
Ein Protokoll gibts natürlich nicht und keiner vom Betriebsrat war anwesend. Diese Sturheit unserer Leitungsebene in solchen Fällen macht mich irre, weil die nicht dazu lernen. Und am Ende kommt dann immer die ganze vermeidbare Scheiße.
Dann plant meine Kollegin weiterhin schwanger zu werden, was ich ihr von Herzen wünsche. Das würde aber in direkter Konsequenz natürlich ins Arbeitsverbot führen. Das ist schon lange bekannt, aber da wird sich nicht mal drum gekümmert von Leitungsebene. Es muss erst so weit sein, dass nur noch 2 Leute hier arbeiten.
Und wo wir grad dabei sind, hat meine Teamleiterin gekündigt und ist ab Ende Mai weg. Ergo sind wir im Extremfall dann wirklich nur noch zu zweit 
Naja, wenigstens haben wir Glück mit’m Wetter werde ich dadurch Teamleitung und bekomme neben nem Arsch voll mehr Arbeit etwas mehr Geld. Und meine Leasingraten für die beiden Jobräder enden auch diesen Sommer. Da kann ich evtl. die Sparrate etwas erhöhen.
Dass ich Teamleitung werde, passt meiner (hoffentlich bald schwangeren) Kollegin nicht so wirklich in den KRam, weil sie die Position lieber selber hätte. Verstehe ich. Aber das ist schon von der Zukunftsplanung her totaler Quatsch. Sieht sie aber nicht ein. Ich hoffe das gibt hier hinterher kein blödes Gerede.
Aber wenigstens kann ich dadurch mit meinem Kollegen zusammen auf Projektfahrt fahren, da machen wir uns eine richtig gechillte Woche mit den Kids. Der Typ ist einfach mein Fels in der Brandung hier (und andersrum genauso), ob wohl er oft durch Krankheit ausfällt.
Es stehen also turbulente Wochen an, ich hoffe das wird alles weniger stressig als befürchtet. Die ganze Teamleitungsgeschichte übernehme ich auch nur, weil das jetzt eben so ist.
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Was macht die Leitungsebene, wenn ab Juni die Kollegin schwanger ist und du und dein Kollege Krank sind, so dass ihr zu nullt da seid? Sollen die Kinder dann frühzeitig lernen, sich um sich selbst zu kümmern, weil ernst des Lebens und so?
Aber ja, bei manchen Leitungsebenen, vermutlich in allen Berufsfeldern, fragt man sich echt manchmal, wie die Leute in diese Positionen kamen.
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Ja, dann würden die bestimmt mal anfangen zu überlegen eine weitere Stellenausschreibung rauszugeben
Aber ernsthafte Antwort: dann sind Ferien und dann müssten das andere Gruppen mit abdecken.
Ich hab vorhin nochmal ne Mail geschrieben, dass bitte dringend Stellen ausgeschrieben werden müssen. Derzeit ist eine Stellenausschreibung beim Jobcenter für unseren Zweitstandort und sonst nix. Und selbst diese Ausschreibung ist für eine normale Jugendgruppe, obwohl die neue Gruppe eine Kleinstkindgruppe wird (0-3Jahre) und genau dafür 7 Leute gesucht werden 
Diese Stellenausschreibung ist sowieso total unsexy. Erstmal ellenlang Rumgesülze von wegen „DU suchst neue Herausforderungen? etc.“ und am Ende dann erst der ganze Wir bieten: Teil. Und selbst der ist überhaupt nicht anregend.
- Attraktive Bezahlung bspw.
Darunter kann man sich doch nix vorstellen. Nach welchem Tarifmodell? Welche Zulagen? Weihnachtsgeld? Andere Boni wie Tankgutschein? Etc.
Natürlich steht das da nicht drin, WEIL WIR DAS NICHT HABEN (bis auf total vernachlässigbare Zuschläge und ein Weihnachtsgeld, das jedes Jahr auf der Kippe steht).
Aber dann braucht man sich auch nicht wundern, wenn sich keiner meldet.
- Betriebsärztliche Betreuung
Ja geil. Das ist doch kein Lockmittel, sondern die fucking Pflicht JEDES Arbeitgebers!
- betriebliches Gesundheitsmanagement
Sowas haben wir überhaupt nicht in einer nachvollziehbaren Struktur. Da kann dir nie jemand eine Antwort geben, wenn man da nachfragt. Was wollen die den Bewerber:innen denn im Bewerbungsgespräch antworten, wenn die danach fragen?
Das wars übrigens auch schon mit Auflistung, was wir alles tolles anbieten. Macht doch Bock auf mehr, oder?
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Das verstehe ich nicht. Es fehlen Leute und anstatt sich zu freuen, jemanden zu haben, der den Job weitermacht, sagt man „Bitte abhauen, wir entfristen gar nichts“.
Der Sachverhalt ist tatsächlich etwas komplizierter. Die Kollegin war befristet für ein Jahr und ist aber seit November krank.
Das bedeutet für unser Team, dass wir die Arbeit von 5 Leuten seitdem zu viert leisten.
Wir als Team haben den Standpunkt vertreten, dass wir bei aller Liebe und Fürsorge für die Kollegin das nicht weiter auf unserem Rücken austragen darf.
Unsere Hausleitung war aber (an sich lobenswerter Weise) der Auffassung, dass wir den Leuten hier Sicherheit bieten wollen und wollte sie weiter beschäftigen. Wobei dann die ganze Befristung sowieso Quatsch gewesen wäre.
So.
Jetzt hab ich aber in der letzten Weiterbildung gelernt, dass man Arbeitnehmer:innen, die vorher schonmal angestellt waren, nicht ohne Sachgrund befristen darf. Und genau das war aber hier der Fall. Deshalb habe ich das unserer pädagogischen Leitung (die Vorgesetzte unserer Hausleitung) und der betreffenden Kollegin gesagt.
Also am Ende ja eigentlich genau das, was die Hausleitung wollte - auch wenn das für unser Team von Nachteil ist. Was Recht ist, soll Recht bleiben.
Jetzt hatten die drei Parteien aber ein Perspektivgespräch und haben sich in dem Gespräch WARUM AUCH IMMER geeinigt, den Vertrag auslaufen zu lassen.
Edit:
WARUM AUCH IMMER
Also schon, damit die Stelle offiziell neu besetzt werden kann. Aber dafür bräuchte man halt ne Stellenausschreibung 
Und man hätte auch schon längst ne Krankenvertretung ausschreiben können, weil die lange Krankheit absehbar war / ist.
Blöd ist halt, dass die Kollegin jetzt rumerzählt, dass sie rausgeschmissen wurde. Ein Protokoll gibts natürlich nicht. Und da vom BR keiner dabei war, haben die auch null Nachweis.
Andererseits habe ich der Kollegin ja explizit mitgeteilt, dass ihr Befristung nicht wirksam ist und sie sich das mit 100%iger Sicherheit einklagen kann. Da gibts überhaupt keinen nachvollziehbaren Grund, jetzt so eine Scheiße abzuziehen.
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Verstehe mich jetzt nicht falsch, aber wieso gehst du dort noch arbeiten, bei diesen Bedingungen und ja es dürften die Kinder?
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Ich bin ein Gewohnheitstier, habe mir in den letzten 13 Jahren hier ein gewisses Ansehen erarbeitet, fühle mich trotzdem im Kollegium wohl und der Arbeitsrhythmus kommt mir bisher einigermaßen entgegen. Das gleicht noch die Nachteile für mich aus. Aber ja, andere Menschen hätten (und haben) viel eher die Reißleine gezogen.
Edit: aber lustig, diese Frage genau von dir zu lesen 
Ich denke mir bei deinen Geschichten immer genau das selbe 
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Ja, sie könnte ein unbefristetes Arbeitsverhältnis gerichtlich feststellen lassen. Die Frage ist aber, ob man in einem Unternehmen arbeiten möchte, dass einen offensichtlich nicht will. Was natürlich trotzdem kein Grund für falsche Behauptungen ist.
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Aber genau das ist ja irgendwie der Knackpunkt. Bis vor Kurzem war das ja überhaupt nicht die Ansicht der Leitung. Das hatte mein Team ja schon gewurmt, weil wir dadurch ja als Team benachteiligt werden.
Und zusätzlich dazu, das habe ich bisher nicht erwähnt: in diesem Gespräch wurde sich (laut Aussage der Leitung) einvernehmlich auf ein Ende des Vertrages geeinigt mit der Prämisse, dass sie sich bei Genesung und festgestellter Arbeitsfähigkeit wieder bewerben kann und direkt berücksichtigt wird. Diese Aussage haben wir als Betriebsrat ja direkt von der Leitung per Mail erhalten. Die ganze Geschichte ergibt für mich hinten und vorne keinen Sinn.
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Dann sieht es anders aus. Kann ich dann auch nicht nachvollziehen.
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Ich fühle mich so einsam.
Gibt nichts weiteres worauf ich Lust habe.
Keine Menschen da.
Schlimme Erinnerungen aus der Vergangenheit.
Keinen so richtigen Grund irgendwas mit meinem Leben anzufangen. Bin sowieso wertlos.
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Doofe Frage: Hättest du Bock auf ein Treffen mit einigen Nasen hier aus dem Forum? 
Ich persönlich komme zwar nicht aus deiner Gegend, vielleicht finden sich jedoch Leute in deiner Nähe, die sich zwanglos an einer Eisdiele oder so treffen wollen? 
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Ja schon.
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Finde ich super. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob es hier einen allgemeinen „Ungezwungenes Treffen mit Bohnen in Stadt XY“ Thread gibt. Kann da jemand einen Tipp geben? Oder macht man einfach einen neuen mit seiner Stadt auf?
(Ich möchte nicht von mir aus sagen, in welcher Stadt du wohnst. Das musst du ggf. kundtun. )
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