Da ich mir gerne audiophile/gut produzierte Musik anhöre um zu hören wie viel Potenzial in Musik steckt und auch mal meine Lautsprecher und Kopfhörer ausnutzen möchte und sie sehr rar gesät ist
hätte ich hier gerne auch von anderen Leuten ihre Vorschläge, da ich mehr will
Ich mag ja tendenziell lieber schroff/roh produzierte Musik, aber eine Band die ich mag und
deren Musik sehr gut produziert ist, ist “between the buried and me”.
Irre komplexer, progressiver Metal mit etlichen Details. Im Mix ist wirklich jedes Instrument, jede Spur heraushörbar und gerade mit Kopfhörern ergibt das ein starkes Hörerlebnis.
Beziehe mich hier vorallem auf das Album: Parallax II: Future Sequence
Steven Wilson - The Raven That Refused To Sing / Hand.Cannot.Erase
Der Mann ist nicht ohne Grund zu all seinen bisherigen Talenten auch noch zur Instanz für Remix und Remastering geworden. Beide Alben stellen vermutlich eine absolute Referenz dar. Best of both worlds, traritrara. Die 5.1-Mixe suchen ihres gleichen.
Pink Floyd - The Dark Side Of The Moon
Ja. Ist bekannt, ne. War nicht umsonst hunderte Wochen in den Billboard Charts, weil die Leute immer frisch gepresste Platten für den bestmöglichen Klang haben wollten. Außerdem: Wo hat man sonst die Chance soviele Mixe im Vergleich zu hören. Original Stereo (1973), Rem. Stereo (2011), 5.1 (2003), Quadrophonie (1973).
Big Big Train - Stone & Steel.
Live im Studio. Einfach überragend gemischt. Obendrein wird fast die gesamte Palette von vorstellbarem Instrumentarium abgerufen. Alle Dynamiken, alle Kombinationen.
Norah Jones - Not To Late
Hab ich vermutlich eine Schwäche für, geb ich zu. Das erste ihrer Alben was nicht totgemastered wurden und so klingt wie es sollte. Ich mag es sehr.
Morgen fallen mir bestimmt noch mehr ein
Edit: Sting - Ten Summoner’s Tales
Wenn auch teils etwas ‚wet‘ ein tolles Album mit viel Headroom.
Peter Gabriel - So
Eine extrem breite Palette an Sounds. „Mercy Street“ ist über Kopfhörer göttlich, göttlich, göttlich.
Ansonsten eignet sich natürlich vieles aus dem Jazz-Bereich. Die „Play Bach“-Reihe des Jacques Loussier Trios kann man zum Beispiel gut als Referenz heranziehen. Wer es lieber rockig mag vielleicht „The Aristocrats“. Manchmal sind aber auch hochwertige Lo-Fi-Aufnahmen gut um eine Wiedergabekette einzuschätzen. Z.B. Bon Iver’s „For Emma…“ oder die Fleet Foxes Alben.