Eure Erfahrungen mit Kampfsport/Kampfkunst?

Selbst die meisten Meister in Kampfsportarten sagen lauf lieber weg wenn es ernst wird. Von daher ist die Frage eh eher sportlicher oder theoretischer Natur.

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Nun es gibt einen Weg das herauszufinden. :wink:

Du kannst der beste Boxer sein. Sobald du im Bodenkampf bist, hast du keine Chance gegen einen MMA Kämpfer.
Allerdings, kriegt ein Schwergewichtsboxer auch nur einen richtigen Hammer durch, kann es auch passieren dass dem Kontrahenten schnell die Lichter aus gehen.

Aber im Grunde gibt’s auf YouTube unzählige kämpfe mit verschiedensten Kampftechniken die gegen einander antreten. In der Regel zieht der Boxer gegen einen Mixed Kämpfer immer den kürzeren.

hab in den 80ern in unserer lokalen pommesbude den spielautomaten mit kung fu master für mich entdeckt. das wars dann aber auch…

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Jeder soll das trainieren, was ihm selbst am Meisten Spaß macht. Dafür bin ich ebenfalls.

Der Thread heißt ja bewusst Kampfsport/Kampfkunst. SV, Also Selbstverteidigung. Das wäre zum Beispiel dieses WT. Allerdings gibt es da zu viele schwarze Schafe. Wo plötzlich Geld für angeblich gefährliche Moves verlangt wird. Andere dann immer in der Schule schlechter dar stehen, weil Sie auf Stufe 1 bleiben. Fallt nicht darauf rein auf diese WT Sekten. Außer den normalen Monat Betrag der Schule, solltet ihr nichts bezahlen. Höchstens mal für Ausrüstung.

Außerdem gibt es da effektiveres. SV beschränkt sich halt weniger auf den Sport oder die Kunst. Nur auf die Ernstfälle. Ich halte da aber irgendwie nichts von. Weil selbst was die Polizei trainiert nicht immer so der Hit ist. WT fand ich wie gesagt auch Blödsinn. Einer greift mich von hinten, und ich sollte dann angeblich mit gezielten Faust Schlägen nach hinten in den seinen Magen, den Angreifer los werden. Funktioniert unglaublich gut, wenn man in seinen Schlägen keine Kraft hat. Da wie gesagt, dort kein richtig hartes Training stattgefunden hat. War damit schnell fertig.

Am Besten ist es.

In die empfindliche Stelle bei Mann/Frau treten. Abhauen. Wer schnell rennen kann, ist klar im Vorteil bei ernsten Situationen. Ist man noch in der Lage ein Spargel Tarzan wie meine Wenigkeit zu sein, kommt man auch leicht über Mauern und Zäune hin weg. Sollten die noch auf dem Weg sein. Dann kann man sich irgendwo verstecken und die Polizei rufen. Das funktioniert wahrscheinlich nur bei einem Gegner oder einer Gegnerin. Sind es mehrere Menschen, die einem was wollen, kann man es sowieso vergessen.

Allerdings halte ich seit Thaiboxen was Kampfsport angeht, nichts mehr von den Kampfsport Arten und Kampfkünsten ohne Vollkontakt im Training. Zwar besteht ein Kampf im Sparring oder sonst was, immer noch aus Regeln und Zeitbegrenzungen. Kampfsport halt! Allerdings hat man da wenigstens überhaupt mal echten Vollkontakt mit einem Menschen als Kampf und ist in einer Art brenzligen Situation. Natürlich keiner Ernsten.

Falsche Beinarbeit führt zu Autsch. Nicht vernünftig blocken führt zu Autsch. Nicht vernünftig kontern führt zu weniger Punkten. Nicht vernünftig atmen und Ausdauer richtig einteilen führt zu langsam werden bis im Schlimmsten falle totale Unkonzentration und auf die Nase legen. Nicht genug Kraft in Armen, Beinen führt zur weniger Treffern beim Gegner und weniger Punkten.

Alle lernen das Gleiche. Aber im Ring verwendet jeder später andere Taktik und Strategie oder Gegen Entwürfe. Das ist ja kein sinnloses gewaltätiges Hau auf die Fresse, Schulhof Geprügel oder Straßengeprügel. Man war trotzdem schon mal in solchen Situationen wirklich zu kämpfen und es wirklich zu spüren. Außerdem lernt man da genau wie beim Boxen. Bitte Breitbeinig stehen und mit dem linken Fuß etwas tänzeln. Damit man erstens nicht leicht umgestoßen werden kann und zweitens aber genügend Bewegung hat.

Im TDK fand ich viele Schritt Schlag/Tritt Kombinationen zwar für den Sport okay und einen Show Kampf oder den Wettkampf aber wie man im Ernstfall damit überhaupt was erreichen soll, ist mir nie ganz klar geworden. Weil viele Schritt Stellungen so sind, dass man ganz leicht umgetreten/geschlagen werden könnte. Sollte das ein Ernstfall sein, weiß ich auch nicht, ob man dazu kommt, noch so kompliziert in seine Kampf Stellung zu gehen. Außerdem war mir TDK zu sehr auf die Beinarbeit aus.

Was mir im TDK viel gefallen hat damals bei der Schule, aber es glaube ich nicht bewusst mit TDK zu tun hatte. War die Stunde danach. Stock Training. Also das, was Nightwing aus Batman da kann, haben wir geübt. Da kannte ich diesen Charakter aus Batman noch nicht einmal. Konnte mir nicht vorstellen, dass es mal cool aussehen könnte mit Stöcken zu kämpfen.

Doch auch hier. Erst hat die Trainerin das hart ganz vorsichtig und langsam eingeübt. Die Bewegungen. Dann wurde es immer schneller und schneller. Und wenn du zu langsam warst, hast du dir auch mal blaue Flecken in der Stunde geholt oder halt der Andere. Aus eigener Doofheit dann eben. Aber ich glaube nicht, dass ich im Ernstfall, hätte ich einen Stock parat, jetzt so kämpfen könnte wie Nightwing aus Batman/Titans. Vielleicht irre ich mich aber auch und ich könnte es, hätte ich das danach für mich alleine weiter trainiert.

So Sachen mit Schwert oder Bogen sind nichts für mich. Da fehlt mir was. Auch interessiert mich das Geschichtliche dahinter nicht. Ein Mädchen aus meiner Klasse hat damals auf der Schule genau wie ihr größerer Bruder „Fechten“ gemacht. Fechten hatte aber in unserem Ort den seltsamen Ruf. Das Fechten halt für die reichen Familien ist. Die kultiviert sind. Intelligent. TKD, Judo, Karate für die Mittelschicht und Kickboxen war immer der Kampfsport ( ungerechterweise ) für die absolute Unterschicht. Für die Asozialen.

Deshalb durfte ich auch nie Kickboxen machen. Meine Eltern wollten nicht, dass ich so eine asoziale Unterschichten Kampfart erlerne und zu den Macho Typen gehöre. Sie waren sowieso gegen Kampfsport in meiner Kindheit. TKD hab ich erst mit 16 Jahren mal gemacht. Als auch meinen Eltern klar wurde, dass so was wie Fußball viel gefährlicher ist. Doch selbst in der Zeit waren Sachen wie Kickboxen, oder diese Dinge verrufen, und für asoziale Menschen, die nur Probleme mit Gewalt klären.

Capoeira hat mir neben Thaiboxen einfach am Meisten gegeben. Weil es mehr wie tanzen ist. Sehr cooles Tanzen. Leider ist es dermaßen unbekannt. Trotz Eddy in Tekken oder Christie. Leider braucht man dafür auch am Meisten Platz. Hier am fast leeren Strand, wo ich gerade bin, könnte man tollste Capoeira Tänze/Kämpfe machen. Hätte man genügend Leute, die das drauf hätten und Lust dazu hätten.

Aber wie oben geschrieben. Jeder soll das trainieren, was ihm Spaß macht. Das ist die Hauptsache daran.

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FFA, FMA oder Eskrima? Ich weis nicht wo die Unterschiede dazwischen liegen. Meine Trainer unterrichten soweit ich das verstanden habe eine Mischform daraus. Das finde ich auch immer gut nach dem JKD/BJJ um ein wenig herunterzukommen.
Doch ein richtiges Sparring in der Disziplin gibt es bei dem Verein wo ich bin nur für die ganz Fortgeschrittenen. Deswegen will ich auch seit längerem HEMA mal ausprobieren um mal mit Waffen zu kämpfen aber passt zeitlich aktuell nicht.

Habe mal kurz Karate gemacht. Das war nicht so meins, auch wenn man da körperlich richtig fit wurde.
Danach war ich bei einer Form japanischen Schwertkampfes. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht! Dort wurde viel mit hebelnden Techniken gearbeitet, und neben der allgemeinen Konstitution hat das vorallem die Koordinationsfähigkeit trainiert. Alle Muskeln von der Fuß- bis zur Haarspitze (wer kennt sie nicht, die Haarmuskeln :smiley:) müssen da perfekt synchronisiert werden, sonst kommt nur Kappes bei raus. Wegen Umzugs habe ich dann damit aufhören müssen :frowning:.
Danach kamen Ninjutsu und schließlich Jiu-Jiutsu, beides auch wieder sehr technikaffin, mit vielen Hebeln und Griffen… und natürlich viel körperliche Fitness (und Fallen, und Rollen).
Im Moment mache ich nichts an Kampfsport/-kunst an sich. Die Fitnessübungen mache ich aber immer noch um nicht zum Lauch mit Bauch zu verkommen.

Zusammengenommen habe ich aber festgestellt: Am Hebeln und Greifen habe ich mehr Freude als am Schlagen und Treten.

Die wichtigste Erfahrung habe ich aus dem Schwertkampf gewonnen, wenn ich mir den Ausgang eines Schwertkampfes mit mehreren Beteiligten auf beiden Seiten vorstelle (die Gore-Details dazu möchte ich euch hier ersparen :grimacing:): Anwendung von Gewalt ist doof, seid lieb, höflich und respektvoll zueinander.

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