es freut uns sehr, dass euch das Almost Daily mit dem Diplomaten Markus Potzel so gut gefallen hat. Dank unserer Kooperation mit dem Auswärtigen Amt habe ich morgen nun auch die Möglichkeit Irene Plank im Moin Moin zu interviewen. Sie ist die Beauftragte für strategische Kommunikation im Auswärtigen Amt.
Irene Plank führt ein wahnsinnig spannendes Leben, hat zum Beispiel drei Jahre in Beirut gearbeitet, in der DR Kongo oder in Afghanistan, um nur einige Stationen zu nennen.
Gibt es Fragen an Irene, die Euch unter den Nägeln brennen? Schreibt sie gern in diesen Thread und vielleicht werde ich ihr morgen Deine Frage stellen.
Wie schwer ist es Propaganda und Desinformation zu bekämpfen und welche Mittel werden dafür erarbeitet? Und vor allem wie wird versucht die Bevölkerung darüber zu informieren?
Wie schwierig ist es in der heutigen Zeit mit all den Medien schritt zu halten?
Facebook und Co. sorgen bestimmt oftmals für Klärungsbedarf und machen die Arbeit wahrscheinlich nicht leichter oder?
Cool, danke für die Möglichkeit, solche interessanten Berufe und Personen mal näher kennen lernen zu können!
Anschließend an die Frage von @Esco: Frau Plank meinte in einem kürzlichen Interview, dass die Pandemie ein „Dream scenario“ für all jene schaffe, die Desinformationen streuen wollen - was man ja auch in unserem eigenen Land sieht.
Inwiefern sieht sie die Pandemie - die ja auch schon eine Weile läuft - aber auch als etwas „Positives“, woraus man ggf. etwas für die Zukunft mitnehmen kann im Hinblick auf Kommunikation, Desinformationsbekämpfung etc? Und falls ja, welche Learnings hat man ggf. bereits daraus gezogen?
edit. Sorry, sollte keine direkte Antwort an dich sein, @Esco.
Mir ist im Grunde egal was sie antwortet, ich glaube ihr sowieso nicht und traue keiner Regierung Aber solche Fragen müssen gestellt werden. Es muss unangenehm werden. Alles andere ist doch nur PR und komplett Unnütz.
Wie ist das zurzeit vor dem Hintergrund der Pandemie mit diplomatischem Austausch im Ausland? Muss doch schwer sein da im direkten Kontakt zu bleiben wenn bestimmte Treffen von Botschaftern verschiedener Ämter nicht stattfinden können oder ist das soweit beschwerdefrei „digitalisiert“?
Da es ja im Gespraech mit Herr Potzel oft um angespannte Beziehungen mit anderen Laendern ging, wie z.B. Friedensverhandlungen etc, waere meine Frage mal mehr so das Gegenteil:
Wie ist es mit Laendern zu arbeiten mit denen man exzellente Beziehungen hat(falls es sowas ueberhaupt gibt)?
Und darauf aufbauend:
Was gibt es so fuer Aufgaben im Gegensatz zu Laendern mit angespannten Beziehungen?
Gibt es genauso viel zu tun und ist die Arbeit aufregender, langweiliger oder genauso spannend?
Problem ist eben, dass die klassischen Zeitungen und großen Sender solche Fragen auf Pressekonferenzen stellen können, aber wenn kleinere Kanäle solche Fragen nicht sehr vorsichtig stellen (also zb nicht gleich in so einem aggresiven Tonfall wie bei dir ) dann wars das eben mit der Zusammenarbeit.
Man könnte die Frage zb neutraler formulieren oder hypothetisch