Eure “Unpopular Opinions” / Kontroversen Meinungen II (Teil 1)

Also lächerlich kleine Portionen sind mir persönlich noch nie untergekommen. Das kenne ich nur aus diesen Schicki Micki Restaurants im Fernsehen, die das dann bestimmt alles selbst machen. Wenn man nur auch davon satt werden würde. :ugly:

Da hast du vollkommen Recht. Ich gehe aber auch in richtige Restaurants. Da Kostet das Spargelmenü dann 30 Euro. Und ja ich weiß. Auch da Gibt es viel fertig kram. Aber ich habe meine Stammlokale alle ausgequetscht.
Hausgemacht ist zb auch nicht selbstgemacht ect. Ich war nach den Drehs auf jeden Fall sehr ernüchtert von der Gastro Welt.

Kenne Lokale nit sehr kleinen und sehr großen Portionen für ca das gleiche Geld. Aber darum gehts mir weniger als dass sich halt die Geiz ist Geil Mentalität leider durchgesetzt hat und viele alles für am liebsten nichts haben wollen.

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Ich habe beim Bund in der Gastro gearbeitet, aber als Kellner und nicht als Koch. Wenn ich das auf die „echte Welt“ extrapoliere müsste ich auch ernüchtert sein.
Und ich merke durchaus wenn ein Restaurant fertige Hollandaise oder TK Fisch verwendet. Nur mache ich keine Staatsaffäre daraus. Ist einfach Standard wenn man nicht in die ganz teuren Schuppen geht.

Und zum TK Fisch: Auf großen Trawlern wird der Fisch direkt maschinell verarbeitet und noch auf dem Schiff Schockgefrostet. Das wusste der Wichtigtuer, der sich mal im Fischrestaurant neben mir darüber beschwert hat aber nicht. War witzig mit anzusehen, aber die Kellnerin tat mir etwas leid.

Ja, das gab es bei uns auch. Buffets für 100 Personen, mit dem besten vom besten, aber bitte nicht über 5€/Person.

Sieht man doch an den aktuellen Fleischindustrie-Skandalen. Mir war es tatsächlich nicht in dem Umfang bewusst, dass überwiegend billige Arbeitskräfte aus Osteuropa arbeiten. Wenn man aufgrund der gesetzlichen Hygienevorschriften die Produktion nicht billiger machen kann, dann muss man sich eben billigere Arbeiter holen. Hauptsache das Produkt Fleisch ist hinterher schön billig.

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Das habe ich auch nicht. Ich habe es lediglich angemerkt und wurde zugelabert, zu aufwendig zu teuer macht kein Restaurant weil unmöglich.
Ihr macht hier ne Affäre aus meiner Aussage.

Mein Arbeitskollege aus Russland kauft hier kein Fleisch weil für den geringen Preis das irgendetwas nicht stimmen kann.

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Ich find man merkt schon am Begriff “billig”, wie sich da das Denken verändert hat. In meiner Kindheit hab ich den Begriff noch als etwas negatives kennengelernt, etwas mit wenig Wert. Heute hat “billig” oft den Platz von “günstig” in der Bedeutung eingenommen, also etwas, das für wenig Geld viel bringt.

Aber der Deutsche hat doch ein Grundrecht auf bezahlbare 18kg Fleich pro Woche! :kappa:

Stimmt, du hast gesagt, dass das ein Schimpanse auf Rollschuhen kann und es als Standard vorausgesetzt, was wie du offensichtlich selbst weißt, unrealistisch ist.

Ich sehe da auch gar kein Problem drin, wenn man sich dessen bewusst ist. Ich habe ja trotzdem alle Vorteile eines Restaurantbesuchs. Jeder am Tisch kann sich das aussuchen was ihm schmeckt, keiner muss in der Küche ackern, keiner muss sich um den Abwasch kümmern und die Atmosphäre ist auch mal 'ne schöne Abwechslung zum heimischen Esszimmertisch.

Größter Nachteil ist, dass man keinen Nachschlag bekommt, wenn man doch nicht satt geworden ist. :eddy:

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Das hab ich genau so gesagt stimmt.
Und ich wundere mich wie Fake News entstehen.

Ich mag Geschmacksverdtärker, denn sie verstärken den Geschmack.

Tatsächlich „freue“ ich mich fast schon darüber, dass der Skandal mit den Zuständen bei der Unterbringung der billigen Arbeiter, eben nicht nur in Deutschland auftritt. Es ist ein schwacher Trost, aber immerhin ein Trost, dass andere Länder genauso scheiße wie wir sind.

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Ok, das falsch zitieren überlasse ich ab jetzt den Profis aus den Medien. :gunnar:

Das sind leider Eintagsfliegen. Da reden die Leute drei Tage drüber und dann haben die Mafiosos wieder ihre Ruhe. Und wenn das Hack morgen einen Euro mehr kostet ist das der neue große Skandal und meine Mutter wiederholt die ganze Zeit nur noch „Aber wie sollen sich Hartz IV Empfänger denn sonst Fleisch kaufen?“ wie einen legendären Abend lang.

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Ist auch besser so.
Hab ich wen falsch zitiert?

Ist das denn so? Für mich ist „billig“ immer noch eindeutig negativ konnotiert, aber ich bin auch alt. :older_man:

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Schau dir mal Werbung an, sehr oft siehst du den Begriff “billig” und immer seltener “günstig”. Alleine wenns heißt “jetzt um 20% billiger”

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Keine Ahnung ob du das getan hast. Das war nur ein Seitenhieb auf die Deutsche Medienlandschaft.

Was hast du denn an der deutschen Medienlandschaft auszusetzen?