oder eben
wer aufsteht, kriegt keinen nachtisch.
wenn es sowas gibt.
oder eben
wer aufsteht, kriegt keinen nachtisch.
wenn es sowas gibt.
Ich kenne den Trick. Ich versuche das auch immer. Aber meine Frau lässt mich trotzdem weiterhin den Geschirrspüler ausräumen.
Oder die vierjährige steht halt früher auf es ist ja nun auch nicht schlimm
Warum seid ihr denn so erpicht darauf, dass Zeit miteinander verbringen schon im Kleinkindalter mit lästiger Pflicht verbunden wird?
Weil es auch für andere spätere Sachen ne Vorbereitung ist, die man zu Hause schon Mal übt. Dann überlebt man auch den Kino und Restaurantbesuch ohne Drama oder hat in der Schule weniger Umstellungsprobleme.
Wie @Herzer schon sagt ist das eine Vorbereitung auf später. Jedoch sollte man nicht dem Beispiel von @Angrist folgen. Mit dem Verbot/Verweigerung von Essen/Trinken sollte man grundsätzlich nicht erziehen.
Kinder sind doch keine Hunde, die man an Reiz und Reaktion gewöhnt. Was hat der heimische Essenstisch mit Kino oder Schule zu tun?
Okay, Restaurant ist gerade so nachvollziehbar - da sollte man aber mit Kindern sowieso darauf gefasst sein, sie irgendwie zu beschäftigen. Ansonsten wird das auch dann kein Spaß, wenn sie sitzen bleiben.
würde eher sagen es lehrt auch mal etwas Geduld zu haben und das man eben nicht „essen runterschlingen, zack aufspringen, weiterspielen“
Weiß nicht, ob ich zum Geduld beibringen ausgerechnet das nehmen würde, was später in den meisten Familien die einzige echte Interaktion am Tag ist. Ein gemeinsames Abendessen sollte nicht erduldet werden.
Natürlich ist Warten etwas was man auch irgendwo lernen muss. Ich finde auch die Idee mit der Kerze richtig toll. Kenne das selbst mit einer Eieruhr, dass ist halt Zeit visuell dargestellt. Aber wenn es mal nicht klappt dann klappt es halt nicht. Als Eltern muss man halt auch geduldig sein und eigentlich noch geduldiger als die Kinder selbst.
Es ist ein zwei schneidiges Schwert und @t0bs3n hat schon recht, Essen sollte nie mit zwang verbunden werden, sei es auch leichter.
Die Zeit erfahrbar zu machen klappt wirklich ganz gut, ich kenne es mit Musik/Liedern.
Ich weiß noch I’m Kindergarten, gab immer gigantische Portionen zum Mittagessen und man durfte nicht aufstehen bis man fertiggegesswn hat oder abgeholt wurde.
Wie oft ich da stundenlang im essenssaal sitzen musste weil es mir so vor den 5kg Sauerkraut am Teller so gegraust hat
Und dann gab’s Sauerkraut auch oft wöchentlich oder mehrfach die Woche
Aktuell gerade in der RBTV Blase vielleicht etwas unpopulär aber der Grimme Preis hat für mich dasselbe Standing wie der der deutsche Comedypreis, der Bravo-Otto oder die Quotenmeter-Tasse. Ist „nice to have“ aber auch nicht mehr. Allgemein sind sämtliche Preisveranstaltungen ziemlich belanglos geworden. Die einzigen Preise, die ich irgendwo noch beachte sind der Nobelpreis und die Oscars, wobei bei letzteren hat es in den letzten Jahren auch deutlich nachgelassen.
Und beim Nobelpreis kannst den Friedensnobelpreis spätestens seit die EU den gekriegt hat auch nur mehr bedingt ernst nehmen.
FTFY
Naja, in der Wissenschaft gibt es schon noch ein paar Dinge die auch wichtig sind, Fields Medaille zb
A’ber ja, alles was popkultur ist, Zuschauerpreise kannst vergessen weil reiner Beliebtheitswettbewerb.
Und von Jury vergebenen Preisen ist eben oft die Jury nicht gut und trifft politische Entscheidungen statt das beste Werk auszuzeichnen,
Dass hier die Altersbeschränkung von 40 (!) gilt, finde ich persönlich ziemlich unnötig. Kann man später nichts großes mehr für die Mathematik tun? Oder ist das dann weniger auszeichnungswürdig?
Fand die Aktion von Perelman damals ganz witzig, das Ding einfach abzulehnen…
hat historische Gründe, sollte man aber mal weg machen, gebe ich dir recht
Here’s the short version: When the award was proposed, those involved were specifically worried about lingering rivalry between mathematicians from opposite sides of World War I (especially French v German), a rivalry which at that point had basically sunk the first attempt at an International Mathematical Union. Fields’s proposal (adopted after his death) tried to sidestep the problem of „invidious comparisons“ by inserting fuzzy language about future achievement (which is hard to measure and debate) as vs just past accomplishments (which can be debated more easily and thus lead to conflict). Early Fields Medal committees interpreted this as saying that the Fields Medal should be something like an early/mid-career award for someone not already decorated with other prizes and career milestones. A big motive for doing this was to avoid getting into debates over who was really the top mathematician, especially since they had so many top mathematicians (including many they knew personally and who might be offended) to choose from. Before 1966, when the limit was codified, there were people under 40 who were ruled out as being too advanced in their careers, and also people over 40 who were seriously considered even past the stage of initial nomination.
Working on an article that explains the bigger story, but if you’re around Cambridge, MA on March 6, 2017, you can see me give a preview at MIT: Events Calendar - MIT Events
Also important is that the Fields Medal wasn’t really in the same conversation as the Nobel Prize until 1966, and at the beginning few would have taken the comparison seriously (seeing it as more of the early-mid-career award that it was). See my article: http://www.ams.org/notices/201501/rnoti-p15.pdf
Danke, das wusste ich gar nicht.
Interessant.
Dann wollte man gar nicht unbedingt eine abschließende Leistung auszeichnen („Lebenswerk“) sondern eher vielversprechenden Karrieren auf die Sprünge helfen…
Ok - das macht die Altersgrenze zumindest in dieser Logik etwas plausibler.
Dennoch find ich’s diskriminierend
Bin ja auch >40… …nicht, dass ich den Beweis für die Riemansche Vermutung in der Schublade hätte…
Oder etwa doch?..