Eure “Unpopular Opinions” / Kontroversen Meinungen II (Teil 1)

Nicht falsch verstehen - Solche Einsätze sind mit Sicherheit Hölle. Aber sie sind nicht der Alltag. Zusätzlich habe ich auch geschrieben, die die ich kenne. Zumal ich nicht anstrengend geschrieben habe sondern, „dafür respekt bekommen“

Das soll auch nichts gegen deinen Cousin sein aber er hat sich ja aktiv dafür entschieden, dass zu tun. :slight_smile:

Kein Beruf sollte mit mehr Respekt behandelt werden als alle anderen mMn.

8 „Gefällt mir“

Finde ich eine gute Aussage :slight_smile:

Ist Berufssoldat in Deutschland überhaupt so ein hochrespektierter Beruf? Ich bekomm das nur manchmal nebenbei aus den USA mit (und selblst da weiß ich nicht, ob das alles so stimmt) aber wie da ihre Soldaten und Veteranen verehrt werden find ich manchmal absurd.

Es gibt mit Sicherheit genauso viele Kassierer die Deppen sind wie Soldaten. Ich finde deine Schlussfolgerung eher respektlos, da du ganz klar schreibst

Das ist mit Verlaub jetzt nicht gerade eine Aussage, die gerechtfertigt ist. Und hat auch dann nichts mehr mit den Leuten, „die du kennst“ zu tun, dafür ist sie zu pauschal getroffen.

In welcher Form forden deine Bekannten denn Respekt ein?

Ganz im Gegenteil. Das ist ja selbst Polizist nicht mehr.

1 „Gefällt mir“

Wobei Soldat in den USA zu sein auch eine sehr kurze Karriere sein kann und das deswegen so absurd betrieben wird damit denen die Rekruten nicht ausgehen.

Die verpflichteb ja teils die 16 Jährigen direkt aus der Mall mit falschen Versprechen was ich so gelesen hab.

Ja, so respektiert, dass die meisten sich lieber vorher umziehen, wenn sie Freitag mit der Bahn heim fahren oder einkaufen gehen.

3 „Gefällt mir“

Kenn ich von einigen Kollegen die vorher Zeitsoldaten waren (Jetzt Berufsfeuerwehr). Zitat: „Es ist schon nett in Dienstkleidung öffentliche Verkehrsmittel nutzen zu können ohne angespuckt zu werden.“

1 „Gefällt mir“

Warum bespuckt ihr eure Soldaten?

Will dir deine Meinung gar nicht absprechen. Nur mal meine Perspektive schreiben.

Mein Vater ist Soldat. Ich bin in einer Kaserne aufgewachsen. Wir mussten dort letztlich ausziehen, weil wir die Miete nicht mehr zahlen konnten, obwohl meine Mutter auch arbeitet. Und nein, die Miete war nicht teurer als in einer gleichgroßen Wohnung außerhalb. Familienurlaube waren (und sind) eine Seltenheit und gingen immer nach Österreich, weil alles weiter weg einfach nicht drin war/ist.
Ich kenne einige Soldaten, auch jüngere. Außer denen in führenden Positionen wird keiner dermaßen überbezahlt. Und dass Leute in führenden Positionen ungerechtfertigt viel Geld bekommen ist keine Überraschung und fast überall (Politiker, Manager, etc.) gleich. Aber nunja, alles eben eine Frage der Position. Kassierer werden definitiv unterbezahlt, genauso wie viele andere Berufsgruppen.

Und zum Respekt. Ich erzähle bis heute ungerne, dass mein Vater Soldat ist. Ich bin stolz darauf (weil’s mein Vater ist und ich eben aus vielen Gründen stolz auf meine Eltern bin), aber meine Mitmenschen haben dann häufig einen kriegsliebenden Waffennarr im Kopf oder denken, er sei nicht intelligent genug um was „vernünftiges“ zu arbeiten. In meinem Umfeld läuft auch niemand freiwillig in der Öffentlichkeit in Uniform herum. Vielleicht ist das von Ort zu Ort unterschiedlich.
Deine Beschreibung weckt bei mir eher den Eindruck, dass die Soldaten, die du kennst, einfach unsympathische, eitle Mitmenschen sind und das wohl mit jedem Beruf wären ^^

3 „Gefällt mir“

Einige Kriegsgegner sehen alle Soldaten als Mörder und verachtenswert an. Und wiederum einige davon bringen diese Verachtung auch öffentlich gegenüber Menschen die als Soldaten erkennbar sind zum Ausdruck.

1 „Gefällt mir“

Ah, stimmt. Hatte die Hippies vergessen :sweat_smile:

Das sehe ich doch sehr anders!

Ich respektiere einen Arzt definitiv mehr als einen Fußballprofi. Und ich glaube nicht, dass das jemand von euch anders sieht.
Mag sein, dass das in einer idealen Welt so ist, aber in der Regel gibt es Berufe die mehr Respekt verdienen als andere.

Sehe ich ganz und gar nicht so. Mir es egal, ob ich nen Friseur, ne Ärztin, nen Fußballprofi oder ne Politikerin hab. Respekt haben bei mir grundsätzlich alle gleich viel durch ihren Beruf verdient. Ich wüsst auch nicht, warum ich die Leute des Berufs wegen unterschiedlich behandeln sollt. Erst ihr Verhalten ändert für mich dann, wie mein Respekt ihnen persönlich gegenüber ist. Das ändert aber nichts am Berufsbild.

4 „Gefällt mir“

Du meinst bekommen, nicht verdienen.

Wobei ich persönlich finde dass Berufe im Finanzwesen eher watschen und Tritte in die weichteile als Respekt verdienen.

1 „Gefällt mir“

Ich kann unterschiedliche Berufe auch für verschiedene Aspekte respektieren, ohne gleich von mehr oder weniger Respekt dabei zu sprechen.
Einen Fußballprofi respektiere ich für seine erbrachte Leistung und sein Durchhaltevermögen.
Einen Arzt ebenso.
Einen Friseur dafür, dass er es schafft so lange am Tag stehend zu arbeiten.
Ein Model dafür, dass sie es schafft auf Kommando ein bestimmtes Gesicht oder eine Pose abzuliefern und so kundenorientiert arbeiten kann.
Usw…

Zu bewerten welcher Beruf der Gemeinde mehr oder weniger Nutzen bringt (denn ich vermute, dass es in Wahrheit einigen bei dem Begriff Respekt allein darum geht) , ist mMn etwas völlig anderes als die Frage zu klären ob oder inwieweit wer Respekt für das Ausüben des eigenen Berufes verdient hat.

Und in die Debatte Unterhaltung oder Kultur mit (medizinischer) Versorgung etc aufzuwiegen, steige ich jetzt gar nicht erst ein.

3 „Gefällt mir“

Naja, das kann man so nicht stehen lassen,

Zum einen hat ein Soldat weitaus weniger Rechte als eine Kassiererin und co, kann vom Dienstherr zu weit mehr gezwungen werden bzw angeordnet werden.

Noch dazu kann er im Zweifelsfalle aufgefordert werden sein Leben als Schild für Staat und Mitbürger zu riskieren.

Aufgrund dessen finde ich haben Soldaten schon höchsten Respekt verdient.

Glaube in Deutschland ist das Problem,. dass die meisten nicht Zwischen Soldaten und der Verwendung der Soldaten trennen.

Ich kannn Respekt für die Soldaten haben, aber gegen den Afghanistan Einsatz sein, denn dafür kann der Soldat ja nichts, das bestimmt die Politik.

1 „Gefällt mir“

Wenn du vor jemanden mehr Respekt hast, meinte ich nicht dass man diese Personen auch anders behandeln sollte. Ja Verhalten ist ein weiterer Teil bei dem man Respekt gewinnen oder verlieren kann.
Aber wenn jemand beruflich Menschen rettet/hilft und dafür harte Arbeitszeiten auf sich nimmt und keine Millionbeträge bekommt (Krankenschwester z,Bsp), bekommt das von mir persönlich mehr Respekt als unsere Fußballmillionaire

Dass Fußballprofis (auf dem höchsten Niveau) absolut überbezahlt sind, davon brauchst du mich nicht überzeugen und dieses Heroengehabe im Fußball ist mir in der Zwischenzeit auch längst zuwider. Das heißt aber nicht, dass ich den Beruf des Profifußballers bzw. der Profifußballerin nicht im gleichen Maß respektiere wie andere Berufe auch. Da steckt genauso jede Menge Arbeit, Fleiß, Mühe und Leiden dahinter.
Ich würd nur vorsichtig damit sein, Respekt mit Geld gleichzusetzen. Genau das ist mMn auch furchtbar in unserer Gesellschaft, dass Menschen mehr Respekt erfahren, weil ihnen mehr Geld in den A**** geschoben wird als anderen.

4 „Gefällt mir“

Ich finde ja dass ein Straßenkehrer sehr viel mehr für die Gesellschaft leistet als ein Banker :eyes:

1 „Gefällt mir“