Eure zuletzt gesehene Serie/Staffel/Episode? I

Es IST eine verdammt geile Serie. Bin bei Folge 9/10. Bitte unbedingt mehr!

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The Terror amc (2018)
S01E01
Die Serie “The Terror” basiert auf der wahren Geschichte der Franklin-Expedition: Zwei Schiffe, die HMS Terror und die HMS Erebus, mitsamt ihrer Crew und den beiden Kapitäne Sir John Franklin und Sir Francis Crozier verschwanden 1845 im Eis.

Da ich die Geschichte durch diverse Dokus und Artikel schon kannte, war für mich die Frage ob es die Serie schafft durch Atmosphäre und Inszenierung zu überzeugen … Und die Antwort ist ja!

Ein Raues, kaltes, glaubwürdiges Set-Design, eine gute Basis für eine Serie die sich ohne viel schnick schnack aufs wesentliche konzentriert.

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Dazu gibt es auch ein cooles Buch von Dan Simmons der auch die Hyperion Triologie geschrieben hat

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Barry HBO (2018)
S01E01

Comedy 1/5 :star:

Sympathy 3/5 :star: :star: :star:

Orginality 1/5 :star:

        = 5/5 

Bin mir nicht Sicher ob das Ergebnis so stimmt, glaube irgendwo hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen :wink:

Ja, i Know, aber nicht gelesen …

Ist es gut ?

Edit: Ok, hast geschrieben ’ cooles Buch ’ also kann ich mir die Frage selber beantworten :smile:, my fault

Fandest du es so mies? Werd mir den Piloten nachher auch noch anschauen.

Nein auf keinen Fall mies … irgendwie sympathisch, aber nicht viel mehr.

Aber zwei Folgen guck ich noch, manchmal braucht es auch etwas.

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Ich hab gehört, dass es später in der Staffel noch deutlich ernster zugeht und die Prämisse richtig ausgereizt wird.

Ah ok… Vllt war ich zu sehr auf Comedy eingestellt, aber falls es den ernsteren weg einschlägt bin ich raus… dafür wurden schon zu viele Klischees gedroppt, die mMn nur auf Komödiantische art und weise Sinn ergeben ohne deplaziert zu wirken.

Barry S1E01

Toller Auftakt. Ich bin eher Fan solcher Comedy-Serien als klassischer Sitcom. Bill Hader als Barry gefällt mir schon richtig gut. Die halbe Stunde trifft genau mein Humor und mit der Prämisse, dass er Auftragskiller ist/war, bekommt das alles eine spezielle Note. :smile: Ich bin definitiv gespannt, wie man seine neue Bestimmung und seinen alten Beruf unter eine Decke bringt.


Gerade der Beginn der Folge lässt mich so ein wenig an eine alte News aus dem Jahr 2010 erinnern. Damals hieß mal nach Lost Terry O’Quinn habe eine Serien-Bibel geschrieben, in dem er und ggf. Michael Emerson zwei Familienväter und Auftragskiller sind, die in der Vorstadt leben. Schade, dass daraus nie etwas geworden ist.

The Deuce
Staffel 1

Hab jetzt endlich mal The Deuce zu Ende geschaut. Der Vergleich mit The Wire liegt natürlich auf der Hand und ist meiner Meinung nach auch komplett angebracht, zumal sich die Serie absolut nicht vor dem “großem Bruder” verstecken muss. Dadurch, dass man bei The Wire ja zwischen den Staffeln immer diese relativ großen Charakter- und Perspektivwechsel hatte, fühlt sich The Deuce mehr an als hätte es eine verschwundene 6. Staffel von The Wire gegeben und man würde nun mit The Deuce als 7. Staffel von The Wire wieder einsteigen.

Und das finde ich wirklich großartig, denn ich liebe The Wire (ist auch meine absolute Lieblingsserie). Ich denke, das sagt einem auch schon alles was man zu der Serie wissen muss: Es ist halt The Wire im 70er Jahre NY-Setting mit Fokus auf das Prostitutionsmilieu—gegen Ende der Staffel zeichnet sich dann immer mehr ab, dass sich der Fokus dann in der nächsten Staffel mehr hin zum aufkommenden Porn-Business verschieben könnte.

Die Serie ist halt wie ein mehrere tausend Tonnen schweres Schlachtschiff, sie braucht nun mal bis sie in die Gänge kommt, aber gegen Ende der Staffel kann man schon erkennen, dass sie langsam Tempo aufnimmt, der erste “Pay-Off” kommt langsam rein, während ich gleichzeitig das Gefühl habe, man weitet den Fokus auch noch weiter aus (mit dem angesprochenen Porn-Business). Das macht sie halt zu dem komplexen Ungetüm, dass man unter den Namen The Wire und David Simon schon kennt. Da heißt es halt “Terms and Conditions May Apply”—folglich liebt man es oder man wird halt nicht warm mit. Soweit ich das nach 8 Folgen schon sagen kann, gilt für mich ersteres.

Tolle Serie und ich bin sehr froh, dass sich David Simon so treu bleibt.

9/10

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Simon & Pelecanos planen insgesamt mit drei Staffeln, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Wird dann Zeitsprünge geben, worauf ich wirklich gespannt bin.

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Ah, das wusste ich gar nicht. Vielleicht machen sie dann ja Beginn—Hochzeit—Untergang des (klassischen) Pornbusiness. Oder sie führen halt noch nen komplett anderen Aspekt ein. Aber das mit den Zeitsprüngen wird auf jeden Fall interessant. Dann vermute ich mal, dass Maggie Gyllenhaals Figur sich zu Beginn der nächsten Staffel schon nen Namen als Director gemacht hat. Für mich scheint sie sich so ein bisschen zur “Hauptfigur” der Serie zu entwickeln (auch wenn es sowas in der Serie ja eigentlich nicht gibt).

Jennifer - Sehnsucht nach was Besseres - Staffel 2

Nicht ganz so gut wie Staffel 1 aber immer noch recht unterhaltsam.
7/10

Denke auch, dass es in diese Richtung geht und in einem Interview hatte er es so beschrieben:

The ensuing season will be in the late’70s, after these characters have been around, in this world, for about four or five years. And then, the final season we’ve planned for is ‘85/’86, which is when Times Square came crashing down around their heads. That would conclude it.
(The Deuce: David Simon & George Pelecanos on 3-Season Plan)

Denke auch, dass die Zeitsprünge eine gute Dynamik in die Serie bringen und auch den Cast (zumindest Nebencharaktere) durchmischen. Es gab nun wahrlich keinen Charakter, der mich richtig genervt hat, aber so manche Plots wären auch durch gewesen. Allein schon weil nun auch die Zeit der Porno-Filme beginnt. Damit meine ich insbesondere die Pimps. Die waren zwar auch ziemlich amüsant und auch abscheulich, aber hatten schon zum Ende der Staffel wenig zu tun, weil sich der Times Square verändert hatte bzgl. Straßenprostitution.

Für mich hat Maggie Gyllenhaal auch Nominierungen bzw. Award verdient (allein die Szene mit Rodney auf der Straße). Ihre Rolle in der ersten Staffel war so stark. Man konnte ihr nur wünschen, dass es endlich bergaufwärts geht.

PS: Ich mochte Darlene und laut den Instagram-Account von Dominique Fishback ist sie weiterhin dabei. :smile:

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The Good Fight S2E04

Wenn Better Call Saul meine Lieblings-Prequel-Serie ist, so ist The Good Fight einfach meine Lieblings-Sequel-Serie. Macht jede Woche Spaß sich die Folge zu freuen und hat auch einfach guten Humor.

Die Charaktere passen einfach so fantastisch. Man freut sich immer wieder, wenn alte bekannte Gesichter auftauchen. Die tolle Carrie Preston tauchte als Elsbeth Tascioni schon in der 1. Staffel auf. Aber auch Mamie Gummer (Tochter von Meryl Streep) als Nancy Crozier hat mich wieder sehr erfreut.

Aber es wird halt auch ziemlich oft auch auf Trump angespielt. Nur war das wohl zu erwarten. :joy:

→ Maggie Gyllenhaal:

Wär auf jeden Fall verdient. Ist mittlerweile auch meine Lieblingsfigur, neben dem einen ruhigen, klugen, schwarzen Typen aus dem „Deuce“—der „Wichsautomatenerfinder“. Hab seinen Namen leider vergessen.

→ Pimps:

Denke auch dass ihre Zeit vorbei ist. Die Frage ist allerdings, ob sie nicht noch als Antagonisten in der nächsten Staffel vorkommen werden, da sie ja wahrscheinlich nicht einfach in nen Bürojob wechseln können :smile: und ziemlich unzufrieden sein werden. Vielleicht ist das aber auch eher alles in der Zeit die dann übersprungen wird.

Andere Antagonisten hätte man schon noch in der Staffel zuvor gehabt. Nur waren die dann doch alle so freundlich, man hat sich gegenseitig auf die Schultern geklopft und die Kohle gemacht. :smile: Und damit meine ich Rudy Pipilo und Mafia. Hatte eigentlich auch gedacht, dass es Ärger gibt als Vincent geschmissen hatte. Blieb dann doch noch recht ruhig.

Generell hätte ich nichts dagegen, wenn die Pimps weiter auftauchen. Gbenga Akinnagbe als Larry hatte mir gut gefallen und hatte doch noch irgendwie eine andere Beziehung zu Darlene.

Wen ich damals fast erst gar nicht erkannte hatte war David Krumholtz. Das obwohl irgendwo gelesen hatte, dass er mitspielt.

Hatte ihn direkt erkannt, da ich früher relativ oft Numbers geschaut habe—da spielt er ja die Hauptrolle. Hab mich nur mehrmals gefragt, ob der einfach richtig viel zugenommen hat für die Rolle oder ob es der beste Fatsuit ist, den ich bis dato gesehen habe.

edit: Google-Bildersuche sagt: kein Fatsuit—alles Natur :wink:

Skins Fire I+II

Beide Folgen drehen sich um Effy, der es mittlerweile psychisch wohl ganz gut geht, mit Naomi zusammen in London wohnt und sich in ihrem Büro Job langweilt. Effy möchte höher hinaus und lässt sich von einem in sie vernarrten Kumpel namens Dom die Finanzwelt erklären. Da sie nicht auf den Kopf gefallen (was man in Staffel 2 noch sehen konnte, in 2 und 3 ging ihre Cleverness leider in dem ganzen Drama unter) und eine gute Auffassungsgabe besitzt, wendet sie das Wissen auch zugleich erfolgreich an und wird als Broker eingesetzt. Ich lass das jetzt mal als Prämisse für Folge 1 stehen und werde jetzt allgemeiner. Ich mag diese Effy, sie hat zwar immer noch das Talent Leute vor den Kopf zu stoßen oder sie für ihre Zwecke zu manipulieren, aber die hat das Herz am richtigen Fleck. Sie sorgt sich sehr um Naomi, lässt nicht zu, dass ihre Arbeitskollegin über Dom lästert und hilft aber auch ihr, ihren Job zu behalten (da sie recht inkompetent ist). Gefeiert wird Effy typisch natürlich auch, aber humaner. Handwerklich kann man sich an diesem kalten und sehr hell ausgeleuchteten Stil ergötzen und die 10000 verschiedenen Outfits von Effy bewundern.
Folge 2
Effy hat eine Beziehung mit ihrem Chef angefangen (der Freddie erstaunlich ähnlich sieht), hat auch Erfolg im Beruf dank illegaler Infos von Dom und ach ja, wir haben ja in Folge 1 noch erfahren, dass Naomi Krebs hat…wtf, Skins kann halt keine Happy Ends.
Es kommt wie es kommen muss, Effy gerät ins Visier der FSA, ihr Chef (Jake) lässt sie fallen bzw. liefert sie sogar aus und Naomi wird sterben. Hatte am Ende einen ziemlichen Kloß im Hals bei der Szene zwischen Emily (Naomis Freundin), Effy und Naomi, diese Musik, das war bitter :cry:
Insgesamt fand ich Skins Fire gut, aber auch sehr bedrückend und auch in gewisser Weise unnötig. Was wird jetzt aus Effy? Im Gefängnis, nach dem Gefängnis? Keine Antworten, nichts. Ist ja okay, wenn man lediglich einfach einen Ausschnitt aus ihrem Leben zeigen möchte, ohne den Anfang oder das Ende zu erklären, aber es wirkt auf mich so, als ob man dem Zuschauer kein Wiedersehen ermöglichen wollte, sondern Tränen und Bauchschmerzen. Und Kaya Scodelario, Lily Loveless, Craig Roberts und Kathryn Prescott sind übrigens mal wieder so gut, ich liebe die Schauspieler bei Skins, da kann ich auch über das manchmal mäßige, abstruse Writing hinwegsehen.