Eure zuletzt gesehene Serie/Staffel/Episode? I

Ist zu empfehlen, oder zumindest ein Recap (am Besten mit Bildern der Charakter) lesen.
Habe ich nicht gemacht und quasi die halbe zweite Staffel mit Fragezeichen im Gesicht geguckt :smiley:

ja, ich hatte letztens ne lange zufahrt vor mir, dark auf netflix runtergeladen und nach 10 minunten dachte ich mir, dass das weiterschauen keinen sinn macht :smiley:
hab damals auch mehr oder weniger die erste staffel gebinged und ja… ^^ werde wohl nochmal nen längeres recap suchen müssen (das von netflix reicht irgendwie eher nicht so - wobei ich mich aber an jede szene erinnern kann ne) oder wie gesagt, staffel 1 nochmal ganz schauen… :roll_eyes:

Mir hat ein kurzes Recap und ein Blick auf ne Figurenübersicht gereicht. Dann weiß man wieder was grob passiert ist und wer noch wie aussah. Gibt auch ne ganz gute offizielle Seite, wo man einzelne Sachen nochmal nachlesen kann.

Das Ding ist ja, dass es jede Figur meist in zwei, manchmal sogar 3 Altersstufen gibt und man muss da dann noch den Überblick behalten. (Spoiler bezieht sich nur auf Staffel 1)
Da hatte ich echt Probleme mit. Am Besten das ganze Konstrukt an der Wohnzimmerwand zuhause mal verbildlichen.

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Ich kam da eigentlich gut mit zurecht. Nahc einem Jahr hatte ich natürlich auch vieles vergessen, aber einmal aufgefrischt und es ging wieder. Ich denke das grandiose Casting hat da viel geholfen. Besonders bei Staffel 2 viel mir auf, wie oft die unterschiedlichen Alter dieselben Phrasen, unterschwelligen Bewegungen oder Gesichtsausdrücke machten. Dadurch hab ich während des schauens nur selten den Überblick verloren.
Man muss aber schon sehr aktiv zuschauen. Einmal zu viel aufs Handy gekuckt oder sonst wie abgelengt und man rafft schnell nichts mehr.

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Ja sorry, wir können halt nicht alle solche Superbrains sein wie du :kappa:

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:schroeckatar: Neh im Ernst ich bin da auch aus erwähnten Gründen mehrfach raus gewesen. Gesichter kann ich mir sehr gut merken, aber bei Namen versage ich komplett. Hatte auf nem Zweitbildschirm ne Namensliste drauf, damit ich immer mal wieder nachschauen konnte, wer jetzt noch wie hieß :cluelesseddy:

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Attack on Titan Staffel 1

Habe die Serie jetzt schon 3-4 Mal auf japanisch gesehen, jetzt mit meiner Freundin auf deutsch. Wirklich gelungene deutsche Synchro, muss man sagen. An den Namen musste man ja sowieso nicht allzu viel ändern.
Serie ist über jeden Zweifel erhaben.

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Preacher
Bin erst bei der 3. Folge der 1. Staffel. Ist schon interessant und bin gespannt, wo es noch hingeht.

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In den puren Wahnsinn. :smile:

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Mit einiger Verspätung hab ich jetzt endlich mal Staffel 1 und 2 von Haus des Geldes gesehen und war echt begeistert. Jetzt geht die Suche nach einer fesselnden Serie aber wieder von vorn los.

staffel 3 gibts doch auch schon, endet allerdings mit cliffhanger wie staffel1

Ja, stimmt. Mir hat das Ende von Staffel 2 aber als Ende der Serie eigentlich gefallen. Habe die Beschreibungen der Folgen aus Staffel 3 mal überflogen und war mir nicht sicher, ob sie da nicht vielleicht einfach nur weitergemacht haben, weil die Serie so gut läuft.

das kann man dem ganzen mit Sicherheit vorwerfen, aber wenn dir die ersten 2 gefallen haben gefällt dir die dritte mit hoher Wahrscheinlichkeit auch, nur der böse cliffhanger nervt, also wenns nicht dringend ist vielleicht warten bis staffel4 auch draussen ist.

was ich zur Zeit auf netflix empfehlen kann ist black spot (2 staffeln)
so ne Mischung aus skandinavischen Krimi (obwohl französisch) und Mystery ala akte-x in modern

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Der nackte Regisseur (Staffel 1, Folge 1-4)

Nun ja :smiley:

Also fangen wir vorne an: Die Netflix Serie basiert lose auf dem Leben von Toru Muranishi der in Japan als Porno-Guru gilt und zu den größten und erfolgreichsten Porno Regisseuren und Produzenten gehört.

Wir begleiten Muranishi auf seinem Weg vom Englisch-Buch-Verkäufer über Verkäufer von Porno-Heftchen bis zu seinem Aufstieg als Porno-Regisseur. Dabei ist die Serie auch immer sehr explizit (Altersfreigabe ab 18). Das alles vor dem Hintergrund Japans in den 80er Jahren (mit Yakuza und allem was dazu gehört).

Die Serie ist eine japanische Produktion. Und damit meine ich: Mehr japanisch geht eigentlich nicht mehr :smiley: dazu gehört vor allem das krasse Overacting. Viele Stellen haben mich so krass an Animes erinnert: Es gibt diese klischeehafte Szene vom Mann dem Blut aus der Nase spritzt und der gierig in richtig Frau schaut (Beispiel: Muten-Roshi aus Dragonball). Auf diesem Acting-Level befinden wir uns. Dabei ist genau das auch der Reiz der Serie. Gerade wenn man in größeren Szenen die Statisten beobachtet, hat man eigentlich immer etwas zu lachen. So überzogen sind da teilweise die schauspielerischen Leistungen.

Fazit: Man muss sich drauf einlassen aber dann bekommt man hier eigentlich eine wirklich komische und sympathische Serie mit viel Humor, Sex und Trash :smiley:

Wikipedia: The Naked Director - Wikipedia

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Big Little Lies, Staffel 2, Folgen 1-3

Es ist einfach schon wieder so gut. Der Cast war ja vorher schon großartig, mit Meryl Streep ist er einfach gottvoll. Die Frauen spielen alle so herausragend und ich bin schon wieder so drin in der Story… Einfach eine unfassbar gute Serie.

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Klingt echt bescheuert. Werd ich mal reinschauen.

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Also nach der ersten Hälfte der 1. Folge dachte ich: Ne is nix für mich aber ab der zweiten Hälfte der Folge hatte mich die Serie dann :smiley:

Klassischer Fall von: Wenns dir nach Folge 1 nicht gefällt, ist es wohl nichts für dich.

Aber Reinschauen lohnt sich definitiv :wink:

The Sopranos:
Jetzt habe ich diese Wissenslücke auch mal geschlossen.
Und mus sagen, ich verstehe durchaus, warum man diese Serie als Anfang der “Golden Age of Television” ansieht. Die Serie ist definitiv extrem stark und verdammt gut geschrieben.
Die Schauspieler sind fast alle hervorragend gecastet und machen brilliante Arbeit. Die audiovisuelle Umsetzung ist ebenfalls ganz stark. Nicht besonders flashy oder auffällig, aber auch nicht ohne kreatives Flair.
Man merkt aber auch, dass sie ein bisschen das Mittelkind ist zwischen den Serien, bei welchen man einfach mal eine Folge schauen kann, ohne gross weiteren Kontext haben zu müssen, und den Serien, wo man praktisch alle Folgen in Chronologischer Reihenfolge schauen muss, um überhaupt zu verstehen, was denn überhaupt abläuft.
In “The Sopranos” hat man viele Plotstränge, welche sich über mehrere Folgen und Staffeln zieht, aber dennoch passiert, plotmässig, über die jeweiligen Staffeln gesehen, verhältnissmässig wenig, und es geht in den meisten Folgen um in sich abgeschlossene Probleme, welche oft dann für den weiteren Verlauf der Serie nicht mehr relevant sind.
Das hat mich schon erstaunt, denn wenn ich an andere Serien der “Golden Age” denke, dann haben die doch oft grössere, involviertere Plots, welche die ganze Serie zusammenhängen.
“The Sopranos” hingegen ist wirklich nicht um einen Plot herum ausgelegt. Diese Serie ist voll und ganz ein Charakter-Stück. Die ganze Serie dreht sich voll und ganz um Tony Soprano und wie er die Welt und die Jahre erlebt. Und ich finde, das macht die Serie auch so stark. Denn auch wenn ich oft das Gefühl hatte, dass die Serie sich einfach kein bisschen vom Fleck bewegt, weil irgendwie so wenig passierte, so kam ich dennoch immer wieder zu dieser Serie zurück, und habe die ganzen 6 Staffeln innerhalb relativ kurzer Zeit fertig geschaut.
Jedes Medium hat so seine “Must Know”-Werke. Und wenn es um TV-Serien geht, dann findet man “The Sopranos” immer ganz weit oben auf allen Listen dieser “Must Know”-Dinger (ähnlich wie z.B. “The Godfather” bei Filmlisten, lustigerweise). Und nachdem ich die Serie jetzt gesehen habe kann ich verstehen warum. Ich denke nicht, dass ich diese Serie für die “beste Serie EVER!!!” halte. Aber ich halte sie für wirklich verdammt gut UND ich verstehe, warum sie so einflussreich war. Denn sie nimmt eine der Stärken, welche dieses Medium über andere hat, und nutzt sie zu seinem vollen Potential.
In keinem anderen Medium kannst du einen Charakter derart von allen Seiten beleuchten, wie man Tony Soprano im Serien-Medium zeigen konnte. Der Zuschauer folgt dem Charakter über Jahre hinweg, und die Episodische Struktur der Show erlaubt es, seinen inneren Dämonen immer wieder neuen Kontext zu geben. Das geht auf diese Weise in einem Buch oder einem Film einfach nicht gleich gut, aber Serie sind absolut gemacht für das.

Fazit: Völlig verständlicherweise eine Serie, welche ein sehr hohes Ansehen geniesst. Sehr starkes Charakter-Drama!

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