Eure zuletzt gesehene Serie/Staffel/Episode? I

Zu Sløborn wurde hier schon viel geschrieben, deswegen versuch ich’s kurz:

An der Inszenierung, insbesondere Ton und Licht, hab ich nichts auszusetzen, was ich hier ausbreiten wollte. Ich fand die Verbindungen zwischen einzelnen Charakteren und Strängen gelungen. Ich hätte nur von einzelnen Protagonisten mehr gesehen, um ihre Motivation besser zu verstehen. Einige Handlungen wären für mich vor ein paar Monaten noch nicht nachvollziehbar gewesen, aber die Realität belehrt mich eines Besseren.

Auch das Gros des Casts überzeugt schauspielerisch - aber ich habe ein großes Problem mit der Hauptdarstellerin: Ich konnte sie nicht als 15-Jährige sehen. Sie war zum Zeitpunkt des Drehs 17 und so nahm ich sie (samt Klassenkameraden) auch wahr. Darf sie aber nicht sein, weil sonst ihr Plot nicht aufgeht. Naja.

Ich würde mir eine 2. Staffel sicher ansehen, würde mir aber noch Antworten zu 2 Fragen wünschen:

  1. Warum muss die führerlose Jacht mitten auf hoher See, kilometerweit sonst nichts zu sehen, in den Boot krachen?
  2. Warum leuchten die PS-Controller nicht, als die Kids zocken…?

when%20you%20know

Ich hab schon seit gefühlt 3 jahren drauf gewartet, dass die serie rauskommt :ugly:

Er hat ja lang genug mit dran gearbeitet.

„leider“ hat der Evans ja nicht bei allen folgen regie geführt. Aber bei der ersten und der fünften (oder sechsten? :thinking:) hat er schon regie geführt.
Also die eine folge, in der die kacke eskaliert :simonhahaa:

@davkind weiß, von welchen GIFs ich rede :ugly:

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Space Force:
Seltsame Serie. Da fehlt irgendwie ein bisschen der Rote Faden oder ein wirklich zusammenhängender Ton.
Erst scheint es so, als soll es eine “The Office”-mässige Serie sein, mit einer inkompetenten Führungsperson an der Spitze, und jede Folge scheint in sich geschlossen zu sein. Schon mit einer übergreiffenden Story, aber dann halt doch mit einem “Thema der Woche/Folge”-Gefühl.
Aber je länger die Serie geht, desto mehr scheint man Steve Carell doch als kompetent hinstellen zu wollen, und wie ein guter Mann, der trotz dummer Führung im Weissen Haus das richtige machen will.
Und die letzten Folgen sind dann wirklich ein bizarres Gemisch bezüglich Ton und Themen und Ideen…
Ich meine, in den letzten Folgen geht es darum, dass sich Mark entscheiden muss, ob er seinen Befehlen gehorcht und ein Massaker auf dem Mond starten lässt, dann gibt es diesen wirklich gut geschriebenen Monolog, wo er darüber redet, was es bedeutet, wenn man nicht aus seiner Geschichte lernt. Dann gibt es diesen ganzen Nebenstrang, wo seine Tochter in der Wüste von einer Gruppe junger Männer in einem Truck entführt wird (wo die Implikationen unglaublich ungemütlich sind…)…
Und dann gibt es zwischendurch eine lustige Szene, wo sich Doktor Mallory damit droht, sich selber anzuzünden, aber nicht wirklich und alles ist Haha-lustig?

Ich mag all die Einzelstücke. Ich mag Mark als inkompetenten Idiot, wie er es am Anfang ist, und ich mag ihn als die Stimme der Vernunft. Ich mag die absurde Komödie, wo die Protagonisten durch ein Fernrohr schauen und in Gross und Scharf beobachten können, wie ihr Satellit auseinander geschraubt wird, und ich mag die trockeneren, bodenständigeren Witze und Humor in der zweiten Hälfte der Staffel… In Kurz: mir gefällt die Serie.
Aber für eine zweite Staffel sollte man sich definitiv für einen Ton entscheiden, denn ich habe im Moment keine Ahnung, wie genau ich die Serie verstehen soll.

Ausserdem:
Kann es sein, dass auf Netflix Szenen fehlen?
Viele Dinge scheinen einfach seltsam zusammen geschnitten zu sein, und es fehlt Information oder Pay-Off für Elemente.
Zum Beispiel kann ich mich nicht erinneren, dass jemals erwähnt wird, warum Marks Frau im Knast ist. Und das wirkt nicht so, als sei das ein “Geheimniss”, das man für später aufhebt, das scheint einfach… vergessen worden zu sein.
Dann gibt es die Folge, wo Angela und Chan auf einem Road-Trip sind, und plötzlich gibt es eine Szene, wo sie für Angela eine Brille gekauft haben, welche ihr die Sicht nimmt… und ich kann mich beim besten Willen nicht erinnern, was das sollte oder wie sie dahin gekommen sind.

Und dann in der letzten Folge droht Mallory sich anzuzünden, entscheidet sich dann dagegen… und in der nächsten Szene ist er verhaftet und hockt neben Mark in Gewahrsam, ohne diese Dinge wirklich zu verknüpfen?

Habe ich die Serie einfach viel zu unaufmerksam geschaut, oder wirkt es auch für andere so, als fehlen da immer wieder ganze Stücke? Denn das sind nur drei Beispiele, ich habe permanent den Eindruck, als habe ich etwas verpasst, wenn zwischen den Szenen hin und hergeschnitten wurde.
Wie gesagt: Keine schlechte Serie. Ich mag sie, vor allem weil all die Charaktere unterhaltsam sind, und extrem viel Chemie miteinander haben. Aber etwas mehr Feinschliff könnte es schon vertragen.

Fazit: Keine schlechte Serie. Aber definitiv mit Potential nach oben.

Ich hab gestern mal die erste Folge von Normal People gesehen. Wollte eigentlich das Buch schon lange gelesen haben, bin aber irgendwie nicht dazu gekommen. Den Trailer zur Serie fand ich damals zwar ziemlich ernüchternd, aber was ich bis jetzt gesehen habe, gefällt mir eigentlich recht gut.

Stadt der Angst: New York gegen die Mafia

Über die Mafia in (höhö) New York in den 70er und vor allem den 80er Jahren und wie das FBI mittels Abhöraktionen die Strukturen der damaligen Gangster geknackt hat. Eigentlich ein interessantes Thema als dreiteilige Miniserie, aber ziemlich langweilig aufbereitet. Wie oft will man sehen, wie ein Typ in schlechtem Anzug einen altmodischen Fotoapparat bedient oder wie ein Tonband läuft. Vielleicht wären da Spielszenen zwischen den sprechenden Köpfen interessanter gewesen, als was auch immer hier für eine Bildercollage präsentiert wurde. Schade.

Dead to me Season 2

Schöne zweite Staffel. Ich hatte befürchtet man könnte sich zu sehr in zu vielen Geheimnissen und Nebenstorys verstricken und dann am Revenge-Problem scheitern, dem war aber nicht so. Die Geschichte wurde stringent erzählt und die Rückblicke mit Bedacht eingesetzt. Linda Cardellini und Christina Applegate sind spitze, James Marsden ebenso, auch wenn ich mit seiner Rolle nichts anfangen kann und sehr unrealistisch finde.

Cliffhanger war ein wenig übertrieben, finde ich.

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Snowpiercer (Serie) Staffel 1

Komplett gesehen ich finde für Leute die den Film gesehen haben empfehlenswert.
Hat mir gut gefallen freue mich auf Staffel 2.

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Mein Hirn macht aus dem Titel immer „Dead like me“ und ich war ob der Schauspieler-Namen gerade sehr verwirrt, weil ich mich an die nicht erinnern konnte. :sweat_smile:

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Bin jetzt bei DS9 bis Folge 14 vorgestoßen. Muss aber kurz einmal auf die vorherige Folge eingehen, Jenseits der Sterne/Far Beyond the Stars mit Avery Brooks nicht als Sisko, sondern als Science-Fiction Autor im New York von 1950. Erst einmal, die Leute ohne Makeup zu sehen in fast schon entgegengesetzten Rollen war faszinierend. Aber wie Star Trek hier den Rassismus anschneidet, dass niemand Geschichten von schwarzen Autoren über schwarze Figuren lesen will und wie Brooks Figur sich daran abarbeitet, das war schon sehr bewegend. Tolle Folge.

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Ist mir bei der Netflix-Suche letzte Woche aber auch passiert. Obwohl ich die 15 Jahre nicht gesehen habe.

Gestern die letzte Episo der der 2. Staffel “The Rookie” gesehen. Böser Cliffhanger.
Zum glück wurde eien 3. Staqffel bestellt.
Finde die Serie extrem gut. Kann es kaum erwarten weiter zu schauen.
Davor hab ich mir die erste Staffel The Boys zu gemüte geführt.
Was für eine abgedrehte Serie.

HTSDO(f) Staffel 2

Ja, hat ein paar Tage gedauert, bis ich das durch hatte. Das ging nur noch in kleinen Dosen (haha). Zum einen ist die wirklich toll und modern produziert, aber das führt mich auch zu einem der Probleme, die ich damit hatte. Die Folgen sind teilweise so hektisch, dass ich immer eine Weile brauche, um eine Folge so richtig sacken zu lassen. Und das andere “Problem” ist tatsächlich der Darsteller von Moritz (musste erstmal googlen, Maximilian Mundt) so ein Joffrey Baratheon abliefert. Bei Joffrey war immer so gut, dass der Schauspieler die Figur so arschig gespielt hat, dass man die immer leicht hassen konnte und das zeigt, wie gut der Schauspieler eigentlich ist. Ähnlich geht das mir mit der Figur von Moritz, die einfach so arschig ist, was zeigt dass Maximilian Mundt echtes Talent hat, was bei mir aber auch dazu führt, dass ich mir den nicht lange am Stück ansehen kann. Joffrey tauchte immer nur strategisch auf, Moritz ist aber die Hauptfigur.

Eine Folge, dann ein, zwei Tage sacken lassen, dann noch eine Folge. Anders ging das einfach nicht.

Habe gestern Verschwiegen aka Defending Jacob geschaut… Die Mutter war SEEEEEEEEEHR anstrengend :simonhahaa: und das Ende nicht meins.

Ich habe gerade die erste Folge Assassination Classroom gesehen.
Das ist alles unglaublich merkwürdig, aber irgendwie unterhaltsam.

7 „Gefällt mir“

Auf jeden Fall weiter gucken.

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2 „Gefällt mir“

Ich mag die Serie sehr gerne :slight_smile:

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Guck sie durch! Große Liebe! Lachen und heulen, alles dabei!

2 „Gefällt mir“

Chris Chan: A Comprehensive History

Auch beim dritten Durchlauf immer noch absolut faszinierend, schockierend und irritierend. Sehr schade, dass es nicht machbar ist, Folgen häufiger kommen zu lassen.

Stateless (ABC)

Eine Mini-Serie von Cate Blanchett, Elise McCredie und Belinda Chayko, die in diesem Jahr beim australischen Sender ABC lief. Netflix hat die Serie nun seit ein paar Wochen global im Programm.

Die Serie handelt von einem Immigrationslager in der australischen Wüste und behandelt die Problematiken und besonders auch Fehler der Einwanderungspolitik und der Lager. In der Serie treffen vier Menschen mit verschiedenen Geschichten aufeinander. Yvonne Strahovski als ehemalige Flugbegleiterin mit australischer Staatsbürgerschaft, die einer sektenähnlichen Organisation entfliet und im Lager landet. Ein afghanischer Vater (Fayssal Bazzi), der seine Familie alleine auf das Boot zu den Weihnachtsinseln geschickt hatte. Jay Courtney als junger Familienvater, der in dem Detention Centre einen neuen Job mit guter Bezahlung findet, aber auch seine Erfahrungen mit dem System macht. Und Asher Keddie spielt eine Bürokratin des Ministeriums, die versucht mögliche Skandale des Centers und der Politik klein zuhalten, so dass man sich in positiven Schlagzeilen Sonnen kann. Darüber hinaus gibt es in den sechs Folgen noch mehre Flüchtlinge und auch die eine oder andere größere Story zu erzählen.

Mit “Mystery Road” hatten mir die Australiern schon gezeigt, dass sie gute Drama-Serien können. Das verspricht “Stateless” auch, mit der Geschichte um Sofie Werner (Yvonne Strahovski) steht dann zwar auch eine Person im Mittelpunkt, die nicht vor Krieg oder Verfolgung flüchtete. Aber da es sich bei der Geschichte teilweise um eine wahre Geschichte handelt, um die Internierung der Deutschen mit australischer Permanent Resident (Cornelia Rau) macht es noch unglaublicher und zeigt, dass das System damals schon Mangel hatte. Ich fand die Geschichte auch spannend, das es sich um einen Vermisstenfall einer Person mit psychischen Problemen handelt. Die wahre Geschichte müsste ich mir nochmal durchlesen, aber in der Serie hat Yvonne Strahovski sich in ihrer neuen Identität als deutsche Backpackerin ausgegeben, da sie vor der Sekte geflüchtet ist und nach Deutschland ausgewiesen werden wollte. Cornelia Rau hatte ja noch in Wirklichkeit die deutsche Staatsbürgerschaft.

Die anderen Geschichten kommen meiner Meinung nach auch nicht zu kurz und zeigen auch das Leid und die Ungerechtigkeiten. Sei es nun von dem afghanischen Vater, einem anderen Mann im Lager, der seit längerer Zeit von seiner Familie getrennt ist usw. Meiner Meinung nach eine sehenswerte Serie.

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Dark S3 (Netflix)

Vor einem Monat hatte ich im Urlaub mit der dritten Staffel angefangen, bin aber nur bis zur Hälfte gekommen. Anfang der Woche hab ich dann den Rest geguckt. Leider hat mich die dritte Staffel nach ein-zwei Folgen etwas verloren und erst die letzten zwei-drei waren für mich wieder interessant. Dazwischen gab es mMn zu viel bedeutungsschwangeres, aber letztlich doch inhaltsloses Geschwätz (oder ich war einfach zu dumm) und Jonas war einfach nur ein blasser Waschlappen. Auf ne Leine gehenkt, hätte er mehr Haltung gezeigt.

Das Ende/die Auflösung fand ich dann aber ziemlich gut. Vlt. ein zu einfacher Ausweg, aber er war effektiv und stimmig.

Insgesamt bin ich aber immer noch sehr begeistert von der Serie. Die Aufmachung, die Komplexität, die Charaktere, der Sound, die meisten Darsteller - richtig gut!

Mit etwas Abstand werd ich die bestimmt noch mal gucken und versuchen, weniger Zeit zwischen allen Staffeln und Folgen vergehen zu lassen.