Eure zuletzt gesehene Serie/Staffel/Episode? I

Das höre ich immer wieder. Ich hatte die mir damals runtergeladen und auf einem Flug nichts anderes dabei, also hab ich sie wohl oder übel gesehen, nach ein paar Folgen war ich gebannt. Vielleicht hätte ich in der heutigen Zeit mit unbegrenzter Auswahl aber gar nicht so weit gesehen.
Letztes Jahr nochmal einen Rewatch gemacht, immer noch super!

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Der Tatortreiniger hat definitiv einen besonderen Humor, der vielleicht nicht jeden Geschmack trifft. Nichtsdestotrotz würde ich empfehlen zunächst einmal die ersten 3-4 Folgen anzuschauen (grundsätzlich bei jeder Serie) damit man sich ne ordentliche Meinung dazu machen kann. Oft ist die 1. Episode durch ihre Eigenart komisch, aber mit 2-3 Episoden mehr zeigen sich die tatsächlichen Stärken und Schwächen einer Serie.

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Batman Beyond - Batman of the Future 8/10

Ich weiß noch wie ich mich damals immer auf dieses Intro gefreut habe. Was gegen alle Regeln einer Kindgerechten Zeichentrick Serie verstoßen hat. Es gibt für mich kein heftigeres Intro. Da war ich allerdings auch schon älter mit 15 Jahren. Für Kinder so im Alter unter 12 muss das ja ziemlich noch mal mehr rein gehauen haben. Eltern haben sich bestimmt gefreut.

Ich fand die Serie immer besser als die erste 90er Cartoon Serie. Warum? Äh. Peinlich. Logischerweise wegen mehr Gewalt. Mehr Action. Terry als Batman fand ich auch um ein vielfaches cooler. Weil er viel unvorsichtiger ist, naiver und seinen Gegnern ständig blöde Sprüche ( Ähnlich Spidey ) drückt. Weshalb mir die Action und die Kämpfe immer mehr Spaß gemacht haben als bei allem, was mit dem originalen Batman zu tun hatte.

Heutzutage merke ich allerdings. Das die Handlungen bei dem originalen Batman TAS besser durch dacht sind. Was aber nicht heißt, dass ich die Serie jetzt schlechter finde. Im Gegenteil. Die Action rockt immer noch mehr.

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Bei TAS gab es halt 50 Jahre genügend Vorlagen und vieles, was man nicht mehr wirklich etablieren musste.
Für Beyond musste man einen „neuen“ Batman samt drumherum einführen, das alles aber in ein Gotham, dass sich nicht zu sehr von dem Bekannten unterscheiden darf. Man musste zudem neue Gegenspieler entwickeln, die auch bedrohlich sind.
Ich mag auch beide Serien sehr gerne.

Barbaren, die ganze Serie auf Netflix.

Schon in der Einleitung, wird klar gesagt man befände sich im Teutoburger Wald, was auch später noch mal aufgegriffen wird. Leider gibt es keine Einordnung dazu, der weitere Aufbau passt so für mich, besonders gut fand ich Varus selbst.

Mein Highlight war neben dem Latein, welches die Römer sprachen, auch Jeanne Goursaud aka Thusnelda und die ganze Ausstattung der Serie. Hier und da gab es dank Folkwin ein paar Längen, wo ich gerne geskippt hätte, es aber dann doch nicht tat, um es ganz zu sehen.

Am Ende fand ich die Darstellung der Legionen etwas mau, da diese immer nur weit entfernt von oben gefilmt wurden, damit man auch bloß nicht sieht, wie oft da C&P am Werk war.

Empfehlen würde ich die Serie dennoch jedem, der mit dieser Art von Geschichtsserien etwas am Hut hat. Vor allem weil es ja auch eine sehr kurze Serie ist.

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Fand ich damals schon echt cool. Das In- und Outro natürlich auch. Hat sich damals bei mir musikalisch mit dem gedeckt was ich grad neu für den PC entdeckt hatte: Command and Conquer. Fast überflüssig zu erwähnen, dass ich für beides noch viel zu jung war aber irgendwelchen Traumata oder so hab ich davon nicht bekommen. Was ich damals auch noch cool fand und irgendwie in die Kategorie passt war die Men In Black Serie. Oh mann, was bin ich froh in den 90ern aufgewachsen zu sein und nicht nur weichgespültes gucken zu müssen^^

Auch heute durchgeschaut und die Serie ist zumindest solide gemacht. Irgendwie merkt man zwar an allen Ecken und Enden, dass denen mehr Geld gefehlt hat, da man immer nur im Cherusker-Dorf oder im Römerlager ist, aber was dargestellt wird, sieht zumindest solide aus. Die Serie wird auch nicht zu sehr gestreckt, die Folgen haben mit 40 bis 47 Minuten eine angenehme Länge und die Schauspieler sind auch insgesamt ok. Herausstechend ist aber tatsächlich Gaetano Aronica als Varus.

Zwei Punkte die mir aufgestoßen sind, zum einen hätte es die Dreiecks-Liebesgeschichte nicht unbedingt gebraucht und was den Schnitt im Film betrifft, also das Editing, da könnte die echt einen Gang runterschalten. Am schlimmsten ist das in der Folge, in der Thusnelda und Folkin mit den Waffen der Römer bei dem anderen Stamm auftauchen, in der Konfrontation zwischen den Leuten in der Hütte. Herrjeh…

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Queen’s Gambit gefällt mir gerade richtig gut. Hab nur die ersten beiden Folgen gesehen, aber sowohl die Geschichte von Beth als auch wie wahrheitsgetreu das Schachspiel repräsentiert wird, holen mich bisher voll ab. Bin gespannt wie das noch ausgehen wird. Ist aber definitiv nichts zum durchbingen für mich. Eher was zum jede Folge einzeln und bewusst genießen.

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Hollywood
Mir ist bewusst, dass die Serie hier im Forum nicht viele Fans hat. Das ändert wenig daran, dass ich sie sehr mochte. Die Serie ist von Anfang bis Ende, in jeder Szene, mit jeder Pore Ryan Murphy. Und dafür liebe ich sie. Die Serie ist queer, coloured, sexy, laut und kitschig. Und dafür liebe ich sie auch. Ich hatte super viel Spaß, habe gelitten, geweint, gelacht. Und was will ich mehr von einer Unterhaltungsserie?

Mir ist dabei tatsächlich auch vollkommen egal, dass Realität mit Fiktion gemischt wird. Ich fand sie von Anfang bis Ende wundervoll.

Wie hoch ist denn der Schachanteil?

Gezeigtes Schachspiel ansich bisher eher gering, dafür dreht sich aber in Beth’s Leben immer wieder alles um Schach : Statt in dem Heim, in dem sie aufwächst zu schlafen, lernt sie Züge in ihrer Vorstellung. Sie beginnt dort auch Schachlektüren zu studieren und sich Spielzüge und Eröffnungen anzueignen, spielt in der ersten Folge ihr erstes Mal Schach mit dem Hausmeister des Heimes, und lässt sich von ihm dabei gleichzeitig die Grundlagen des Schachspiels beibringen. Auch nach dem Versuch sie abzuwimmeln, lässt sie nicht locker, weil sie so sehr vom Schachspiel fasziniert und begeistert ist. Das so vorab zur ersten Folge. Mehr Infos wären nun wohl spoiler. Also es ist definitiv zentrales Thema, anderes erwarte ich bei dem Titel auch nicht.

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Danke, dann schau ich auf jeden Fall mal rein. :slight_smile:

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Mir ist eben beim Rewatch der Watchmen-Serie aufgefallen, dass ich letztes Jahr nur 8 Folgen gesehen habe und dachte, sie sei danach vorbei :smiley:

Dachte zwar immer es sei ein komisches Ende, aber das hätte man halt auch so mit vielen Fragezeichen stehen lassen können.

Dann bin ich aber mal gespannt auf die letzte Episode und das richtige Ende :smiley:

Spuk in Bly Manor

9teilige Serie auf Netflix und tatsächlich Staffel 2, die erste Staffel heißt Spuk in Hill House - hat aber mit Bly Manor nichts zu tun. Ein paar Schauspieler sind gleich und die Crew, die dahinter steckt. Schaut man auf imdb, ist Hill house (8,7) besser bewertet als Bly Manor (7,5).
Habe die ersten 4 Folgen von Hill House jetzt auch gesehen, bisher gefällt mir aber Bly Manor tatsächlich besser, gerade wegen der für mich interessanteren Charaktere.
Worum gehts:
1987, eine junge Amerikanerin tritt in England eine Stelle als Au Pair im Haus eines Kronanwalts an. Sie betreut ganztägig die beiden Geschwister Flora (8) und Miles (10), deren Eltern vor 2 Jahren verstorben sind.
Weitere Angestellte sind Hannah, die Haushälterin, Owen, der Koch und Jamie, die Gärtnerin.
Und alle haben eine Geschichte zu erzählen.

Vorab: Es ist eine Horrorserie, aber der Horror wird geschickt und punktuell eingesetzt. Zeitweise ist es, als würde man einfach die Geschichte von einer Hand voll interessanten Figuren verfolgen, der Horror ist eher ein sporadischer Besucher als ein ständig bedrohender Faktor. Das gefällt mir persönlich sehr gut.

Was mir nicht gefällt (Achtung, Spoiler!!!):

Es ist echt zu vorhersehbar. Man kennt es von Filmen wie Sixth Sense, der zwischendurch ganz leichte Hinweise streut - aber wenn man nicht gerade mit nem Notizblock sofort alle Szenen analysiert, fallen sie einem im Endeffekt erst beim zweiten Ansehen wirklich auf.
Bly Manor versagt in der Hinsicht. Förmlich alle paar Minuten weist die Serie einen drauf hin, dass Person X doch tot sein muss. Ja, inklusive dem 6th Sense Monolog „Sie wissen nicht mal, dass sie tot sind“. Das war so offensichtlich, dass ich dachte „Ne Leute, da fall ich nicht drauf rein“. Und was ist: Die Person ist tatsächlich die ganze Zeit über tot.
Auch der „Geist“, der Dani in Spiegelungen verfolgt… beim seinem zweiten Auftauchen wusste ich „Yo, tot durch Autounfall, Dani ist unmittelbar darin verwickelt“.

Ansonsten, wie gesagt, die Charaktere tragen die Serie enorm. Gerade in Hannah hab ich mich „verkuckt“, es ist bombastisch, wie sie einen einfängt. Eine ganz typische „seht her, hier bin ich“ Schauspielerin, neben der andere leicht verblassen können.

Bly Manor arbeitet auch mit Rückblenden, wenn auch nicht ganz so übertrieben wie Hill House, da ist es mir einfach zu viel und ich hatte stellenweise Schwierigkeiten, mitzukommen - vor allem, da es auch einfach mehr und zu ähnliche Charaktere sind.
Eine Folge widmet sich der Vorgeschichte des Hauses, und das ist ein ganz spannender Ausflug.

Ja hat mir sehr gefallen, und ich zück da gerne die 8/10.

Jetzt stecke ich wie gesagt in Hill House, und die Serie gefällt mir auch immer besser.

Mag daran liegen, dass die Serie auf einer über 120 Jahre alten Novelle basiert :ugly: bzw. diese nacherzählt in modernem Gewand.

Nachtrag: Die Serie ist mindestens eine von neun Verfilmungen der Geschichte. Auch Theaterstücke hat es gegeben, es ist wohl eine der bekannteren Geistergeschichten aus dem 19. Jahrhundert.

Der Anfang hat es mir schon mal angetan.
Beth gefällt mir bisher sehr, bin gespannt auf ihre Entwicklung…
Das Jolene, Jolene heißt triggert mich, da ich eine kenne :sweat_smile:
Die Bilder gefallen mir auch sehr gut… Bei dem Hotelzimmer in Paris anfangs, habe ich mir die Frage gestellt, ob dieser Einrichtungsstil nicht noch heute Standard sein sollte…

Edit: Die erste Folge hat mich auf eine melancholisch glückliche Weise sehr berührt…
Es ist ein gutes Zeichen, wenn Serien mich emotional wecken…
Beth und Jolene imponieren mir und sind mir schnell ans Herz gewachsen.
Ich hoffe Beth kann auch therapeutisch sich entwickeln und loskommen, aber das wird sich zeigen. Die Tablettenszene war heftig, aber irgendwie auch abgefahren…
Danke für den Tipp @NicoleGrimheart

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Nein höre auf mich zu triggern :beanfeels:
Obwohl da muss ich wohl durch :muscle:

Swamp Thing 6/10
(Folgen 5+6)

die serie wird mit der zeit leider immer langweiliger. das gruseligste war bislang das schlecht und gut sichtbare haarteil von will patton. richtig mies + billig!

hill house fand ich ok. bly manor hab ich mir die letzten 2 folgen nicht mehr angeschaut.