Eure zuletzt gesehene Serie/Staffel/Episode? I

Wanda Vision Ep 4&5

Might Contain Spoilers

Nach Episode 3 hatte ich ja Pause gemacht um das MCU nachzuholen, war wohl ein sehr gutes Timing da sich ja in Episode 4 der Bezug zur Welt drumherum noch weiter vergrößert.
Hab mich gefreut dass Kat Dennings am Start ist und den Agenten aus Ant-Man mochte ich eigentlich auch.

Dass das FBI da jetzt wieder die „bösen“ raushängen lässt und die Helden wohl immer noch unter dem Sokovia Abkommen stehen fand ich ehrlich gesagt blöd, mir hat die ganze Storyline ja schon bei Civil War nicht gefallen und jetzt. nachdem sie die halbe Bevölkerung gerettet haben finde ich es noch dümmer.

Wer Monica ist wurde mir, obwohl es erst 2 Tage her ist dass ich den Film gesehen habe, erst klar nach ihrer Reaktion auf die Nennung von Captain Marvel, dabei ist der Name Rambeau doch eigentlich recht einprägsam

Twin Peaks: A Limited Event Series auch bekannt als Twin Peaks: The Return oder schlicht sachlich Twin Peaks: Season Three.

Erstmal ohne Spoiler: Was für ein Trip!
Obwohl dieser „18-Stunden-Film“ sehr anders ist als die ersten beiden Staffeln Twin Peaks und der dazwischen liegende Prequel-Film Fire Walk With Me hat mir die Staffel unglaublich gut gefallen - und ich war sehr traurig, als ich bei Youtube keine Folge Bada Binge zu Twin Peaks gefunden habe. :beansad:

Im Vergleich zum restlichen Franchise ist die dritte Staffel merklich düsterer, mysteriöser und zum Teil wirklich anstrengend anzuschauen. Aber sie hat dadurch auf mich auch eine noch tiefergehende Wirkung gehabt. Gerade weil sovieles angestoßen, aber nicht alles greifbar wird. Ich muss mir jetzt echt mal seine Filme geben.

Spoilergebrabbel

Dougie
Puh, ja, hat mich am Anfang etwas genervt. So langsam. So bedürftig und konstant neben der Spur. So ganz anders als Cooper eben. Aber sowohl der Humor als auch das Drama, das sich daraus entspinnt haben mich bald eingefangen. Irgendwie lustig, irgendwie tragisch und gleichzeitig diese Anspannung, weil ich mir als Zuschauer sicher bin, dass da noch irgendwas kommen muss. Dann freute ich mich einfach darüber, dass es für Jeany-E, Sonny Jim (und später die Mitchums) einfach mal läuft, bis dann schließlich der erlösende Satz des vollständig wiederhergestellten, selbstbewusst grinsenden, fähigen Coopers fiel: „I’m the FBI“

Trinity und das Portal zur Schlechtigkeit
Folge 8. Was für eine Sequenz. Der Übertritt Bobs in unsere Welt durch den äußersten Ausdruck von Lebensfeindlichkeit und Hass in Form des ersten Atomtests und der Jahrzehnte der Angst, die ihm folgen würden.

Traumqualität und echte Emotionen
Soviele Szenen und Gedanken, die in Twin Peaks vorkommen haben diese zähfließende, wabernde Traumartigkeit, verwaschen, unklar, schlagartig, scheinbar ohne Zusammenhang aber immer wiederkehrend. Manches wackelt unangenehm schnell durchs Bild, anderes verfliegt, vieles bleibt nur Ahnung und wird nie richtig greifbar, bleibt aber ein echter gedanklicher Anstoß und nicht nur ein unüberlegter Twist oder Schocker als Selbstzweck.
Generell hat mir die dritte Staffel noch mehr als die ersten beiden oder der Film gezeigt, warum das was Lynch tut, so wirksam ist. Er nimmt sich Zeit, eine echte Reaktion beim Zuschauer zu erzeugen: Verwirrung, Angst, Mitgefühl, alles bekommt seinen Raum und wird sorgsam angebahnt und hergestellt. Wo andere über kodifizierte Zeichen abkürzen („okay Leute, Donner und Blitz, jetzt kommt eine Gruselszene“), macht Lynch es wahr und zieht es durch: er nimmt sich die Zeit und die Mittel um wirklich Stimmungen zu schaffen, nicht nur auf ein Abbild so einer Stimmung zu verweisen. Musik darf wirklich spielen und wirken, nicht nur für ein paar Sekunden einen Übergang markieren oder eine Location etablieren. Figuren wirken eindimensional und werden dann immer weiter erweitert und verändert. Die z.T. wirklich unangenehm schneidenden Geräusche, Bilder, die teilweise durch Detailgrad, Farben, Geschwindigkeit und Schnitt sehr anstrengend zu betrachten sind, Gemäldeartige Einstellungen, die sich in langsamer Bewegung entfalten, der Remix des Vertrauten zu verwirrenden neuen Anordnungen. Einiges musste ich aushalten. Aber ich wollte es auch aushalten, eben weil es nicht sofort im Kopf wegsortiert werden konnte. Das macht was mit mir als Zuschauer, was nicht viele andere schaffen. Das bleibt im Kopf, darüber denke ich nach, gar nicht unbedingt um herauszufinden was es nun am Ende bedeutet, sondern was es alles bedeuten könnte. Wie Träume eben so sind.

Und dann dieses Ende. What year is it?
Gibt ja Leute die alles ganz klar zerlegen, aber davon habe hier bewusst Abstand genommen. Ich will (erstmal) gar nicht, dass jemand anders für mich interpretiert.

We live inside a dream.

Hab bestimmt schon wieder ganz viel vergessen. Wie gesagt, war irgendwie echt ein Trip.
It’s really something.

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Ich dachte eigentlich das die meisten Avatar besser fanden als Korra. :thinking:

Dachte bei der Umfrage damals kam heraus dass Korra besser wegkommt bei denen die beides komplett gesehen haben. :thinking:

@BigDen
Weißt du noch wie es ausging?

Ich kam in beides nicht rein leider. Weiß aber selbst nicht genau, woran es lag.

Am Wochenende Swamp Thing durchgezogen und finde diese Serie super. Ist immer wieder toll wenn man eine Serie finden und einfach nicht aufhören kann zu gucken. Leider traurig das bisher keine zweite Staffel angekündigt ist und es vllt auch nicht wird :frowning:

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Ist die Serie eher im Horrorbereich oder in der Trashecke, wie der Film damals?^^

Ist die nicht mittlerweile endgültig vom Tisch? Es wurden doch sogar weniger Folgen von Staffel 1 produziert als erst geplant.

Deshalb hab ich nie damit angefangen, hab die Nase voll von diesen unfertigen Sachen.

Also definitiv nicht in die Trashecke. Würde sie in den Horrorbereich einordnen.

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Soweit ich weiss haben sich welche die Rechte an der Serie gekauft und ich hoffe das sie weiterhin so gut umgesetzt wird. Aber selbst dann würde ich sagen lohnt sich die Staffel trotzdem.

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CW hatte die Rechte meine ich erst inne, nachdem das ja erst auf diesem DC-Streamingdienst in den USA lief. CW hat ja unter Anderem auch die DC Comics Arrow, Flash, Legends oft Tomorrow, Supergirl usw. im Portfolio, aber nach anfänglicher Euphorie habe ich von weiteren Plänen mit Swamp Thing nichts mehr gelesen.

Aber vielleicht schaue ich mal rein, aber da es mittlerweile so vieles zu sehen gibt, siebe ich da oft schon aus und möchte lieber was abgeschlossenes sehen.

Meine Frau hatte sich da informiert und irgendwer soll sich da halt die Rechte geholt haben. Ich hoffe das alles stimmt. Ich hasse es das viele Serien die ich so gerne gucke angesetzt werden, weil sie einfach nichts für die breite Masse sind oder wie in dem wegen Differenzen zwischen Dc und Wb

Das schlimmste Ende einer Serie hat immer noch My Name is Earl

Hab jetzt Wandavision noch zu Ende geschaut, tolle Serie und überraschende Wendung in Folge 8, vermutlich noch viel krasser für Comicleser. Besonders die „Modern Family Folge“ mit den Interview Shots fand ich sehr cool.

South of Hell (S1E1)
Habe mir die von Eli Roth produzierte Horror-Serie auf Blu-Ray geholt, wo neben Roth selber u.a. auch Jennifer Lynch (Tochter von David Lynch) und Rachel Talalay (A Nightmare on Elmstreet 6) bei den insgesamt acht Episoden Regie führen, wo Mena Suvari als Exorzistin unterwegs ist, dabei aber selber von einem Dämon bessessen ist, mit dessen Hilfe sie diesen Exorzismus betreibt. Erste Episode war ganz ok und Mena schaut immer noch scharf aus. Lediglich die dämonischen Augen der Bessessenen wirken ein wenig billig - vor allem bei dem Jungen. Mal schauen wie die restliche Serie ist.

Hab die erste Staffel jetzt durch, bin mir nich sicher ob ich den Moment schon erlebt habe. :smiley:
Bisher fand ich das Finale sehr krass, aber zu absurd als dass es wirklich unangenehm zu schauen war. Sonst würde ich bisher mit der Folge der vermeintlich obdachlosen Ex-Freundin gehen, die für mich tatsächlich bisher sehr unangenehm zu schauen war.

Ansonsten möchte ich (5 Jahre zu spät) nochmal alle Schauspieler und sowieso Beteiligte loben (Auch wenn ich hoffe, dass Pheline Roggan in echt wirklich anders drauf ist haha). Deutsche Comedy finde ich normalerweise nie lustig. Aber bei jerks ist wirklich jede Episode on fire. Hole jetzt noch Ulmens Auftritt bei rbtv nach und danach noch die anderen Staffeln der Serie.

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The Movies - Die Geschichte Hollywoods

Läuft derzeit in der ARD Mediathek.

Wobei ich gerade beim Drüberschauen feststelle, dass die ARD das quasi in die „richtige“ Reihenfolge gebracht hat, die Folgen dafür aber auf je zwei aufgeteilt wurden und noch nicht alle hochgeladen sind. Und es täuscht auch nicht, dass die Serie insgesamt (bin mit dem Golden Age und 60ern durch) etwas Oberflächlich daherkommt. Gibt aber bisher eine recht brauchbare Übersicht.

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Solar Opposites (Disney+)

Von den Rick&Morty Machern.
Selbst der Zeichenstil ist gleich und auch die Sprecher.

Staffel 1 durchgeschaut in 2 Tagen.
Großartige Folgen. Vor allem alle, die mit „the wall“ zu tun haben.
Nicht ganz so durchgeknallt wie Rick&Morty, obwohl es immer noch extrem abgefahren ist.
Vielleicht fühlt es sich auch nur so an, da man in genannten Vorläufer schon alles an Absurdität aufgefahren hat was möglich ist.

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Ich habs auch geguckt. Ich fands hingegen etwas langweilig und bisschen banal. Das Konzept der Aliens ist witzig, aber handlungsmäßig wird für mein Geschmack nicht viel daraus gemacht. Rückblickend könnte ich gar nicht sagen, was tolles passiert ist in der ersten Staffel.

Da nicht so viel passiert, fand ich auch die Folgen in der Wand am witzigsten. Sonst ist das ne Serie, die so vor sich hin dümpeln kann nebenbei.

Ach doch, jetzt fällts mir wieder ein: Schlurp, äh Shlorp, hat seine Farbe verändert. Hihi.

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The Leftovers (Sky)

Für den Snyder-Cut von Justice League hatte ich mir mal wieder ein Sky Ticket zugelegt und bin dann mal das Angebot durchgegangen. So bin ich auch auf die Serie „The Leftovers“ gestoßen, über die ich hier im Forum immer wieder mal Lob aufgeschnappt habe. Die vergangenen drei Wochen hab ich sie mir also komplett angesehen.

Mit den ganz krassen Lobeshymnen und „beste Serie aller Zeiten“-Aussagen kann ich zwar insgesamt nicht mitgehen, dennoch fand ich sie phasenweise richtig gut. Besonders schauspielerisch, emotional und auch inszenatorisch ist die Serie eine Wucht.

Die Darsteller-Riege überzeugt von vorne bis hinten. Ich glaube, es gab keine Figur, der ich ihre Emotionen nicht abgenommen habe, so verquer die Geschehnisse oder die Charaktere teilweise auch sind. Das war so gut gespielt, da legt The Leftovers die Latte für andere Serien tatsächlich gewaltig hoch. Das ist für mich auch der stärkste Punkt an der Serie. So glaubhaft empfand ich gespielte Emotionen noch nie, soweit ich mich erinnern kann.

Dazu kam der unglaublich gute Einsatz der Musik. Ja, sie hilft nicht selten bei der Emotionalisierung, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass es hier mit der Absicht der Effekthascherei passiert. Vor allem, da gerne mal Coverversionen bekannter Songs eingesetzt werden, die eine vollkommen andere Tonalität als das Original haben - und deswegen aber erst recht in die Szene passen. Ich denke da nur an die Apocalyptica-Version von „Nothing else matters“… :beangasm:

Abgerundet wird das durch eine tolle Kamera- und Regiearbeit sowie den Schnitt. Handwerklich muss sich die Serie bei der Optik echt nichts vorwerfen lassen.

Inhaltlich muss ich sagen, dass ich öfter gelesen habe, man müsse sich durch die erste Staffel „quälen“ bzw. die ersten Folgen „überstehen“, bevor einen die Serie packt. Das war bei mir anders. Die ersten beiden Staffeln finde ich großartig, wegen der angesprochenen Punkte, aber auch weil ich die Story gut und interessant fand.

Was mir nicht so gefallen hat, war die dritte Staffel - aber rein inhaltlich. Ich hatte öfter das Gefühl, die Macher wollen den Zuschauer hauptsächlich trollen. Da „stolpern“ die Charaktere von einer Absurdität in die nächste, aber nicht mehr so glaubhaft wie in den vorangegangenen Staffeln. Oft wünschte ich mir einen anderen, besseren Ansatz, sei es zur Charakter- oder Story-Entwicklung. Nicht selten kam mir der Gedanke, diese oder jene Szene ist nur drin, um Füllmaterial zu haben und dabei dem Zuschauer wahlweise einen großen Mittelfinger ins Gesicht zu drücken, ihn auszulachen oder zu bemitleiden. Mir kam es so vor, als hätten sich die Autoren bei gewissen Punkten in eine Ecke manövriert und der einzige Ausweg war Irrsinn, aber so plakativ umgesetzt, dass man sich nicht mehr fragt „kann es sein?“, sondern nur noch „wtf?“. So ging es mir zumindest.

Vlt. ist das Absicht, vlt. soll man in sich gehen und hinterfragen. Was wäre man bereit zu tun? Was wäre man bereit zu glauben? Das in den ersten beiden Staffeln aufgebaute Konstrukt, das mich zu diesen Überlegungen führt, wird leider von der dritten Staffel ein bisschen mit dem Hintern wieder eingerissen - oder zumindest arg ins Wanken gebracht. Da hätte ich mir etwas mehr Cleverness gewünscht.

Aber wie gesagt, das bezieht sich nur auf die inhaltliche Umsetzung. Alle anderen oben genannten Punkte gelten auch noch für Staffel drei. :slight_smile:

Wer auf intensive Dramaserien steht, sollte sich The Leftovers unbedingt ansehen!

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Die dritte Staffel ist bei mir mit der Zeit wahnsinnig gewachsen.
Das heißt natürlich nicht das es dir genauso gehen muss aber ich war am Anfang auch nicht ganz überzeugt.
Ich kann es total verstehen wenn man mit ihr weniger warm wird.
Im übrigen mit der ganzen Serie, ich hab sie meinem Bruder empfohlen und der war wirklich nach ein paar Episoden emotional total überfordert.
Aber er ist auch ein menschlicher Stein.