Eure zuletzt gesehene Serie/Staffel/Episode? I

gibts die auf GER?

The White Lotus, 2021
HBO, Mike White

Humor hat die Serie, aber es war ein wenig langweilig.

Und wenn man es aushält weißen Menschen beim Urlaub auf Hawaii zuzugucken, hat man bestimmt seinen Spaß.
Es wirkte stellenweise wie ein amerikanischer Proust auf Hawaii, nur einfacher gestrickt. Über sechs Episoden erstreckt sich die Frage: Na, wer ist wohl gestorben? Und das ist so ziemlich das Einzige, was mich am Ball blieben ließ und ich was leichtes zum Gucken gebraucht hatte.

White karikiert durchgehend weiße reiche US-Amerikaner und so haben bspw. die zwei jungen Mädchen interessante Lektüre dabei für eine Woche Strandurlaub: Freuds Bedeutung von Träumen, Nietzsche, Lacan, Judith Butler, Aimé Césaire, Fanon und mein Highlight: Die Masken der Sexualität von Camille Paglia. :joy: Zu schön.
Die Mädchen waren in der 9./10. Klasse, da hab ich gerade mal Anne Frank an der Ostsee gelesen und mich durch Sophies Welt gequält, weil ich Philosophie so spannend fand. Die Bücher waren aber eine nette Requisite dafür, wie die Mädchen wahrgenommen werden wollen: Feministisch, cool, aufgeklärt.

Die Figur von Alexandra Daddario als frisch vermählte Frau, mit mittelmäßiger Karriere, hat mich nen bisschen genervt und sie laß auch ein ödes Buch, was ganz prominent im Buchladen stehen würde und wahrscheinlich schon in vielen Modemagazinen gelobt wurde.

Die Serie hat durchaus Atmosphäre, auf der anderen Seite würde ich da niemals auf diese Weise Urlaub machen. Wer davon nicht genug hat, kann gerne mal bei Below Deck reinschauen. :simonhahaa:
Aloha!

Endlich die Motivation gefunden, The Orville weiterzuschauen. Staffel 1 war ja ganz ok, aber tatsächlich ist Staffel 2, von ein paar Punkten mal abgesehen, eine ganze Ecke besser als die erste und dazu auch noch mit thematisch relevantem Inhalt gefüllt. Ok, der große Storybogen um die Kaylon gewinnt jetzt nicht unbedingt einen Innovationspreis (schönen Gruß von Skynet, Mass Effect und Descender an dieser Stelle), aber da etwas ähnliches bei Trek bisher nicht umgesetzt wurde, warum nicht bei Orville? Und weil der Humor runtergefahren wurde und nicht mehr so im Mittelpunkt steht, bekommen die durchaus anspruchsvollen Themen rund um z.B. die Moclans mehr Gewicht.

Jetzt muss nur noch jemand kommen, und Seth McFarlane das Schauspielern beibringen.

4 „Gefällt mir“

Mir hatte „White Lotus“ enorm Freude bereitet und ich fand es war schon mehr als nur ein paar Leuten beim Urlaub zu zu schauen. Schöne Dark-Comedy und Social Satire , wer auf so etwas steht, sollte auf jeden Fall diese Mini-Serie im Auge behalten.

Wobei von den angesprochenen Mädchen, war dann nur eines weiß und aus reichen Hause. Gerade die Story der Freundin und die Konsequenzen fand ich eigentlich ganz spannend umgesetzt. Auch wenn es für sie wohl ganz einfach weitergeht daheim, wenn sie aus dem Flieger steigt.

Ich schaue gerade mal wieder die 1. Staffel von 24. Irgendwie wünsche ich mir immer noch ein neues Reboot mit dem selben Rezept. CTU, Terroristen, Verschwörung, Maulwürfe, das ist einfach eine Konstante. Fox soll das einfach mal vorantreiben anstatt irgendwelchen anderen Mist einfach gern 24, auch wenn das für andere Mist ist. „Legacy“ fand ich nun auch nicht so schlimm, es krankt halt ab und an mit den Sub-Plots. :smiley:

Ja, das hätte ich mehr herausheben können.

Als Ergänzung: Zwischen den Mädchen gibts auch eine gewisse Spannung, in dem diese Freundschaft thematisiert wird. Was sich die Schwarze Freundin so anhören muss, sind auch Momente, die für sich sprechen. In den Zwischentönen schlägt es gut in die Kerbe: I can’t be rassist, I have a black friend.

Trotzdem waren mir die Folgen zu lang und stellenweise wars für mich langweilig.

Bin gerade der True Crime Sucht verfallen.
Habe jetzt nacheinander Cocaine Cowboys, Don’t Fuck with Cats, Evil Genius und zuletzt The Keepers weggeguckt.
Momentan läuft die erste Folge der Son of Sam Doku.
Falls jemanden noch eine True Crime Serie kennt, die man unbedingt sehen sollte, immer her damit!

Die original Utopia Serie wurde auch auf deutsch synchronisiert. Allerdings wurde die Serie, bei aller Qualität, nie zu Ende erzählt, sollte man wohl erwähnen.

1 „Gefällt mir“

Avatar - The Last Airbender (Season 1):
Nach langer Zeit mal wieder am schauen. Will irgendwann auch „Korra“ mal noch fertig schauen, habe aber diesen Drang solche Geschichten immer von Anfang an durchzuschauen, weswegen es mal wieder zur ersten Staffel zurück ging.
Und ist immer noch sehr, sehr gut, ist wirklich eine tolle Serie.
Die erste Staffel hat dann aber doch ein Paar Schwächen. Viel wirkt zum Teil etwas überhastet. Die Serie hat noch diese Schwäche, welche viele Kinderserien haben, dass man oft das Gefühl hat, man hat ein Set-Up in einer Szene und dann fünf Minuten später den Pay-Off dazu. Und warum mich das stört ist, weil es dafür keinen guten Grund gibt. Denn auch Kinder können über eine etwas längere Zeitspanne eins und eins zusammen zählen und verstehen, dass zwei Dinge zusammen hängen, auch wenn dazwischen vielleicht mal eine Viertelstunde oder auch etwas mehr liegt. Und der Grund warum ich davon überzeugt bin ist, weil gerade „Avatar“ in späteren Staffeln einen wesentlich besseren Job macht Dinge langsam und kontinuierlich aufzubauen. Viele der Dinge welche in dieser Staffel gezeigt haben sind genau solche Set-Ups welche erst in einer oder sogar zwei Staffeln ihre Konklusion finden. Weswegen ich diese überhasteten Momente dann doch immer etwas schade finde. Aber wie gesagt: Das ist vor allem eine Schwäche welche die erste Staffel hat, soweit ich es im Kopf habe ist das in späteren Staffeln wesentlich besser.
Ansonsten hat die Serie aber nach wie vor nichts von ihrem Charm verloren. Die Animation ist gelungen und wird hervorragend genutzt um all den Charakteren einen Menge Persönlichkeit zu geben. Das ganze ist farbenfroh, kunterbunt und kurzweilig und die Action ist einfach fantastisch. Die Macher waren so extrem kreativ, wenn es darum ging die unterschiedlichen Elemente und ihre Bändiger darzustellen und zu zeigen, was sie so können.
Ausserdem ist die Welt einfach toll gemacht. Neben den Charakteren ist das Worldbuilding vermutlich die grösste Stärke dieser Serie. Dinge werden nicht über-erklärt, aber es werden genug Details immer wieder in die Episoden geflochten, dass man wirklich den Eindruck erhält, es mit einer lebendigen, wirklichen Welt zu tun zu haben. Man krieg ein gutes Gefühl für die Unterschiedlichen Stämme und Kulturen und man will einfach immer noch etwas weiter schauen um mehr zu lernen.

Fazit: Nach wie vor eine der vermutlich besten Zeichentrickfilme für ein junges (aber auch einfach jung-gebliebenes) Publikum.

10 „Gefällt mir“

UTOPIA (8/10)
(Season 1)

mal abgesehen davon das in der US-version der zentrale charakter der „jessica hyde“ aussieht wie eine mischung aus snoop dogg auf crack und oskar aus der tonne, es mit der comic jessica hyde NULL ähnlichkeit gibt und diese rolle komplett fehlbesetzt ist kann man über die serie nicht viel meckern.

Kevin Can F Himself - Episode 1

AMC’s Comedy ist ab heute bei Prime abrufbar. Nach Folge 1 ist es genauso wie ich es mir vorgestellt hatte. Ich findest klasse. Auch dieser Wechsel zwischen Multi- und Single-Cam, von der Sitcom zum Drama echt gut eingefangen. Bei den Sitcom-Szenen ein wenig Fremdscham, aber man kennt so Sitcoms und das ist gewollt. :smiley:

Annie Murphy als Allison überzeugt mich auch in den beiden dieser Parts, bin echt gespannt wie es mit ihr in der Staffel weitergeht. „What Allison wants, Allison gets“. Vielversprechender Start für mich.

1 „Gefällt mir“

The Flash (Season 2)
Auch die zweite Staffel war noch ganz gut gewesen und zum Glück wurde Planet Iris ein wenig zurück gefahren. Dafür tritt aber wieder das Phänomen auf, das mich bei den meisten Serien dieser Art schon immer genervt hat. Jeder scheint super-intelligent zu sein. Das trifft hier vor allem auf zwei neu eingeführte Charakter zu: Wally & Jesse. Vor allem Letztere scheint das größte Super-Brain im Multiversum zu sein. Jedenfalls wird sie jedes Mal von ihrem Vater als solches angepriesen. Und Wally scheint auch 'n ziemliches Multitalent zu sein. Speedster werden beide auch noch wie ich vermute, so wie das in der Staffel angeteast wurde. Kann es in solchen Serien nicht mindestens einen Charakter geben, der einfach nur normal ist? Nee, entweder Superheld oder Superbrain. Ebenen darunter scheinen kaum zu existieren. Dafür hat die Staffel aber einen richtig starken Antagonisten gehabt und das Multiversum wurde eingeführt. So wie ich das verstehe wurde am Ende die Flashpoint-Story los getreten. Nur wird die ohne Flashpoint-Batman und -Wonder Women sein, denn die beiden gibt’s im Arrorverse nicht.

Gibt es eigentlich einen Grund, warum es im Arrowverse keinen Batman und keine Wonder Woman gibt? Ist das irgend so’n Lizenz-Ding? Batwoman gibt’s ja schließlich dort.

Joe West :slightly_smiling_face:

Ok, ein Quoten-Normalo ist meistens immer dabei. Aber gefühlt 99% der Charaktere sind dann eben Intelligenzbestie, Sportskanone oder halt 'n Superheld (die dann meistens eh beides in einem sind).

Hast Recht, das ist leider bei zu vielen Serien/Filmreihen so und nervt mich auch.

1 „Gefällt mir“

Vielleicht haben diese Charaktere auch einfach beschlossen unter sich zu bleiben und nur sehr, sehr, sehr, sehr selten Normalos in ihren elitären Inner Circle zu lassen. Da wird auch nur ausschließlich per Elite-Partner gedatet. Der Genpool soll ja rein bleiben. :grin:

1 „Gefällt mir“

Star Wars Bad Badge, die finalen 3 Folgen (14, 15, 16), der ersten Staffel.

Gleich bei Folge 14 gemerkt, das irgend etwas anders ist.
Wie bereits die Pilotfolge, wurde es plötzlich viel filmreifer und epischer.
Tolle Settings, Szenen, Effekte.
3 Folgen, die eine zusammenhängende Story erzählen (also noch enger als eh schon).
Haben mir richtig gut gefallen.

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Bin jetzt ein wenig hin und her gerissen. Habe bereits die ersten beiden Episoden der dritten „The Flash“-Staffel geschaut. Und immer noch Sucht-Potential auf die nächste Folge.

Allerdings wollte ich auch noch die fünfte „Akte X“-Staffel vorm Urlaub (in einer Woche) beendet haben. Fünf Episoden sind da noch zu schauen und im Anschluss wollte ich den Film von 1998 schauen, der zwischen Staffel 5 und 6 spielt. Aber irgendwie habe ich derzeit wenig Motivation da weiter zu machen. Klar, will noch die 11 Staffeln komplett durch schauen, aber derzeit reizt mich die Serie etwas weniger, was evtl. auch daran liegt, dass ich die quasi seit Jahresanfang (Ende Januar) konstant geschaut habe. Wenn ich jetzt allerdings eine zu große Pause mache befürchte ich da inhaltlich den Faden wieder zu verlieren.

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Highlander (Die ersten 8 Folgen)
Ich habe diese Serie damals als Kind geliebt. Nun habe ich mir sie vor kurzem wieder zugelegt. Ich habe keine großen Erwartungen gehabt. Bin nun aber voll begeistert :beanjoy: Klar hat die Serie einen gewissen Trash Anteil. Wahrscheinlich ist es auch die Nostalgie die aus mir spricht. Ich finde die Serie und die einzelnen Folgen bisher sehr abwechslungsreich. Bin gespannt wie sich das noch über die nächsten Staffeln entwickelt. Auch alleine wenn der Titel Song von Queen los trällert, bin ich begeistert. :beanjoy:

Achja und der Anfang des Intros aus der ersten Staffel erinnert mich irgendwie an ein altes Hochzeitsvideo :joy:

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Djatlow-Pass (7.5/10)

bin gespannt wie es weiter gehen wird. ggf. wird ja in season 2 noch aufgeklärt wieso der ältere begleiter der gruppe 1:1 so aussieht wie der junge adolf hitler?! :smiley:

Clickbait (Netflix)

Der Trailer sah ganz gut aus, die Serie war dann anders als erwartet. Zum Trailer hatte ich geschrieben, dass man endlich „Vincent Chase“ wieder sieht, seit Entourage ist er doch aus dem Blickfeld verschwunden . Da hatte Adrian Grenier doch eine recht übersichtliche Screentime. Dies spielt sich eher durch Flashbacks ab. Die Darstellerriege macht ihr Ding, aber so richtig gefesselt hatte mich kein Charakter, jetzt auch nicht Pia (Zoe Kazan). Die habe ich jetzt nach den acht Folgen wahrscheinlich auch wieder vergessen.

Ich möchte jetzt nicht abstreiten, dass die Serie mit den Puzzlestückchen einen dann doch bei der Laune gehalten hat. Es gibt dann so verschiedene Fäden und Richtungen, in der sich der Fall entwickelt. Bei Sieben der acht Folgen stehen auch mit den Titel von z.B. „The Sister“ oder „The Reporter“ insbesondere diese Charaktere im Fokus und man sieht mehr aus der Sicht. Fand ich nun auch nicht jede Folge spannend, aber es gab neue Einblicke, die dann für die nächste Folge auch wichtig war.

Das Ende ist so unerwartet, aber auch irgendwie enttäuschend. Erst zum Schluss wird der Fall offenbart und damit habe ich nie und nimmer gerechnet, irgendwie auch so nun ja. :smiley: Keine besondere Serie, nichts was man verpasst hätte, wenn ich es nicht gebinged hätte.