Das Wetter war heute eher bescheiden, da habe ich mich auch an Reacher herangewagt. Kenne nur die Filme mit Tom Cruise und nicht die Bücher, aber Alan Ritchson ist schon mal viel imposanter von der Statur her als Cruise. Da machen die Szenen, in denen er einfach eine Shit gibt und Schläge verteilt, irgendwie wirklich besser.
Kurzweilige Serie mit doch recht spannenden Fall, Action und ich musste auch gut schmunzeln. Hat auch ein wenig den Humor getroffen. Zum Beispiel, wenn Reacher erklärt, wie er seine ehemalige Kollegin in der Stadt finden will, wo sie absteigt und wie sie sicher verhält. Die dann einfach nur so handelt, weil sei weiß wie Reacher denkt und einfach mal im Four Seasons wohnt.
Auch die anderen Charaktere wie Roscoe und Finlay gefielen mir sowie das Kleinstadt-Feeling in Georgia. Gern eine zweite Staffel, aber mir ist auch bewusst, dass sich das Szenario und wohl auch Cast ändert. Zumindest meine ich gelesen zu haben, dass die Bücher so nun mal aufgebaut sind.
Ja, Reacher zieht ja kreuz und quer durch die USA, daher ist in jedem Buch ein anderer Fall. Der Einbau von Neagley war allerdings eigenartig, die kommt erst ab Buch 5 vor und dann auch nicht jedes Mal. Daher habe ich den Eindruck, dass wir die in den nächsten Staffeln noch öfters sehen werden, dass die Figur vorgezogen wurde, damit Reacher nicht so „alleine“ ist.
Das Schöne ist ja das die Serie aufgrund des kleines festen Casts ja „relativ günstig“ zu produzieren sein wird.
Hoffe das wir am Ende so 5-6 Seasons bekommen werden
Hab in den letzen so ~2 Monaten The Office geschaut. Habe jetzt noch ca. die Hälfte der letzten Staffel vor mir… und nach dem wundervoll herzerweichendem Ende der 7. Staffel, ist es danach echt nicht mehr gut. Ich quäle mich mehr oder minder durch die letzten 2 Staffeln. Ab und an schmunzelt man noch, oder mag eine Entwicklung, aber größtenteils isses nur noch ein Schatten seiner selbst.
Klingt wie Scrubs, das ich im Herbst nochmal geschaut habe.
Nach dem grandiosen Ende der achten Staffel habe ich die finale neunte Staffel nach ein paar Episoden abgebrochen, da es sich einfach nicht mehr nach der von mir geliebten Serie anfühlte.
Ist ein absolut passender Vergleich, da auch bei The Office der Staffelstab in gewisser Hinsicht weiter gereicht wurde und andere in den Fokus rücken. Manche Charaktere verhalten sich auf einmal recht untypisch und neue sind ziemlich langweilig.
Alle 19 Staffeln sind im Abo von Disney+ enthalten und da hab ich es geschaut.
Ja also was soll ich dazu sagen. Es ist halt Family Guy und entweder man mag den Humor oder man mag ihn nicht. Für mich funktioniert es.
Es lässt sich insbesondere gut nebenher gucken. Ich hab z.B. einige zeit in WoW dabei verbracht.
Viel mehr kann ich dazu auch nicht sagen.
Zuschauer von Rocket Beans TV werden in der letzten Folge ganz am ende was sehr bekanntes sehen.
Hab jetzt die ersten drei Folgen der Cuphead-Show gesehen. Schön anarchisch und optisch natürlich eine Wucht. Das Wiedersehen mit vielen Figuren aus dem Spiel ist gut gelungen und es ist tatsächlich weniger gewalttätig als erwartet. Eher vergeichbar mit Tom und Jerry oder Popeye und somit im Kids-Bereich gut aufgehoben.
Und die 10-minütigen Folgen lassen sich wirklich schön schnell wegschauen.
So gestern Abend dann die Serie beendet. Die letzten 2 Folgen sind wundervoll… vllt. etwas sehr schmalzig und glatt, aber wundervoll. Nachdem die 2 letzten Staffeln echt nicht mehr toll waren, konnte ich zumindest ein schönes Ende mit der Serie finden.
Dieses Gefühl von „einige Charaktere werden mir echt fehlen“ ist schon immer wieder spannend, wenn man so eine lange Serie beendet.
Ich finde die Serie besser als Invincible muss ich sagen. Fast schade das der Start in Deutschland wohl bisher verhalten ist.
Man muss aber bis Folge 4 durchhalten. Gerade die ersten beiden Folgen sind etwas schnell und im Vergleich zum Rest fast Belanglos… [gut der Fight mit dem Drachen ist optisch schön gelungen]… Aber danach beginnt eigentlich erst die Story der Staffel 1. Folge 1 und 2 sind eine Art Prolog in meinen Augen - in denen die Charaktere noch wie Abziehbilder Genre (Rollenspiel) typischer Rollen sind.
Hier und da wird schon angedeutet das sie dann doch etwas anders sind…
Gerade mittendrin in der Serie und es ist schon erschreckend. Ich habe auch schon Dokumentation und Reportagen zur Opioid-Krise gesehen in den letzten Jahren. Aber das ist schon krank, wie das System aufgebaut wurde, um mit Ärzten und allen die Schmerzmittel an Mann und Frau zu bringen.
Ich glaube der größte Horror muss sein - hier war es dann in der 3. Folge - als der eine Mann aus der Staatsanwaltschaft selbst im Krankenhaus liegt. Und man ihn erstmal schön Oxycontin geben will. „Nein, kein Oxycontin…“
Kenne die Serie nicht, deswegen fällt mir vielleicht Kontext, so grundsätzlich kann ich daran nichts schlimmes finden, Oxycodon ist ja nicht giftig oder macht sofort abhängig und ist gerade bei akuten, starken Schmerzen, sehr hilfreich.
Nun ja, mag sein. Aber beim Oxycontin-Fall von Purdue Pharmadie geht es um aggressives Marketing des Medikaments, die Verharmlosung des Suchtpotentials, das Bedrängen von Ärzten zur Verschreibung höherer Oxycontin-Dosen und komische Events. Das hat viele Menschen in die Abhängigkeit, Drogensucht und auch Tod geschickt.
In der besagten Szene hat der Staatsanwaltschaft natürlich schon mehr Wissen als die unbedarfte Menschen, die einfach von Ärzten bei Schmerztherapien diese „individualisierte“ Dosis bekommen.
Das ist in der Tat ein riesiges Problem in der USA, ich hab mich da selbst über Dokus etc. viel mit beschäftig und möchte mir die Serie auch unbedingt mal ansehen.
Nur ist der Wirkstoff an sich nicht das Problem, sondern der Umgang damit.
Damit tu ich mich immer etwas schwer. In Zeiten, in denen alle möglichen Information meistens nur ein Knopfdruck entfernt sind, sollten sich vielleicht auch „unbedarfte Menschen“ mal hinterfragen, ob es statt Fentanyl und Oxycodon nicht vielleicht auch Ibuprofen oder Metamizol getan hätten, da machen es sich gerade die Amis immer ein bisschen zu einfach bzw. sind oft erstaunlich naiv. Ich versteh da oft nicht, wie man tatsächlich glauben kann, dass Produkte die aus Opium hergestellt werden, nicht abhängig machen könnten.
Was das Verhalten der Pharmaindustrie und der Ärzte natürlich nicht weniger unmoralisch macht.
Hm. Finde ich eine spannende Annahme, wenn man überlegt, dass in unserer heutigen Zeit so viele Informationen zur Verfügung stehen und Menschen in den letzten zwei Jahren zu Corona trotzdem Artikel, Studien und Wissenschaftler glauben, die etwas Falsches erzählen. Und die haben sich dann anscheinend selbst informiert, oder? Und Purdue Pharma hat Mitte der 90er mit ihrem Marketing begonnen, jetzt auch noch nicht die Zeit, wo du so viele Information schnell am Smartphone suchen konntest.
Wenn du nun ein Arbeitsunfall hast mit Schmerzen, wie auch in der Serie gezeigt wird und der Arzt verschreib dir das. Da wirst trotzdem damals deinen Arzt vertraut haben. Kann man niemand verübeln und dann war es eigentlich auch schon fast zu spät.
Das ist das Schlimme und das wird auch eigentlich ganz schön in der Serie gezeigt. Und anscheinend wurde es dann auch teuer für Purdue Pharma.
Purdue Pharma hosted over forty promotional conferences at three select locations in the southwest and southeast of the United States. Coupling a convincing „Partners Against Pain“ campaign with an incentivized bonus system, Purdue trained its salesforce to convey the message that the risk of addiction was under one percent, ultimately influencing the prescribing habits of the medical professionals that attended these conferences.
Die Menschen glauben halt das, was sie glauben möchten, deswegen lassen sie sich vielleicht auch ganz gerne etwas verschreiben, das aus dem gleichen Basismaterial wie Heroin besteht und dazu in den USA in der Regel unretardiert verschrieben wird, was den wohl nicht ganz unangenehmen Nebeneffekt hat high zu machen, in dem Fall sollte man sich doch auch nicht wundern, wenn es genau so abhängig macht.
Ich will die Pharmaunternehmen und Ärzte überhaupt nicht von ihrer Schuld frei sprechen, klar wurde da für Profit sehr viel gelogen und manipuliert und es auch richtig, dass sie dafür belangt werden, nur kommt man auch nicht umhin, den Opfer in vielen Fällen eine gewisse teilschuld an diesem Problem zu geben.
Du würdest den Leuten, die die Covid Infektionszahlen in die Höhe treiben, weil sie irgendwelchen Fake News glauben, ja auch nicht komplett von einer Mitschuld frei sprechen.