Eure zuletzt gesehene Serie/Staffel/Episode? I

Family Guy hat doch viel mehr mit den Simpsons gemein als mit South Park.

Eindeutig Simpsons. Ist wie gesagt gerade zu Beginn sehr geerdet aber auch später noch im größeren Rahmen „realistisch“ im Sinne von das könnte passieren.
Bei Family Guy und South Park ist ja alles möglich und der Humor ist auch viel willkürlicher und absurder.

Resident Evil (S1E1-6) - Netflix
Buh… die Episoden 5 & 6 waren schon teilweise hard to watch. Da wird nahezu eine komplette Folge damit verschwendet die beiden Wesker-Kids auf Schnitzeljagd im Wesker-Haus zu schicken. Und mehr passiert da eigentlich nicht.

Hier hat man bislang das Gefühl, dass man zu Beginn der Produktion eine Checkliste mit Dingen aus den Games gemacht hat, um diese dann innerhalb der Serie wahllos abzuarbeiten. Und das oft ohne jeglichen Zusammenhang. Das betrifft auch die Monster, die einfach so random in die Szenarien gestreut werden. Vor allem Dr. Salvator hat es da hart erwischt und wird zu einer Witzfigur gemacht statt einem bedrohlichen Gegner.

Im Gegenwarts-Raccoon City wird man mit dem Teenie/High School-Alltag der Wesker-Kids gequält, während man Zukunfts-Jade von Set-Piece zu Set-Piece hetzt. Jede Episode ein anderer Spielplatz. Das Schiff in Episode 6 ist dann der Tiefpunkt der Langeweile, wenn man Jades Tochter bei 'ner Theateraufführung zuschauen darf.

Das ist bislang einfach weder Fisch noch Fleisch, sondern einfach nix. Da kann man noch mit so vielen Mondscheinsonaten, Hundepfeifen und Licker um sich werfen. Viel erwarte ich deshalb für die übrigen zwei Folgen nicht mehr. Lediglich, dass einem zumindest actionmäßig mehr geboten wird als bisher.

Edit:

Nun auch die letzten beiden Episoden geschaut. Meine Fresse! Leute, tut euch 'n gefallen und spart’s euch. Gegen die Serie sind selbst die Milla-Filme eine Offenbarung für Fans der Games.

Der größte Cringe-Moment der gesamten Serie kommt dann direkt am Anfang von Episode 7, wenn Lance Reddick seinen Auftritt als der originale Wesker mit Perücke hat. Alter… was erwartet uns in der potentiellen zweiten Staffel (hoffentlich nicht)? Eine indische oder weiße & blonde Ada Wong, weil man ja so schön divers sein will? Ich habe bei Gott nichts gegen Diversität und Lance Reddick ist eigentlich ein guter Schauspieler. Aber die Serie führt einfach mal alles vor Augen was an dieser Diversity-Bewegung falsch ist. Das ist einfach nur stumpf mit dem Holzhammer gewollt gewesen. Warum muss Reddick Wesker sein? Hätte er nicht auch einfach einen komplett neuen Charakter spielen können? Denkt man ernsthaft, dass die Fans es ignorieren werden, dass Wesker in den Games gar nicht schwarz ist, wenn man bei der Serie schon die Ereignisse der Games als Grundlage nimmt?

Und die Szenen mit dem Monster in der finalen Episoden schauen einfach in allen Belangen so aus was passieren würde wenn man The Asylum die Netflix-Knete für bessere Effekte geben würde. Das Vieh wird einfach wieder so random in das Szenario gedropt, weil man denkt, dass die Fans das evtl. abfeiern würden. Tja, Pustekuchen.

Fazit:

Finger weg!

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Danke für den ausführlichen Post.
Genau sowas habe ich von von Netflix erwartet. Erspart mir wertvolle Lebenszeit. Die Kinofilme waren schon Körperverletzung dann ist die Serie wie du beschrieben hast versuchter Totschlag an Resident Evil.

Was sich Capcom nur gedacht hat außer Dollarzeichen. Amazon hätte es besser gemacht. Die Reaktion aus Japan würde mich interessieren. Da wird die Serie komplett untergehen.

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Harley Quinn Staffel 1

Joa, insgesamt ist das schon recht unterhaltsam, auch wenns stellenweise etwas anachronistisch ist (die Legion of Doom hat ein Hauptquartier in Gotham City und Arkham hat Drehtüren eingebaut). Die Dynamik zwischen Harley und Pamela geht auf, die Abrechnung mit Joker macht mehr Sinn als in dem Birds of Prey Film und ich habe echt Spass mit den Goons. Ausgerechnet. Allen voran King Shark ist super, dann Bane gefolgt von Clayface und Dr. Psycho.

Auf der anderen Seite hat es ein bisschen sehr viel Splatter, gerade zu Anfang und die generischen CGI-Hintergründe, die Warner Animation ständig einsetzt, also wirklich überall, sind schon auf Dauer recht ermüdend, wenn da nicht bei den Figuren immer so viel passieren würde.

Als Resident Evil Fan gehört es ja mittlerweile dazu enttäuscht zu werden :simonhahaa:

Ich finde es wirklich erstaunlich und gleichzeitig erschreckend, wie nach den schlechten Jovovich-Filmen, es doch noch möglich ist diese zu unterbieten. Erst der miserable neue Film und nun noch diese Serie.

Ich glaube der Film wäre sogar ok gewesen wenn man nur die Handlung von einem Spiel und nicht zwei eingebaut hätte.

Den Film fand ich für das was er war eigentlich noch ganz in Ordnung und hat zumindest mehr RE-Feeling geboten als alle Milla-Filme und diese Dünnpfiff-Serie jetzt zusammen. das problem war halt nur, dass man zu viel auf einmal wollte. Auf Leon z.B. hätte man im Film komplett verzichten können, da er null zur Handlung beiträgt.

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The Haunting of Hill House

Boah, ist das gut! Story, Kamera (minutenlange Onetakes), Inszenierung, Produktionsdesign. Einfach nur klasse.
Besonders die Kinder waren so toll gecastet :sob:

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Fand ich auch ne wahnsinnig tolle Stephen King Serie, ohne dass sie von Stephen King ist.

Midnight Mass ist da auch ähnlich gut gewesen, stammt aus der selben Feder, sehr zu empfehlen.

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The Boys Staffel 3 (Amazon Prime)

So, jetzt habe ich mich auch durch Staffel 3 gequält. Genauso schon bei Staffel 2.

Ich weiß nicht, warum es nur mit so geht, aber der Hype ist nach Staffel 1 für mich verschwunden.

Staffel 3 fühlt sich sogar richtig ungemütlich an. Ich habe es nicht geschafft mehrere Folgen am Stück zu schauen ohne mich schlecht zu fühlen.

Die Bilder sehen gut aus, es ist hochwertig produziert, doch die Szenen, die Geschichte, die Dialoge. Es fühlt sich an wie GZSZ mit höherem Produktionswert. Soviele Nebenplots, die einfach nur langweilig sind (lame A-Train, The Deep der nur noch wie die Parodie einer Parodie wirkt).
Auch die Actionsequenzen. Manchmal gut gemacht, oft so schnell oder weggeblendet, das man nichts sieht. Oder auch richtig dumm, so wie beim Finale.

Die besten Szenen bekam diesmal Noir, als man in seinen Verstand blickt und da plötzlich diese animierten Classic Cartoon Zeichentrickfiguren umherlaufen und mit ihm reden. Als auch die Zusammenfassung seines Traumas. Und dann wird die Figur sinnlos verheizt, wow.

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Bin gerade in einem Breaking Bad rewatch und muss einfach nochmal sagen, wie gut ist bitte nach wie vor diese Serie? Zumindest in Teilen einfach unerreicht.

Das Finale der 4. Staffel, einfach irre was da alles passiert und kollidiert.
Wie oft plätschern da Serien heute nur noch vor sich hin? Ja auch bei Breaking Bad zieht sich so maches, das meiste Familiengelaber kann ich beim 3. Mal nicht mehr ertragen und skippe das oft, aber sonst einfach nur gut.

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Moon Knight Staffel 1

hat mir nicht sehr gut gefallen. Den Anfang fand ich gelungen, der Charakter ist total durch und die Story und Umgebung wirkt frisch.
Aber je mehr erklärt und aufgelöst wird, und je mehr übernatürliches Zeug vorkommt desto schwächer wird es.

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Ich möchte da noch die unfassbar schlechte Musikauswahl ins Feld führen.
Wie unpassend und nervig der Soundtrack einfach ist.:sweat_smile:
Die Serie ist eigentlich nur unnötigtster Trash für Leute, die nichts mit den Spielen am Hut haben und schon alles, was in irgendeiner Form mit Zombies oder Highschool-Drama zu tun hat, gesehen haben.

Vikings Valhalla

Hat Bock gemacht. Schaue die erste Staffel direkt nochmal.

Bei den Charakteren ist noch ein wenig Luft nach oben, auch der teilweise cleane Look ist noch verbesserungswürdig, aber ansonsten habe ich genau das bekommen, was ich erwartet habe.

8/10

Ich schaue gerade zum ersten Mal die Miniserie Chernobyl.
Fuck… das sollte jeder mal gesehen haben rein als Aufklärungs-/Bildungsfernsehen.

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Ich empfehle dringend den zugehörigen Podcast nach jeder Folge zu hören, wertet das ganze noch weiter auf, finde ich. Ist wirklich eine Wahnsinnsserie in Konzept und Umsetzung.

Was wird da besprochen?

Die echte Geschichte und die Produktion, also z.B. was wie und zu welchem Zweck gerafft, gestrichen, verschoben oder fiktionalisiert wurde. Legasow z.B. war real nicht so zurückhaltend sondern auch eher typus ‚slavic swagger‘ wie sie im Podcast sagen :beanjoy: das hätte nur in der Serie nicht die erwünschte Dynamik für’s Drama. Und auch 1-2 Vorgänge die mir als chronologisch falsch angeordnet aufgefallen waren werden da besprochen. Effekte, Hintergründe und so auch. Find’s ganz cool. Craig Mazin, der Schöpfer der Serie schnackt da mit nem Moderator.

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