Eure zuletzt gesehene Serie/Staffel/Episode? I

Vinland Saga - Staffel 1

Die Vinland Saga erzählt die Geschichte von Thorfinn Karlsefni. Die Handlung hält sich dabei grob an die uns bekannten historischen Ereignisse, ändert aber auch einiges ab. Die erste Staffel ist dabei nur der Prolog der gesamten Saga und spielt hauptsächlich während der Eroberung des angelsächsischen Englands durch das Königreich Dänemark.

Story:
Thorfinn wächst auf Dänemark als Sohn eines ehemaligen Kommandanten der Jomswikinger auf. Und schon in der ersten Sequenz erfährt man wohin die Reise irgendwann mal gehen soll, denn da erzählt Leif Eriksson dem kleinen Thorfinn von Vinland.
Spoiler für den Prolog-Prolog ab hier:
Der Vater (ein OP-Jomswikinger) wird von einen halsabschneiderischen Vikingerkommandanten namens Askeladd äußerst feige ermordet. Thorfinn reist daraufhin mit Askeladd, da er von ihm ein ehrenhaftes Duell versprochen bekam. Dabei wird er von Askeladd ausgenutzt und zur Kampfmaschine hochtrainiert. Im Laufe der Handlung treffen sie auf Knut den Großen und unterstützen dessen Machtbestreben um den Thron von Dänemark.

Setting:
Vinland stellt das Wikingersesetting sehr authentisch dar. Rüstungen, Waffen, Schiffe, Häuser, usw. sehen aus wie aus dem 11. Jhd. und es werden Drachenschiffe über Land gezogen und Menschen versklavt :hugs: wie es sich für richtige Wikinger gehört . Manche Heldenfiguren übermenschlich sind stark, naja es ist eine Wikinger Saga, in denen sind die Helden oft übermenschlich stark. Abgesehen davon gibt es keinerlei mythische/magische oder andere Elemente :supa:

Charaktere:
Es gibt vom vielschichtigen Askelladd (Nachfahre des römischen Generals Lucius Artorius Castus auch bekannt als König Artus) bis zum durch Hass blinden Thorfinn so ziemlich alles. Aber alle Charaktere haben eigene Ziele, die sie auch verfolgen und umsetzten.

Fun Fact zu Askeladd aus Wikipedia

Askeladden bezeichnet einen kleinen Mann, der in den Sagen und Märchen die Hauptrolle spielt. Am Ende der Story geht er als Gewinner hervor. In manchen Geschichten hilft er einer Prinzessin und/oder einem König.

Das stimmt alles bis auf das klein :smile:


Von mir gibts für jeden, der was mit historischen Settings anfangen kann, eine klare Empfehlung. :beangasm: :crossed_swords: :coolgunnar: Ich hoffe das bald die zweite Staffel kommt. Auf nach Vinland!

9/10

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Ist die drecks Staffel endlich vollständig bei Amazon? Ich warte seit ewigkeiten drauf :older_man:

Robocop-Rüstung? Wtf? Das ist ne mandalorianische Rüstung, bekannt aus Filmen, Serien, Büchern und Comics.

The Mandalorian ist meiner Meinung nach das Beste, was Star Wars zu bieten hat. Aber ist natürlich nur meine Meinung. :slight_smile:

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:beanwat:

und ja ist sie

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Das war nur auf die Wartezeit bezogen :smiley:

Dann ruf ich den Jäger wieder zurück … warte kurz … er geht nicht ran :confused:

Zudem fand ich schön, dass man nebenbei viel über die Zeit an sich erfährt. Die Beziehung zwischen den Völkern der Angelsachsen, Engländern und Dänen werden durch die Personen und die Handlung erklärt. Es gibt kein Offsprecher der erstmal ein 5 min Geschichtsreferat zu Anfang gibt, wie in vielen Filmen. Auch sind die Bilder realistisch und äußerst detailreich gezeichnet, wenn auch im Manga noch viel mehr detailreiche, dass man ein gutes Bild der damaligen Zeit hat.

Man sollte Spass an historischen Stoffen haben und kein Wikie und die starken Männer oder typischen Shounen Anime wie Dragonball erwarten.

Ich geb mal als Fanboy der alle in deutsch erschienen VL Manga besitzt, mal keine Wertung ab.

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House M.D. - Staffel 4:
Der “Reboot” des Teams funktioniert für mich einfach gar nicht.
Irgendwie hat man das Gefühl, die Serie hat das auch nur halbherzig gewollt. Das Intro hat man gleich gelassen, obwohl die drei Charaktere des ursprünglichen Teams kaum mehr vorhanden sind, aber das ursprüngliche Team hat man irgendwie auf biegen und brechen wieder ins gleiche Krankenhaus verpflanzt, weil man halt augenscheinlich kein Vertrauen darin hatte, House ohne sie weitermachen lassen zu können.
Und ich verstehe ein bisschen wieso. Denn das neue Team ist einfach nicht sonderlich interessant. Die ersten Folgen vergeudet man damit, “Charaktere” zu etablieren, welche dann rausgekickt werden, und die Charaktere welche dann im Spiel bleiben leiden darunter, dass sie ihre Zeit mit anderen Teilen mussten.
Cameron, Foreman und Chase waren einfach wirklich gut geschriebene Charaktere. Keiner war so hundert Prozentig “sympatisch”, aber alle waren interessant und hatten eine ganz eigene Dynamik mit House. Die neuen Charaktere sind… naja, einfach irgendwie langweilig und undefiniert.
Auch House selber ist nicht mehr der gleiche wie ursprünglich. Wie immer, wenn sich eine Serie zieht, werden die Charaktere verdünnt und auf die oberflächlichsten Merkmale runter gebrochen. House ist inzwischen nur noch der “Regelbrecher”, der “Extentriker”, der “brilliante Wahnsinnige”… der soweit geht eine Limo zu mieten um einen “Patienten” zu entführen. Echt? Und Cuddy und Wilson lassen ihm inzwischen ALLES durchgehen, egal wie absurd sein Vorgehen inzwischen ist.
Die Serie ist zu diesem Zeitpunkt leider in einer ziemlichen Sackgasse geraten. Die Dinge die man versucht zu ändern haben nicht so richtig gezogen, die Dinge die man gleich gelassen hat fühlen sich abgenutzt an. Ich verstehe jetzt wieder, warum dies die letzte Staffel ist, welche ich ganz zu Ende geschaut habe und warum mir nicht mehr viel geblieben ist.

Das beste Beispiel liegt in den letzten Zwei Episoden. Während dem Schauen dachte ich: “Ach stimmt, all das abgefahrene Zeugs mit den Träumen und Halluzinationen und Hypnosen… das hat alles die Sureale Qualität die ich so mag! Warum kann ich mich nicht mehr an die Details erinneren?”
Und als die Folgen fertig waren dachte ich: “Ach stimmt! Ich habe das ganze vergessen, weil die Surealen Qualitäten ein Abklatsch des Staffel-2-Ende ist, und weil diese beiden Folgen um die Amber-Wilson-Beziehung geht, welche völlig aus dem Nichts kam, mir nie als glaubwürdig rüber kam, und dennoch emotional ziehend sein sollte…”

Ich habe mir dieses Mal vorgenommen, die Serie zu Ende zu schauen. Jetzt bin ich in der Mitte angekommen und die Serie muss irgendwann wieder Zug aufnehmen, damit ich sie bis zum Schluss schaue. Denn im Moment ist sie einfach in einem völligen Stillstand. Ich finde sie nicht wirklich “schlecht”, aber ein totaler Kollaps zu “Schlecht” würde evt. mein Interesse noch halten können. Im Moment ist sie einfach etwas langweilig und uninteressant.

Fazit: Die erste wirklich schwache Staffel dieser Serie. Mal schauen, ob sie wieder etwas Fahrt aufnehmen kann.

Sie machen so ein Scrubs Ding mit House? Nein, einfach nein.

Don’t f… with Cats

Hab sie mir jetzt auch angesehen und ging mir wie dir. Hatte von dem Fall wirklich noch nie gehört. Krass wie die Leute sich da reingesteigert haben. Auch alle drei Folgen am Stück gesehen und jetzt wieder voll im True Crime-Fieber.

Also vom neuen Team her möchte ich “13” eigentlich ganz gerne und ihr Charackter kriegt meine ich auch noch mehr Fleisch.

Und naja Taub (so hies doch der andere due etwas älter), den finde ich auch etwas blass und langweilig.

The Mandalorien (komplette Stafel 1 in einen Rutsch geschaut)
:heart::heart::heart::heart::heart: „Baby Yoda“ :heart::heart::heart::heart::heart: und Western mit Aktion,
wenn Baby Yoda die Kaufhäuser im März nicht erstürmt, weiß ich auch nicht weiter. So ein süsses Ding, so putzig in Bildsprache gebracht, Herz erwärment

Disney+ (NL) ist nett, wer kann und englisch Affine ist, kann ich empfehlen.

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House M.D. - Last Resort:
Schreibe hier normalerweise erst, wenn ich eine ganze Staffel oder Serie gesehen habe, nach dieser Folge muss ich mich aber doch schnell dazu auslassen.
Ich habe mich hier ja schon ein Paarmal darüber ausgelassen, dass die Serie qualitativ über die Staffeln gesehen immer mehr abnimmt, dies ist aber die Folge, wo sie endlich House als Charakter zerstört haben. Und darum bin ich gerade recht sauer und frustriert.

Wer die Folge nicht gesehen hat: Ein Mann mit einer Knarre kommt ins Spital, nimmt eine Menge Patienten, House und 13 als Geisel, bis er eine Diagnose erhält. Cooles Set-Up, ist eigentlich ganz gelungen… bis zum Zeitpunkt wo es House gelingt ihn davon zu überzeugen, die Waffe abzugeben, da sie ihn daran hindert den nötigen Test zur Bestätigung der Diagnose zu machen. Und dann, als sich die Diagnose als falsch erweisst… gibt House dem Kidnapper die Waffe zurück.
Und DAS ist der Moment, wo man einfach realisieren muss, dass die Autoren der Serie aus den Augen verloren haben, wer House ist. Denn House würde das nie und nimmer machen. Nicht nur bringt er sich selber in Gefahr, er killt beinahe 13 dadurch. Die Entschuldigung ist, dass House einfach so besessen davon ist, eine Antwort haben zu wollen und seine Diagnose zu machen, dass er “Alles” tun würde. Aber wenn man House NUR auf diese Eigenschaft runter bricht, dann ignoriert man andere Eigenschaften die er in der Serie gezeigt hat… aber da diese Eigenschaften subtiler und nicht so dramatisch sind, wie seine “Besessenheit” haben es die Autoren anscheinend vergessen.
Und nicht nur wird durch diese eine Szene der Charakter von House zerstört, alle anderen Charaktere ebenfalls. Weder Willson noch Cuddy, noch irgend ein anderer Charakter dieser Show würde eine SOLCHE Aktion akzeptieren, aber diese Folge tut so, als würde das einfach mit einem Schulterzucken und einem “House ist halt House” hingenommen werden. Die Tatsache, dass House durch diese Folge zu einem ziemlichen Monster wird, der bereit ist das Leben unschuldiger Zuschauer UND seiner Teamkollegen zu opfern, nur um seine Diagnose machen zu können, scheint irgendwie völlig übersehen zu werden.
Und es sind solche Folgen, welche dann halt für mich wirklich ein Problem darstellen für so eine Serie. Denn ich kann jetzt schlecht die weiteren Folgen anschauen, und so tun als sei Houses unsensibles Getue oder seine Geschmacklosen Witze “lustig”, oder die Akzeptanz seiner Mitarbeiter etwas Positives, denn… nun, diese Folge etabliert ihn (entgegen aller Erwartungen der 4.5 Staffeln vorher) als ein Mensch ohne moralischen Kompass. Und ohne Komplexität. Nur ein Mann mit einem extremen Puzzle-Löse-Fetisch, der über absolut allem anderen steht. Und das ist echt verdammt schade.

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24 (Staffel 8)

Ja, ich habe es getan und mir dann doch auch noch die 8. Staffel angeschaut. Man kann diese Serie einfach ganz gut so nebenbei gucken. Als ich die Staffel vor 10 Jahren geguckt hatte, ist sie mir noch ein wenig positiver in Erinnerung geblieben. Jetzt bei Re-Watch musste ich leider öfter mal mit den Kopf schütteln.

2010 kam mir nu Dana Walsh grausam vor. Alles um den Ex-Freund ist so dumm und unnötig, am Ende ist sie dann der Maulwurf, der von den Russen eingeschleust wurde. Tut mir ein wenig Leid für Katee Sackhoff, dass sie so eine Rolle bekommen hat. Wobei man sie schön gehasst hat…

Generell fing die Verschwörung ganz gut an, auch die Russen im Hintergrund fand ich ganz okay. Man kann zwar wieder rumnörgeln über die bösen Russen und so, aber ist mir bei so einer Serie dann egal. Aber der ganze Verlauf dann ab einen gewissen Zeitpunkt… und dieser saudumme Einfall, dass man Renee Walker und Jack Bauer töten will, nur um Bauer dann wieder auf die Spur einer noch größeren Verschwörung zu bringen. :joy:

Wenn Jack dann Rot sieht und nur noch Rache will, ist die Staffel dann auch ganz verloren. Ganz cool, aber auch absurd wie er dann die russische Delegation abschlachtet. Chloe wird übergangsweise zur CTU-Chefin. Allison Taylor lässt sich von Logan bequatschen und macht alles um den Friedensvertrag zu retten. :roll_eyes:

Das Problem bei 24 ist dann auch, dass man fast alle Leute, die Nebencharaktere waren umgebracht hat und auch alle die Jack Nahe stehen, werden einfach so getötet. Nur Kim überlebt alles, damit man sie immer mal wieder bringen kann und natürlich Chole ist unverwundbar. Aber so gibt es immer wieder neue Leute bei denen man schön rätseln kann, wer denn nun Jack im Weg steht und wer der Maulwurf ist. :smile:

So, und nun mal bei 24: Live Another Day reinschauen. Das hatte ich ganz gut in Erinnerung und war so eine Art Best-of was in einer 24 Staffel passieren kann.

Wie großartig ist denn bitte Hazbin Hotel? :star_struck: Und warum gibt es nur eine Folge davon? :sadsimon:

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Der Kanal/die Serie wird noch groß rauskommen. schau dir nur die Aufrufzahlen an. Wenn die jetzt ein Studio finden was da Geld reinstecken will, geht das durch die Decke.

Find die Folge (und den anderen Kram des Kanals) richtig gut.

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The Enemy Within
NBC kopiert ihre eigene Hitserie (The Blacklist) für sich selbst. Nur in schlecht.
Der Böse , böse Russe XYZ hat Schläfer in jeder Behörde, die die USA zerstören sollen.
Rettung ist eine Hochverräterin (Jennifer Carpenter). Die gute Hirtin (Sheperd) tut alles wieder mit Tochter (eine Folge als Carpenters jüngeres Ich in Limitless) nahe zu sein. Bleibt aber ein böser Wolff (eigentlicher Serien Nachname gewesen).
Einfach nur Folge 8 ansehen dann spart man sich den 0815 Rest.

Stargate Origins
Erste drei Folgen. Mitten in folge eins auf Englisch mit DE Untertitel gewechselt weil die deutschen Frauen Synchro Stimmen einen foltern und auf billigsten Soap Niveau sind.
Die letze Hochwertige Serie von SyFy bevor alles teure abgesetzt wurde und nur billig gewinnbringende Reality Scheiße oder Wrestling kam.

Ohhh Stargate Origins hab ich ja komplett vergessen, muss ich mir unbedingt ansehen.

House M.D. - Staffel 5:
Hatte über die Festtage so richtig schön Zeit zum Serien binchen. Darum bin ich jetzt mit dieser Staffel auch schon wieder durch.
Wie ich ein bisschen oben schon geschrieben habe, hat diese Serie einige Folgen, welche wirklich gar nicht gut sind. Primär, weil sie gewisse Charaktere (vor allem House selber) auf eine ziemlich schlechte Art runterbrechen und vereinfachen, und ihn dadurch zu einem Charakter macht, mit dem man weder Sympathie noch Mitleid haben kann.

Das eine Beispiel ist die Folge mit dem Kidnapper, wo er dem Kidnapper die Waffe zurück gibt, damit er “sein Puzzle lösen kann”. Eine andere Folge ist jene, wo er im Prinzip ein Mittel gegen seine Beinschmerzen findet, dies dann aber aufgibt, weil er das Gefühl hat, dass die Schmerzen aufgeben ihn zu einer freundlicheren Person machen, und dass ihn seine bittere Persönlichkeit zu einem besseren Arzt macht. Das war eine ganz schlechte Entscheidung, denn durch diese Folge ist es jetzt im Prinzip Kanon: House WILL seine Schmerzen haben und er WILL ein bitteres Arsch sein. Nicht unbewusst, wie es oft angedeutet wurde, nicht mit dem Fragezeichen dahinter, ob House seine Lebensfreude unbewusst torpetiert… nein, diese Folge sagt im Prinzip, dass das eine BEWUSSTE Entscheidung ist. Und ehrlich, die Autoren hätten es besser wissen sollen, als seinem Charakter derart jeden Tiefgang zu nehmen. Und das frustrierende ist, dass diese Folgen kaum einen Einfluss auf die übergreiffende Story hat. Diese Folgen scheinen einfach Filler zu sein, in denen man nicht genau wusste, was in dieser Woche das “Drama” sein sollte, also hat man es einfach mit IRGENDWAS gefüllt.
Und das ist eigentlich schade, denn im Gegensatz zu Staffel 4 gefällt mir diese Staffel wieder wesentlich besser.
Houses neues Team erhält endlich denn nötigen Spielraum um sich zu entfalten und werden dadurch erheblich interessanter. Alle drei neuen Spieler haben (ähnlich wie sein vorheriges Team) eine Menge Ecken und Kanten, und keiner ist so wirklich 100% sympatisch. Und dennoch mag ich irgendwie alle.
Dazu kommt noch, dass die Serie (wenn sie nicht gerade Folgen zeigen, welche wie oben nur “Filler” zu sein scheinen) langsam mehr versucht einen roten Faden und eine Story aufzubauen. Ursprünglich war die House-Serie eine Reihe Folgen, welche man oft in willkürlicher Reihenfolge schauen konnte, ohne dass sie stark miteinander verknüpft waren. Diese Staffel scheint aber definitiv mehr zu versuchen, einen erzählerischen Bogen aufzubauen, und das funktioniert extrem gut.

Kutners Selbstmord, welcher die “Schlussphase” einleitet (welche in den vorherigen Staffeln eine oder zwei Episoden dauerte) passiert in dieser Staffel schon in der 20. Episode, wodurch das Ende der Staffel sich über 5 Episoden ziehen kann.

Dieses Event empfinde ich übrigens als extrem treffend und gelungen. Als ich diese Folge vor Jahren zum ersten Mal gesehen habe, mochte ich sie gar nicht. Es wirkte einfach so, als habe man Kutner rausgeschnitten, evt. weil der Schauspieler woanders hin wollte. Ich kaufte es der Serie nicht ab, dass dieser Charakter Selbstmord begehen würde, denn dafür schien er eine viel zu fröhliche und aufgestellte Person. Und ja, die Serie spricht das genau an, dass sich Depressionen und Selbstmordgefährdung halt oft nicht zeigt… aber für mich war das dennoch unglaubwürdig. Denn ähnlich wie House dachte ich immer, dass man doch etwas mitbekommen würde, dass eine Person solche Schmerzen nicht einfach verstecken kann. Inzwischen weiss ich aber aus Erfahrung in meinem eigenen Umfeld, dass diese Art von Depression, welche die betroffenen “erfolgreich” von ihrem Umfeld verstecken können, durchaus real sein können. Ich bin der Meinung, diese Folge zeigt das auf sehr gelungene Weise.

Die Serie hat sich definitiv wieder etwas gefangen. In meinen Augen hat diese Staffel zwar die schlechtesten Folgen der ganzen Serie (bis zu diesem Punkt), aber sie hat auch einige der besten Entwicklungen gewisser Charaktere, und das Finale ist in meinen Augen fast so gut, wie das bisher stärkste Finale der Serie (Staffelfinale der 2. Staffel). Werde die Serie also auf jeden Fall noch weiter schauen.

Fazit: Nicht so gut wie die ersten Staffeln, aber auch nicht so schwach und zäh wie die letzte Staffel.

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24: Live Another Day

Die Staffel hatte mir 2014 gefallen und im Gegensatz zu Staffel 8 hat sich der Eindruck nochmal bestätigt. Es ist halt so ein Best-of-24. Man bekommt Terroristen, Landesverräter, Chinesen und Russen. Die Staffel hat nur 12 Folgen mit einem Zeitsprung am Ende, aber auch 12 Stunden in Echtzeit würden mir bei 24 ausreichen. Andere Staffel hatten ab und auch einen Leerlauf oder schwachsinnige Geschichten zwischendurch… Daher schade, dass man nicht nochmal weitergemacht hat. :smile:

Michelle Fairley war ganz gut, aber irgendwie fand ich es storytechnisch zu langweilig, also ihre Gründe und ihr Ziel. Der Charakter von Adrian Cross ging mir ein wenig auf den Senkel, aber passte natürlich zu der ganzen Whistleblower-und-Julian-Assange-Zeit, genauso wie das Thema Drohnen. Naja, wie bei jeder guten 24-Staffel steht am Ende noch ein größerer Bösewicht hinter allem. Hier ist es dann der altbekannte Cheng Zhi. Ging mir ein wenig zu schnell zum Schluss.

Dafür fand ich Yvone Strahovski sehr gut CIA-Agentin und auch Jack sein serbischer Verbündeter Belcheck war cool. Der hätte nochmal öfter mit Jack auftreten dürfen.

Heller, Audrey, Chloe - alle wieder dabei. Nur das Ende lässt mich zwiespältig zurück. Mit Audrey stirbt wieder eine der letzten Bezugspunkte von Jack, Gibt wohl keinen Charakter, der so viel betrogen wurde und so viele geliebte Menschen verloren hat. :sweat_smile: Naja, am Ende steigt Jack dann in den russischen Helikopter und tauscht so gegen Chloe ein, um am Ende irgendwo im Moskauer Gefängis zu landen. Naja , unbefriedeigend. Da war das Ende mit einem Jack auf der Flucht irgendwie runder.

Ich mag 24, zählt zu den spannenden Action-Thriller-Serien und war damals zum Start mit dem Konzept etwas Neues. Nach einigen Staffeln wiederholte sich der Verlauf, nicht alles ist gut, aber für mich gut genug es durchzusuchten. :smile: Mir gefiel tatsächlich auch noch das Reboot 24: Legacy mit Corey Hawkins.

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