Naja die angebauten Bremsen haben dauernd gequietscht, daran wurde nochmal nachgebessert, die Schutzbleche haben sich in sich verdreht und dadurch auch ein fieses Geräusch während der Fahrt von sich gegeben… und einmal hat ein Reifen so viel Luft verloren das wir nicht mehr weiterfahren konnten.
Ich weiß allerdings nicht wieviel davon tatsächlich von Cube kam und was der Fahrradhändler dann noch dran gebastelt hat oder so. Aber auch dieser Kleinkram geht dann ganz schön ins Geld bis man fertig ist.
Schutzbleche, Trinkflasche, Klingel, Licht/Rücklicht, Helm… gerade wenn du das Hobby wieder neuaufnimmst ist es halt schon ne Investition.
Ahjo es gibt auch gute und Schlechte Fahrradhändler. Ist wie mit den Autowerkstätten, nur, dass es bei Rädern keinen TÜV gibt der kontrolliert ob das tatsächlich alles safe ist.
Ich für meinen Teil spare mir die Wekrstattbesuche und mache Reifenwechsel, Schlauchwechsel, Bremseneinstellung etc. selber.
Da kann ich den andere Rednern auch nur Recht geben.
Je nach Anforderungsprofil ändert sich natürlich auch das Rad. Eine Federgabel z.B. muss nicht sein, aber ich will sie nicht mehr missen (auch wenn ich nur 63mm Federweg habe an meinem Trekkingrad). Wenn nicht nur der Arbeitsweg geplant ist, sondern auch Touren (wie du sagtest ab und zu auch im Gelände) kann man auch zu einer Federgabel mit Lock (also Sperrung der „Feder“) greifen, da je nach Fahrstil und Gefälle die Federgabel schon viel an Pedalkraft wegfedern kann. Ich kann auch nur empfehlen eine Federgabel mit Luft zu holen, anstatt eine mit Feder (habe damit nur schlechte Erfahrungen gemacht). Eine separate Kammer mit Öl zur Dämpfung wird wahrscheinlich überflüssig sein, genau wie ein Dämpfer am Hinterrad.
Schutzbleche und Gepäckträger mögen zwar für manche doof aussehen, sind aber sehr nützlich. Auf Touren für Anhängetaschen, oder das Schutzblech um halt nicht dreckig zu werden Gerade auf dem Weg zur Arbeit gut würd ich sagen^^
Auch bei den Satteln sollte man darauf achten ihn nicht zu weich zu wählen. Die meisten denken weicher=besser, allerdings ist es auf dauer echt sehr unbequem, man erinnere sich nur an alte durchgenudelte Sofas und wie „angenehm“ es ist darauf zu sitzen.
Bloß nicht am falschen Ende sparen. Anfangs habe ich mir auch ein billiges Baumarktrad geholt und hatte ständig schmerzen und nach 1-2 Touren / Arbeitswegen überhaupt keine Lust mehr darauf. Ich hätte nie gedacht, dass der Qualitätsunterschied und Komfort so erheblich ausfällt wenn man in ein Paar „bessere“ Teile investiert.
Ich sehe den Vorteil nicht nur in der Verarbeitung, Haltbarkeit und Funktion der Teile, sondern vor Allem darin, dass man bei den billigen Sachen einfach nichts einstellen kann. Selbst bei Mittelklassemodellen kann das Fahrrad (bei grob passendem Rahmen) deutlich besser angepasst werden, dadurch wird es nicht nur einfach zu fahren, sondern auch wesentlich gesünder.
Da muss ich dir zustimmen! Bei meinem ersten billigen Rad zum probieren, hab ich auch nach der ersten Woche den Sattel gegen ein hochwertigeres Modell getauscht, seitdem hab ich keine Probleme mehr. Benutz den Sattel sogar heute noch auf meinem 2,3k Rad.
Das richtige Fahrrad zu finden ist an sich schon nicht so leicht. Ich habe ein Germatec GT06 (gute 10 Jahre alt (ca. 15.000 km gefahren in der Zeit; ist nicht so ne Gurke, wie die aktuell unter dem Namen verkauft werden, die alten sind wesentlich schicker und robuster^^). Ist ein solides Trekking-Bike mit Federgabel und 8-Gang-Nabenschaltung von Shimano. War damals das Flaggschiff der Marke^^ Ich weiß, dass unter Fahrrad-Kennern die Marke nicht unbedingt hoch angesehen ist, aber ich hatte irgendwie ein glückliches Händchen mit meinem Fahrrad. Passt genau zu mir und auch nach längeren Strecken (50…60 km) tut mir nichts weh und ich bin noch total entspannt.
Wenn man dagegen mal so ein 100 Euro Baumarkt-Ding probiert, das sind doch keine Fahrräder. Da bekommt man ja schon nach dem ersten Meter Gelenkschäden^^ An meinem Rad hab ich auch nur Verschleißzeile gewechselt wie Bremsklötze. Der Rest ist alles fast so fit wie am ersten Tag
Was mir beim letzten Mantelkauf aufgefallen war: Man darf nicht den Mantel unterschätzen. Ein guter Reifen mit griffigem Gummi erhöht wirklich erstaunlich den Fahrkomfort.Klingt komisch, ist aber so
Gehöre auch zu den Fahrradfahrern. Mountainbike bin ich früher mal gefahren auch nicht lange 1-2Jahre. Inzwischen Stadtradler um zu den verschiedensten Orten zu kommen. Bin mit einem runtergerockten Damenrad unterwegs mit unfreiwilligem singlespeed, also total uncool.
Hat jemand von euch Erfahrung mit diesen Gepäckträgern, die man per Schnellspanner an die Sattelstange klemmt? Habe hier nur ein Mountainbike und fände es schon praktischer eine Fahrradtasche anstelle eines Rucksacks für die 15km zur Arbeit dabei zu haben.
Schwer zu sagen. Solide Gepäckträger die man am Rahmen montiert sind für irgendwas um die 20-30kg ausgelegt. Ich nutze z.B. den Stand It von Racktime. Ich weiß nicht wieviel Gepäckträger mit Sattelmontage kosten, würde aber eher nicht dazu raten - obwohl ich keinerlei Erfahrung damit habe. Die machen mir einfach keinen soliden und haltbaren Eindruck.
Einzig die Montage des StandIt am Mountainbikerahmen war ein bisschen tricky, weil die mitgelieferten Alustäbe zur Befestigung erst ein wenig zurecht gebogen werden mussten. Mit einer guten (und kreativen) (Selbsthilfe)werkstatt in der Hinterhand dürfte das aber nicht zum Poblem werden - ist aber eh komplett abhängig vom Rahmen.
Ich habe auch keine Erfahrung mit solchen Gepäckträgern, aber ich würde vermuten 5kg sollten schon gehen. Eine Belastbarkeit bis 8kg wird angegeben und auch die Bewertungen sind nicht schlecht.
Sofern dich das Maximalgewicht oder der Preis nicht stört würde ich es wohl einfach mal darauf ankommen lassen und Testen.
Ich wollte dich auch noch fragen wie lange du in etwa für die 15km zur Arbeit brauchst? Ich werde Mitte diesen Jahres eine neue Stelle antreten und wollte mich mal so umhören was eine angenehme Entfernung wäre bzw wie weit es noch vertretbar ist mit dem Rad zu fahren.
Das mit der Entfernung ist immer abhängig vom Fahrrad (speziell Reifen) und natürlich dem Streckenprofil.
Mit meinem Bike fahr ich immer so ca 10km, allerdings sind da 2.4er Reifen drauf mit sehr groben Profil und dazu fahre ich dann öfters steilere Hügel hinauf und wieder runter. Danach bin ich dann auch wirklich platt. Auf der Straße ist das dann wirklich kein schönes fahren, da hab ich auch schon nach 5km keine Lust mehr.
Aber mit dem Rennrad vom Kumpel waren 20km kein Problem.
Ich denke auch, dass man sich nach und nach dran gewöhnt, wenn man will. Aber ein Radweg wäre für mich Pflicht, die ganze Zeit auf der Straße rum eiern wäre mir zu gefährlich.
Ohne Radwege wäre mit das auch gerade im Berufsverkehr zu gefährlich. Aber ja, du wirst recht haben das man sich auch mit der Zeit dran gewöhnt, wobei ich denke das es da auch grenzen gibt vom Zeitlichen Aspekt her.
Das Rad wird wohl eher auf ein Trekking-Rad hinauslaufen, also eher nicht das gröbste Profil. Mein Rennrad wird mir dafür wahrscheinlich zu schade sein
@Sodis Okay. 8kg wieso nutzt du das eine nicht für die alltäglichen Wege zur Arbeit, und das andere (MTB) für die Offroad Touren? (Ich bin kein Freund von ständigen Kombilösungen)
@Depack Ich hingegen stehe auf das Fahren im Verkehr. Sicher, man muss eine gesunde Portion Selbstvertrauen mitbringen und manchmal (Abends bei extrem schlechten Verhältnissen) bin ich auch sehr vorsichtig. Aber im Grunde - mit gutem Licht - funktioniert das bei mir seit Jahren tadellos. Ich habe auch das Gefühl, dass sich Autofahrer in den letzten Jahren ein bisschen daran gewöhnt haben hin und wieder die Spur für einen Radfahrer wechseln zu müssen.
Es klingt aber so als würdet ihr hier eher über Landstraßen und so reden?! Da würde mir dann auch etwas mulmig werden.
In der Stadt habe ich auch das Gefühl, dass man mit mehr Abstand überholt wird.
Aber auf den Landstraßen kommt es mir leider oft so vor als gäbe es einen geheimen Wettbewerb welcher Autofahrer am schnellsten mit dem geringsten Abstand an einem vorbei fährt. Da bin ich immer sehr dankbar wenn es Radwege gibt.
@Depack 45min bis 1h, das meiste ist aber Fahrradweg oder innerorts. Ansonsten auch recht eben bis auf einen längeren Berg, der sich extrem zieht. Auf dem Rückweg ist es dafür aber schön entspannt.
@rrrrichard Das Problem ist, dass das Zweitrad schon relativ alt ist und deshalb perfekt dafür geeignet an der Uni nicht geklaut zu werden. Die 15km zur Arbeit will ich mir damit aber ganz sicher nicht antun. Hauptsächlich drücke ich mich aber vor der Gepäckträger Montage
Ich bin am Freitag zum ersten Mal bei einer Critical Mass mitgefahren. Jeder der gerne Fahrrad fährt sollte das mal machen. Es ist ein großartiges Gefühl mit hunderten Fahrradfahrern aller Altersgruppen, Schichten und Herkünfte Hauptverkehrsstraßen lahm zu legen und dabei auch noch mit Musik beschallt zu werden. Eine dicke Empfehlung von mir!