Finde es klasse das ihr ein Werwolf-Format habt, die benötigte Anzahl an Spielern kriegt ihr ja immer zusammen und Uke macht den Spielleiter ja ganz gerne.
Treffe mich selber wöchentlich mit Freunden für Werwolf und andere Spiele, weswegen ich einiges dazu sagen möchte.
Zunächst einmal zu Uke.
Ich empfehle ihm sich alles Nachts auf einen Zettel zu schreiben, damit keiner spickt vlt etwas Platz zwischen ihm und den Spielern lassen.
Man vergisst als Spielleiter sehr leicht etwas und ohne Zettel sind Fehler vorprogrammiert.
Zudem fände ich es schön wenn er nicht zu sehr ins Spielgeschehen eingreift und Personen nur anspricht, wenn wirklich gar nichts passiert.
Ich finde es immer besser wenn die Spieler selber die Initiative ergreifen.
Zur Spielerzahl.
WW funktioniert mit 8 Spielern aber auch noch mit 20, bisher empfand ich 10 als sehr gute Anzahl wobei man die Zahl anpassen sollte falls das Balancing durch Starke/Schwache Rollen gestört wird.
Bei zuviel Spielern kann es aber auch unübersichtlich werden.
Zu den Abstimmungen.
Das Zeigen ist ein sehr gutes System, wir machen dass immer so das der Spielleiter wenn alle mit dem Finger zeigen fragt „wer zeigt auf Marco?“ und dann heben diejenigen ihre Hand hoch die auf Marco zeigen, so dass man einfacher zählen kann.
Zu den Karten/Rollen.
Hier sehe ich für mich das große Problem des Formates.
Das Spielen besteht fast nur aus raten und aufs achten von Bewegungen in der Nacht.
In der ersten Runde gab es die 2 Geschwister, den Bärenführer und den Heiler (btw es gibt auch den Leibwächter der etwas leichter nachzuvollziehen ist, macht genau das was der Heiler macht nur er beschützt halt die Person vor Angriffen der Werwölfe weil einer verwirrt war wie das heilen funktioniert).
Will man das Spiel nicht komplizierter machen kann man das natürlich so machen, aber es gibt viele weitere Varianten von WW die das Spiel interessanter machen.
Ich finde es deutlich besser mit Rollen und Gesinnungen, dass bedeutet jeder Spieler bekommt Zwei Karten statt eine.
Die erste Karte ist entweder ein Dorfbewohner, oder ein Werwolf und heißt Gesinnung weil sie angibt, ob man ein Werwolf ist, oder ein Dorfbewohner.
Die zweite Karte ist dann eine Rolle wie z.b Hexe, Seher, Heiler, Jäger und zeigt welche Fähigkeit die Person bekommt, dass ist dann die Rolle der Person.
Der Vorteil von Zwei Karten ist, dass keiner ein Dorfbewohner komplett ohne Fähigkeiten ist.
Jeder hat seine eigene Rolle zu spielen und kann etwas.
Natürlich bringt es einem WW nichts wenn er Heiler ist, aber dafür ist dann kein Dorfbewohner Heiler was für die WW natürlich auch sehr gut ist, auch wenn sie selber kaum etwas von der Rolle haben.
Aktuell können die Spieler halt kaum Taktisch denken, weil es kaum Rollen gibt.
Gerade in der ersten Runde, ein Spiel ohne sehende Rollen (Seher, Hexe etc) ist einfach aus Dorfbewohner Sicht ein einziges Raten.
Das macht das Spiel zu einem zu großen Ratespiel was man mögen kann, aber nicht mögen muss.
Das finde ich sehr schade und ist mit ein Grund warum ich die vorletzte Folge nicht gesehen habe, weil wenn dass Spiel nur aus Raten besteht, geht dabei viel vom WW-Charme verloren.
Ich fände wie gesagt eine solche Kompliziertere Runde viel viel besser als die aktuellen, aber dass ist natürlich Geschmackssache und ich weis nicht wie diejenigen die kein WW privat spielen es sehen