"Film-Burnout" - Kennt Ihr das?

Vom etwa 10. Dezember bis Neujahr habe ich 50-60 Filme gesehen. Hat sich einfach ergeben; der Pile of Shame ist lang, die Zeit war da und die heutigen Möglichkeiten - alles ist sofort erreichbar - haben dazu geführt.

Dann… kurz nach Neujahr habe ich gemerkt, dass ich GAR KEINE Lust mehr auf Filme hatte, obwohl ich das bisher als Lebensinhalt sah. Ich habe schon Angst bekommen, dass ich nie mehr Lust habe, aber jetzt nach fast 4 Wochen habe ich wieder Lust mal etwas zu schauen.

Hattet Ihr auch schon mal sowas?

Auch Serien habe ich fast komplett ruhen lassen.

Ich kenne das genau andersrum. Ich hab recht selten Lust mich hinzusetzen und wirklich nen Film oder ne Serie zu schauen und dann kommt irgendwann mal so ne Phase wo ich plötzlich nichts anderes mehr mache.

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So einen ähnlichen Threat gibt es hier auch zu Gaming-Müdigkeit.

Mach mal andere Dinge, irgendwann wirste wieder Lust auf Filme und Serien bekommen.

Ich kann auch nicht jeden Tag Spagethie Bolognese essen, auch wenns meins Lieblingsgericht ist :wink:

Bei mir liegts am Unterschied aktives Entertainment (Gaming) und passives Entertainment (Serien/Filme). Wenn ich ne zeitlang mehr gezockt hab, brauch ich wieder bisschen was zum anschauen, oder eben andersherum.

bei 50-60 Filmen in einem Monat wundert mich das nicht… Da hätte ich erstmal auch kein Bock mehr auf Filme.

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Bin bei 36 in diesem Monat und noch ein paar Serien/Staffeln die von der Laufzeit locker nochmal 30 Filme ausmachen.

Ich hatte noch nie wirklich eine Unlust auf Filme oder Serien, aber manchmal hat man wahrscheinlich unbewusst weniger gesehen, oder etwas anderes gamacht, wenn man sonst vielleicht Netflix angeschaltet hätte.

Ich habe manchmal Phasen da schaue ich 6 Filme an einem Sonntag, und manchmal in einer Woche nur einen Film. Dafür ist es halt zu vielfältig. Ich wechsle je nach Laune die Genres, die Epochen, die Herkunft oder mache halt eine Doku an.

Also wirklicher “Burn Out” nie, aber phasenweise weniger kommt oft vor, ist auch immer eine Zeitfrage, wenn ich mal keine 2 Wochen Urlaub im Monat habe kann das auch ganz schnell nur noch ein Drittel an Filmen sein.

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also sonst hab ich eigentlich immer Filme geguckt jede oder fast jeden Tag war mehrmals die Woche im Kino wenn es die Filme zugelassen haben!

seit wir nen Kind haben ist das zu 80% zurück gegangen

jetzt sind es vielleicht noch 1 Film pro Woche (auch wegen arbeiten ) ich komme einfach zu nichts mehr!

Also ich bin froh, wenn ich so 2-3 Filme im Monat schauen kann :sweat_smile:

Daher ist mir dein Phänomen völlig unbekannt. Aber ich finde das klingt mehr als verständlich, wenn ich mir in knapp 3 Wochen durchgehend Filme anschaue, habe ich halt irgendwann keine Lust mehr.

Das ginge mir mit jeder anderen Aktivität glaube ich exakt genau so

Falls es nicht rüber gekommen ist: Das war nicht mein normales Pensum. Normal habe ich in der Woche etwa 3 Filme geschaut. Meistens abends am Samstag. Sonst abends eine Folge einer Serie. Also alles total im Rahmen.

Es ist dann halt nur total eskaliert, weil wie oben erwähnt die gegebenen Umstände hinzukamen.

Ändert ja nix an meiner Vermutung. Wenn man in so kurzer Zeit soviel wegballert, ist man erstmal satt. Geht mir mit anderen Dingen wie Videospielen etc. nicht anders.

Das hat nix mit Burnout zu tun, das ist einfach ne Übersättigung :joy: wenn du jeden Tag Schnitzel isst hast du auch irgendwann keinen Bock mehr auf Schnitzel.

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Klar. Nur ich habe mich eben über die Dauer gewundert, in der ich jetzt absolut keine Lust mehr hatte. Einen Monat keinen einzigen Film zu schauen und das auch wirklich nicht schwierig zu finden, das ist echt sehr ungewöhnlich für mich.

Jetzt geht es wieder… und ich habe gestern Abend direkt wieder 3 gesehen. Back in Business :grin:

Ich war eine sehr lange Zeit extremst großer (Indie-)Film- und auch Musik-Nerd. Ich hab CDs und DVDs gesammelt bis zum Abwinken und hätte mich nonstop über die neuesten Werke unterhalten können.
Irgendwann hat sich das recht plötzlich gelegt. So kurze Phasen der Übersättigung hatte ich immer mal, aber die waren nach kurzer Zeit erledigt. Jetzt hält sioch das aber schon seit einigen Jahren, dass ich absolut keine Lust auf neue Musik habe und höchstens mal meinen bisherigen Kram anhöre. Und auch filmtechnisch ist es deutlich ruhiger geworden. Ich guck hin und wieder noch gern mal was auf Netflix, aber so regelmäßig ins Kino wir vor 5 Jahren geh ich schon lang nicht mehr.

Irgendwie schade. Aber andererseits fokussiere ich mich momentan auf vielen anderen Kram, der mich interessiert.

Ja kenn ich zu gut, zeit lang viele Filme gesehen aber inzwischen fällt es mir sehr schwer einen Film anzufangen, immer wenn ich Netflix oder Amazon anmache, da werde ich von der masse der Filme erschlagen und lasse es dann sein.

Für mich ist es nun kein Burnout, aber ich sollte einfach mal meine Watchlist überarbeiten. Die Watchlist ist eine nette Sache, um den ein oder anderen Film nicht zu vergessen, aber irgendwie frage ich mich wirklich, muss ich den Film wirklich sehen? Nur weil er gut ankam, nur weil er abgeräumt hat, nur weil er ein Klassiker ist, nur weil er ein Geheimtipp ist? :joy:

Daher war der Kino-Januar jetzt doch sehr entspannt. Da kamen die Filme, die ich wirklich sehen wollte und die mir Spaß gemacht haben. Das muss ich bei der Vielzahl von Angeboten bei VoD und auch meine Liste einfach auch wieder hinbekommen. Denn den ein oder anderen Film habe ich wirklich noch auf der Liste, die mir wichtig sind. :smile:

Bei Serien ist es noch schlimmer. Da habe ich nun schon seit 2-3 Jahren radikal reduziert. Nur weil eine neue tolle Serie bei Netflix, Amazon oder Co. kommt, ist es kein MUSS mehr einzuschalten. Nur noch was mich wirklich interessiert oder was gut klingt. Bei Serien ist es aber auch so, dass mich z.B. der zehn-Folgen-am-Stück-Release abturnt. Weil hier sagt man sich, ja nicht so supertoll, aber weil alle Folgen da sind, schaue ich es jetzt doch mal zu Ende. Zumindest geht es mir so. „The Boys“ hätte ich mir beim wöchentlichen Release wahrscheinlich nicht durchgezogen. :sweat_smile:

Der Serien-Fahrplann 2020 steht bisher auch nur mit Serien, worauf ich mich richtig freue fest: Neustarts (The Plot Against America, Devs), Rückkehrer (Better Call Saul, Westworld, Barry, The Good Fight, Killing Eve, Babylon Berlin), alte Serien/Nachholer (Letzte Staffel The Americans, What We Do in the Shadows, Year and Year, Shrill) Ggf. könnte noch das ein oder andere Projekt hinzukommen, wo ein Interesse da ist (z.B. Run).

Also ich veruche einiges, damit der Konsum nicht ruht, aber ich auch nicht alles querbeet anschaue, was nun rauskommt und Neu ist.

ich habe eher ein antifilm burnout, mir sind filme und serien oftmals zu langweilig, dass ich anfange zu schauen.
ab und zu wird mal was angesehen aber in der regel schaue ich nichts. gibt momentan auch keine guten filme und serien, die mir gefallen könnten.

da geht einem irgendwann eben auch der gute Stoff aus.

Ab einem gewissen Pensum gehen einem bei Büchern und Filmen eben das Material aus, wenn man sich auf bestimmte Genres versteift.

Ein Herr der Ringe kommt eben nur einmal im Jahrzehnt und großartige Filme, auch nicht immer im Wochentakt.

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da gibt’s ne Serie?

Ja, seit dieser Woche sogar bei Joyn Plus abrufbar. Weiß aber nicht ob in O-Ton.