Film-Themen-Challenge: Part 3

Thema 40: Maggie Smith
Film: Sister Act
Regie: Emile Ardolino
Erscheinungsjahr: 1992
Laufzeit: 100 Minuten
gesehen auf: Disney+

Die Entscheidungsfindung diese Woche war recht einfach: Habe von den paar Filmen mit Maggie Smith in einer größeren Rolle, auf die ich Zugriff habe, den ausgewählt auf den ich spontan am meisten Lust hatte.

Kurz zum Inhalt: Die ziemlich unreligöse Loungesängerin Deloris wird zufällig Zeuge eines Mordes, woraufhin sie zum Schutz in einem Kloster versteckt wird. Dort tritt sie dem Nonnenchor bei und übernimmt am Ende deren Leitung.

Die Story finde ich weder besonders kreativ noch wirklich gut umgesetzt. Die Musik des Chors ist ganz gut, auch wenn es nicht meine Musikrichtung ist. In Summe finde den Film am Ende nicht besonders, ist am Ende aber trotzdem ein relativ guter Film.

3/5

7 „Gefällt mir“

Thema #40: Maggie Smith
Film: The Miracle Club von Thaddeus O’Sullivan
Erscheinungsjahr: 2023
Laufzeit: 90 Minuten
Wo gesehen: Netflix US

Drei Frauen aus dem erzkatholischen, irischen Kleinod Bellyfermot reisen nach dem Gewinn bei einer Tombola zum Wallfahrtsort Lourdes, an dem angeblich im 19.Jhd die heilige Jungfrau Maria erschienen sein soll. Seither sollten die dortigen Wasser Wunder bewirken.
Zudem taucht zur Beerdigung einer guten Freundin dessen Tochter aus den USA auf und sorgt für reichlich Wirbel und gemischte Gefühle.

Der letzte Film von Maggie Smith (der man hier ihr Alter schon deutlich anmerkt) ist zum Teil sehr herzergreifend, gut gespielt (neben Smith spielen Laura Linney und Kathy Bates die Hauptrollen) und sogar manchmal auch schmunzelwitzig. Dennoch sind die sehr vorhersehbare Story und teils konstruierte Zusammenhänge ein kleiner Dorn in meiner Seite.
Nicht Dame Maggie Smith’s beste Arbeit, bei weitem nicht, aber durchaus okay.

3/5 irische Klischees

6 „Gefällt mir“

Review gibt es morgen, habe am Freitag einen Film gesehen, aber das Forum hat mich ohne stundenlange Ladezeiten nicht mehr reingelassen.

My old Lady

1 „Gefällt mir“

Ging mir genauso. Werde nachher auch die review posten

Thema 40: Maggie Smith
Film: Downtown Abbey
Erscheinungsjahr:2019
Laufzeit: 122 Minuten
Wo gesehen: Leihe auf Google TV (Youtube)

Die Leinwand-Adaption der britischen Erfolgsserie Downton Abbey führt die Ereignisse der Serie fort. Anna (Joanne Froggatt) und Mr. Bates (Brendan Coyle) haben nun ein Kind, das mittlerweile 18 Monate alt ist. Sie ist leidenschaftlich gern bei Lady Mary (Michelle Dockery) in Downton und hilft dabei, das Vermächtnis der Familie Crawley aufrecht zu erhalten. Doch mit König Georg V. und Königin Mary muss sich das Anwesen im Jahre 1927 auf königlichen Besuch vorbereiten.

Schöner Film zur Serie (die ich nicht gesehen habe) zum Historiendrama. Gefiel mir echt gut.

3,5 / 5 Militärparaden

Ps: Tut mir leid. War gestern zu kaputt von der Arbeit

3 „Gefällt mir“

Thema #41: arte Dokumentation
Film: Kathryn Bigelow - Hollywood unter Adrenalin
Regie: Michele Dominici
Erscheinungsjahr: 2023
Laufzeit: 52 Minuten
Gesehen auf: arte.tv

Gerade am Sonntag „Near Dark“ von Kathryn Bigelow nachgeholt, dann lädt Arte auch die Doku zu Ihr hoch.

Das passt doch wie Arsch auf Eimer. Quasi. Die Doku ist toll gemacht, auch wenn Bigelow selbst eigentlich nicht richtig vorkommt, da Sie sich doch sehr zurückgezogen hat. Aber ich merke, wie einflussreich Ihre Filme waren und immer noch sind. Auch wenn ich bei „Zero Dark Thirty“ oder „Detroit“ aufgrund des Themas auf einen Rewatch verzichten kann. Detroit habe ich mir damals im Kino gegeben und der ging mir echt an die Nieren.

Anyway, tolle Regisseurin, die ein paar meiner absoluten Lieblingsfilme geliefert hat, allen voran Point Break und Strange Days.

Die Doku gibt es auch auf Youtube.

5/5 Regie-Oscars

7 „Gefällt mir“

Thema: Arte Dokumentation
Film:Miles Davis: Birth of the Cool
Regie: Stanley Nelson
Erscheinungsjahr: 2019
Laufzeit: 115 Minuten

Wie der Titel wahrscheinlich schon erahnen lässt, eine Doku über das Leben und Wirken von Miles Davis in streng chronologischer Form.

Für mich gehört Miles Davis zu diesen überlebensgroßen fast mystischen Persönlichkeiten der Pokultur, ähnlich wie John Lennon oder Hendrix.
Von daher kann so eine ausführliche Doku über ihn eigentlich kaum etwas falsch machen, v.a. wenn sie so mit Archivmaterial und Originalmusik vollgestopft ist.
Großes Plus ist auch, dass der Fokus klar auf der Musik liegt, wenn dann auch noch Leute wie Herbie Hancock dazu kommen und über den ehemaligen Weggefährten und seine Musik schwadronieren, ist das schon ein Genuss.
Natürlich werden auch persönliche Eckpunkte aus seinem Leben erwähnt, sei es seine Kindheit, verschiedene problematische Frauengeschichten, Erfahrungen mit dem allgegenwärtigen Rassismus oder seine Alkohol- und Kokssucht, was halt in so eine Doku auch rein muss. Mich interessierte der Schaffensprozess dieser genialen und gleichzeitig extrem schwierigen Persönlichkeit wesentlich mehr und dahingehend wird durchaus auch abgeliefert, hätte aber gerne nocht mehr in die Tiefe gehen können.
Was die kreative Leistung diese Doku angeht, darf man nicht zu viel erwarten, es werden eigentlich nur verschiedenen Schnipsel an Archivmaterial mit den verschiedenen Interviews relativ trocken aneinandergereiht, wenn man also so gar kein Interesse an Miles Davis und seinem Schaffen hat, kann man sich die Sichtung wahrscheinlich sparen.
Der Rest darf gerne mal einen Blick riskieren oder noch besser einfach mal „In a Silent Way“ pumpen. :wink:
7/10

7 „Gefällt mir“

Kann mich ob des Schreibfehlers im Thumbnail überhaupt nicht auf die Review konzentrieren. Wie kann der denn bei Arte niemandem auffallen?

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Thema 41: Arte-Dokumentation
Film: Schwarze Löcher (Leben aus dem All)
Regie: John Alfons Kantara
Erscheinungsjahr: 2020
Laufzeit: 53 Minuten
gesehen auf: Youtube

Auch wenn ich mich eigentlich sehr für Astronomie und den Kosmos interessiere, aufgrund mehrerer Faktoren in den letzten Jahren kaum noch darüber informiert. Habe die Challenge diese Woche also dafür genutzt mal wieder eine Doku darüber zu sehen.

In dieser Doku geht es, wie der Titel bereits verrät, über schwarze Löcher und welche Rolle diese, dem aktuellen Forschungsstand zufolge, bei der Entstehung des Universums und höchstwahrscheinlich auch des Lebens spielten.

Da ich mich, wie bereits erwähnt, sehr für den Weltraum interessiere und schwarze Löcher extrem spannend finde, fand ich die Dokumentation sehr interessant. Waren auch viele (zumindest für mich) neue Informationen dabei.

4,5/5

PS: Habe beim Schreiben herausgefunden, dass diese Doku zusammen mit 2 Videos über Exoplaneten und Meteoriten Teil der kleinen Videoreihe „Leben aus dem All“ ist, die ich mir vermutlich ebenfalls ansehen werde, sobald ich die Zeit dafür habe.

7 „Gefällt mir“

ach ja… es ist ja schon wieder Freitag. :beanderp: @Kazegoroshi ist an der Reihe.

… hab diese Woche auch einige arte dokus geschaut, bin aber noch nicht zum drüber schreiben gekommen… :beanderp:

1 „Gefällt mir“

Wir müssen sie noch skippen.

Deshalb ist nun @Cooliogrey an der Reihe.

3 „Gefällt mir“

Thema#41: arte-Dokumentationen
Film: Garri Kasparow - Rebell und König des Schachspiels
Regie: Laurent Follea
Erscheinungsjahr: 2024
Laufzeit: 54 Minuten
gesehen auf: arte Mediathek

Ich hatte immer davon gehört das Kasparov nicht der einfachste Typ sein soll und auch das er gerade in Russland viele Probleme hatte, aber eingeschaltet habe ich hier natürlich wegen des königlichen Spiels, in dem er als der Beste aller Zeiten gilt. Und er hat ja sogar mit 42 einfach keine Lust mehr gehabt. Deshalb hat er bis heute noch die damals eingefrorene ELO-Zahl 2812 und wäre damit Weltranglistenerster - wie damals.

Kasparov war Ausnahmetalent im zur UDSSR zählenden Aserbaidschan und wurde schnell gefördert, als es jedoch darum ging um die großen Titel zu spielen, stand ihm sein Familienname Weinstein im Weg, denn der Antisemitismus war im ehemaligen Zarenreich weit verbreitet. Nachdem er den Mädchennamen seiner Mutter annahm lief es besser. Aber bereits seine ersten Matches gegen den übermächtigen Weltmeister Karpow wurden als es nach Garris Sieg aussah aus dubiosen Gründen abgebrochen. Das erste WM-Match dauerte über 100 Tage und 48 Partien, Karpow konnte das körperlich nicht mehr gehen, während Kasparov jeden Morgen seit Jahren 2 KM im Meer schwamm und 100 Liegestütz machte.

Seine Karriere sucht im Anschluss seines gleichen. Bobby Fisher wollte nicht gegen ihn antreten, er verlor seinen WM-Titel 15 Jahre nicht und fertigte dabei noch alle Schachcomputer ab.

Dazu wollte er 1988 Präsident werden und da die Sowjetunion Angst hatte er hätte Chancen (er war absoluter Superstar und laut Zeitzeugen in der Doku der Michael Jordan der UDSSR) versuchte man das zu verhindern. Aber wie dann wirklich sein ganzes Wahlkampfteam einer nach dem anderen vergiftet wurde, verunglückte, aufgab oder verschwand (ja jeder denkt an den Gulag) weiß natürlich niemand.

Diese knapp einstündige Doku erlebt man wie einen Thriller mit Leuten, die einem die Geschichte nacherzählen. Ich kenne einige biografische Dokus von arte und hier haben sie sich wieder einmal selbst übertroffen.

Ich hatte schon eine Zeit lang große Lust auf die brandneue Serie Rematch auf arte, in der es in erster Linie um sein Spiel gegen den Schachcomputer Deep Blue gehen soll, aber auch viel aus der Vergangenheit Kasparovs zu tragen kommt. Die Doku war beste Vorbereitung darauf.

4.5/5 (Dokus bewerte ich aber immer etwas anders - diese war aber wirklich herausragend)

5 „Gefällt mir“

Thema #41: Arte Doku
Film: Chinas Straflager von Tania Rakhmanova
Erscheinungsjahr: 2023
Laufzeit: 122 Minuten
Wo gesehen: Arte Mediathek

Da die ganzen anderen Dokus, die ich geschaut habe jetzt schon ein paar Tage her waren, habe ich mir noch was rausgesucht. Man kann ja eigentlich nicht zu viele Dokus schauen. :relieved:

Nach der Machtübernahme durch Mao Tsetung und der Gründung der Volksrepublik China beginnt das bis heute weitergeführte System der chinesischen Straflager (Laogai), die den russischen Gulags oder deutschen Arbeitslagern in ihrer Unmenschlichkeit kaum nachstehen. Selbst die an Mauern der Lager angebrachten Schilder „Reform through Labor“ gleichen erschreckend dem deutschen „Arbeit macht frei“. Der Konterrevolution beschuldigte Menschen, kritische Schriftsteller, Landbesitzer und letztlich jede unliebsame oder zum Selbstschutz denunzierte Person wurden und werden festgenommen, gefoltert, zu Geständnissen und öffentlicher „Selbstkritik“ gezwungen und entweder hingerichtet oder zur Zwangsarbeit abgestellt.
Auch zwischenzeitlich aufkommende Hoffnungen auf einen Politikwechsel wurden über die Jahrzehnte immer wieder zerschlagen. Selbst der heutige Machthaber Xi Jinping, dessen Vater zur Zwangsarbeit auf dem Land verbannt wurde und somit Opfer dieses Systems wurde, führt diese Unterdrückung des Volkes fort, durch die heutigen technischen Möglichkeiten der allumfassenden Überwachung nur noch effektiver.

Zu Wort kommen Zeitzeugen, selbst Betroffene, Nachfahren der Opfer und Menschen, denen die Flucht gelungen ist und gezeigt werden unter anderem auch Bilder, welche mit versteckten Kameras direkt in den heutigen Lagern gedreht wurden. Diese sind heute offiziell Fabriken, in denen all die Exportwaren „Made in China“ hergestellt werden, dessen Wachleute im Gespräch mit vorgeblichen Geschäftspartnern unverhohlen darüber sprechen, dass auch heute noch alles auf ebenjener Zwangsarbeit aufgebaut ist. Natürlich werden auch Ereignisse wie das Tian’anmen-Massaker, die Niederschlagung der (studentischen) Demokratiebewegungen thematisiert.

Eine gute Doku, die mir noch einige neue Einblicke in die chinesische Geschichte gegeben hat, die mir so noch nicht bewusst waren

4/5

7 „Gefällt mir“

Thema: arte Dokumentation
Film: Uma Thurman - Die stille Kämpferin Hollywoods von Lukas Hoffmann
Erscheinungsjahr: 2024
Laufzeit: 52 Minuten

Ich habe mich auf 2 Dokus gestürzt, die sich mit starken Frauen in Hollywood beschäftigen. Neben der Doku über Kathryn Bigelow (die ja bereits gut und ausführlich von @supersudl reviewed wurde) habe ich mich Uma Thurman gewidmet.

Die Doku geht, wie die meisten Schauspieler*innen-Dokus, chronologisch durch das Schaffenswerk von Uma Thurman, über ihre Kindheit und Jugend samt vieler Komplexe, ihrer Modelzeit und Anfänge in Hollywood bei Terry Gilliam als Venus bis zum Weinstein-Skandal.

Besonders letzerer und die Beziehung zu Quentin Tarantino steht im Fokus des zweiten Teils der Doku. Diese wird mit reichlich Archivaufnahmen unterfüttert inkl. z.B. der Autounfall bei den Kill-Bill-Aufnahmen und was QT ihr alles abverlangt hat. Sehr interessant.

Man kann sich echt bedenkenlos alle Arte-Dokumentationen ansehen (sieht man hier ja auch an den Bewertungen), vorwerfen kann ich diesen wirklich nur, dass sie meist viel zu kurz sind.

3,5-4/5

7 „Gefällt mir“

Also die neue Challenge lautet: Watchlist des Unbekannten. Es wird von jedem aktiven hier ein Partner zugelost der sich die Watchlist des anderen anschaut und was vorschlägt zu gucken. Wir müssten nur entscheiden zusammen wie wir das auslosen wer wen bekommt

4 „Gefällt mir“

Glücksrad - Anpassbares Werkzeug für zufällige Auswahl (spinthewheel.io)

Hab mal ein Rad erstellt und mich an dem google-Doc orientiert. Habe @UnclePhil rausgelassen, da er seit über einem Monat keine Aktivität mehr im Forum hatte und @Kazegoroshi skippen wir ja noch.

Fehlt noch jemand oder möchte jemand aussetzen @Filmthemen-Challenge ?

Ansonsten könntest du drehen und immer die zwei die hintereinander kommen sind ein Paar. Die löschst du dann raus usw. Sind halt leider 15 aber vielleicht kann eine Person zwei Leuten einen Vorschlag machen.

5 „Gefällt mir“

Für gewöhnlich bei den „wichtelrunden“ (die in diesem thread noch nicht stattgefunden hat, weil ichs verpennt hab^^) pinge ich mit @Filmthemen-Challenge alle Leute dieser Gruppe (wer noch nicht drin ist kann einfach beitreten) und mache eine umfrage, wo sich dann per vote eintragen kann, wer mitmachen möchte. Danach hatte ich dann mit soner homepage eine zufallsreihenfolge erstellt um zu ermitteln wer wem wichtelt. Dabei hat dann der letzte auf der Liste den ersten gewichtelt und „gegenseitiges wichteln“ war dadurch ausgeschlossen.

Aber so, wie @morissa es nun, während ich hier schreibe, schon vorbereitet hat, geht’s natürlich auch. :smiley:

3 „Gefällt mir“

Coole Idee, aber ich bin im Moment leider raus.

@spameule mit @Galactico
@TreasureHunter mit @enter.the.void
@boodee mit @Castiel_41
@Leelo mit @Mostahsa
@supersudl mit @Fergwal
@Yerunis mit mir
Und @Drake4849 ist alleine

1 „Gefällt mir“

Ich bin auch raus, gerade wenig Zeit um aktiv Filme zu schauen. :slightly_smiling_face: