Film-Themen-Challenge: Part 3

Bei „Cyst“ besteht die „Operation“ daraus, dass Dr. Guy einen „Laser“ auf die Zyste hält.

yeah. well

Thema #37: 10+3
Film: Die Schnegesellschaft
Regie: Juan Antonio Bayona
Erscheinungsjahr: 2023
Laufzeit: 143 Minuten
Wo gesehen: Netflix

Entschuldigt die verspätete Review, aber ich lag die letzten Tage krank im Bett und kam erst heute dazu die Review zu schreiben.

Im Jahr 1972 gehörte der Old Christians Club bereits zu den besten Rugby-Teams in Uruguay. Der Verein wurde erst 10 Jahre zuvor gegründet, doch die Sportler konnten in dieser Zeit bereits zwei nationale Meistertitel gewinnen. Da sie zu den besten Teams Uruguays gehörten, wurden sie zu einem Freundschaftsspiel nach Santiago in Chile eingeladen, wo sie gegen den rivalisierenden Old Boys Club antreten sollten. Das Team stieg daher mitsamt einiger Familienmitglieder und Freunde sowie Unterstützern des Teams in ein Flugzeug Richtung Chile. Doch während der Reise entfaltete sich ein Desaster.

Um zu ihrem Ziel zu gelangen muss das Flugzeug, eine Fairchild FH-227D, die Anden überfliegen. Die maximale Flughöhe dieses Flugzeugs liegt aber nur knapp über der Höhe der höchsten Gipfel des Gebirges. Aus diesem Grund wurde die Entscheidung getroffen die höheren Gipfel südlich zu umfliegen und die Anden an einer Stelle zu passieren, wo die Gipfel niedriger sind. Der Pilot des Flugzeugs ist diese bekannte Flugroute schon öfters geflogen und überlies daher seinem ungebüten Co-Piloten die Kontrolle, um ihn für diese Passage zu schulen. Dem Co-Piloten unterlief allerdings während des Flugs ein Navigationsfehler, der weder vom Piloten noch vom Personal der Flugverkehrskontrolle bemerkt wurde. Der Co-Pilot Dante Héctor Lagurara dachte die chilenische Stadt Curicó bereits überflogen zu haben, von wo aus man nach der verwendeten Flugroute nach Norden drehen und den Landeanflug in Santiago vorbereiten sollte. Tatsächlich war das Flugzeug aber noch mehrere Kilometer von Curicó entfernt und aufgrund des schlechten Wetters bemerkten die Piloten zu spät, dass sie sich noch mitten in den Anden befanden. Als sie auf ihren Fehler aufmerksam wurden und auf eine Gletscherwand zurasten, versuchten die Piloten mit allen Mitteln das Flugzeug hochzureißen und über den Gipfel zu bringen, doch unglücklicherweise rammte das Flugzeug den Gletscher und zerbrach dabei.

Einige der Passagiere und Mitglieder des Flugzeugpersonals wurden dabei direkt getötet, während der Rest mit dem Rumpf des Flugzeugs auf dem Gletscher aufschlugen, einige Meter hangabwärts rutschten und dann an einem Felsvorsprung schlagartig zum Stillstand kamen. Dadurch wurden zahlreiche weitere Personen getötet oder schwer verwundet und für die Überlebenden begann nun der Kampf ums Überleben in einer unwirtlichen Umgebung, wo kein Tier lebt, nichts wächst und sie keine Ausrüstung haben, die sie in den Bergen benötigen.


Also Die Schneegesellschaft ist als Film schon nicht ohne. Aufgrund der Ereignisse, auf dem dieser Film basiert, wird man hier öfters mit den schwerwiegenden Entscheidungen konfrontiert, welche die Überlebenden treffen mussten, um ihr Unheil zu überstehen. Das macht den Film zeitweise auch ziemlich schwierig zu gucken, da manche Szenen schon ein ziemlicher Schlag in die Magengrube sind. Aber gut, ein Film über so einen Vorfall sollte vielleicht auch nicht ein entspannter Samstagabend-Film sein. Ich fand den Film auf jeden Fall sehr tiefschürfend. Es nimmt einen wirklich mit, was diese Leute erlebt haben und wie sie mit dem Tod konfrontiert viele Risiken eingegangen sind, um eine Chance fürs Überleben zu bekommen. Es ist daher auch ein sehr inspirierender Streifen, der mich ehrlich gesagt mehr gepackt hat, als ich es im vorhinein angenommen habe.

Ich vergebe 8/10 Punkte.

5 „Gefällt mir“

So, jetzt aber.

Thema #38: Operationen
Film: Repo Men
Regie: Tyler Russell
Erscheinungsjahr: 2010
Laufzeit: 119 Minuten
Gesehen auf: Prime Video (geliehen)

Das war jetzt nicht unbedingt besser als „Cyst“, aber zumindest sind Operationen drin, auch wenn die nicht unbedingt in einem Operationssaal stattfinden. Jude Law und Forest Whitaker arbeiten als Reposession Men für die Firma „The Union“, die sich auf künstliche Organe spezialisiert hat. Und wenn die Kunden die exorbitanten Raten nicht bezahlen können, schickt man die Repo Men los, um die Körperteile zurückzuholen. Das dabei die Kunden sterben, juckt die nicht, denn das Geld wurde ja eingenommen.

Remy und Jake (Jude Law und Forest Whitaker) sind die Besten der Besten der Besten, Sir! Das macht Liev Schreiber als deren Boss sehr glücklich, aber Remy ist nicht mehr so glücklich in seinem Job, vor allem nachdem Ihn Frau und Kind verlassen hat und Remy will eigentlich in den Verkauf wechseln. Nur kommt es bei einem Job zu einem Unfall, Remy wacht mit einem künstlichen Herzen und jede Menge Schulden auf und sieht jetzt die andere Seite, die seiner bisherigen Kunden/Opfer und er geht auf die Flucht. Dort lernt er eine Frau kennen, in die er sich (natürlich) verliebt. Und er wird (natürlich) von seinem bisherigen Freund Jake gejagd.

Gerade am Anfang hat der Film echt gute Ideen und eine gelungene Cyberpunk-Atmosphäre, aber dann geht dem doch zusehends die Puste aus. Oder das Budget. Echt ein bisschen schade, denn das Ende ist mal kein typisches Hollywood-Ende und der Film fängt auch richtig gut an, die ersten ca. 30 Minuten sind echt klasse. Nur im Mittelteil, vor allem nach der OP bei Remy, geht dem einfach die Puste aus, weil wir dann was bekommen, was es schon dutzende Male gegeben hat mit dem Typ auf der Flucht. Das hat z.B. ein Minority Report spannender inszeniert.

Schade.

2,5/5 Kunstherzen

5 „Gefällt mir“

Vor ein paar Tagen hab ich nun schon LSD - Lucky Sky Diamond (1989) von Izo Hashimoto gesehen, der gern mal als inoffizieller siebter Teil der Guinea Pig Reihe, die ich in einem vorigen Thread vollständig reviewt habe, verkauft wird. Dort hat ein „Ärzte“-Paar eine Frau entführt, mit LSD abgefüllt, schnibbeln an ihr und stochern in ihrem Hirn rum. Leider scheint es nirgends Untertitel für diesen Film zu geben, weshalb grad die erste Hälfte, wo noch sehr viel geredet wird, etwas anstrengend zu schauen ist. Ich verstehe halt leider kein Japanisch. Hintenraus wird aber eh nur noch rumgekreischt. Naja. Wegen Sprachbarriere und kurzer Laufzeit von 58 Minuten hab ich nun noch einen zweiten geschaut.

Thema #38: Operationen
Film: Carcinoma von Marian Dora
Erscheinungsjahr: 2014
Laufzeit: 84 Minuten

Ein Mann mit weit, viel zu weit, fortgeschrittenem Darmkrebs schleppt sich ins Krankenhaus um sich endlich behandeln zu lassen. Von dieser Ausgangsposition ist der gesamte Film nun eine Rückblende, wie der Krebs bereits vor Jahren erkannt wurde, er sich, durch den Anblick von anderen Kranken und Verstorbenen im Krankenhaus verängstigt, der Behandlung aber nicht unterzogen hat, sondern die Verdrängung vorzog. Im Verlauf nimmt das Ganze immer widerlichere Formen an, von ein bisschen Blut scheißen über einen Durchbruch der Bauchdecke bis hin zum delirischen Suhlen in Kotze, Scheiße und Blut.

So an der Ekelfront kann der Film also schon ganz gut überzeugen, das wars aber leider auch. Teilweise driftet es auch ein wenig ins Alberne ab, eingesprenkelte Ausflüge in BDSM Gefilde erschienen mir reichlich fragwürdig und dämlich. Außerdem Fuck You, Marian Dora, für das Verfüttern eines lebenden Häschens an eine Würgeschlange. Sehr unnötig und auch nicht „künstlerisch wertvoll“ inszeniert. Das Pianogeklimper des Soundtracks nervt mit der Zeit und der Sound der Sprache ist asynchron und fühlt sich an, als wäre es nachvertont. Aber die Schauspieler sind eben auch nicht überzeugend.

Naja, eher geht so, aber solch eine Ekel-Eskalation kann ich ja schon auch immer appreciaten.

2/5 blutige Stuhlgänge

6 „Gefällt mir“

Thema #38: Operationen
Film: Crimes of the Future
Regie: David Cronenberg
Erscheinungsjahr: 2022
Laufzeit: 108 Minuten
gesehen auf: primevideo

Ich hatte natürlich von Cronenbergs Film mit dem er zum Body-Horror zurückkehren will gehört, hatte aber irgendwie immer gedacht das wäre ein Remake seines Films aus 1970, der eben auch „Crimes of the Future“ hieß und gar nicht Mal so gut war. Hab dann erst die Tage zufällig gesehen, das der hier ja um etwas ganz anderes geht.

Aber um was geht es? Keine Ahnung. Irgendwie können die Menschen irgendwann in der Zukunft transmutieren, es gibt dabei eine Gruppe die zu viel wollte und nun mit Hilfe des Performance Paares Saul und Caprice ihren größten öffentlichen Coup landen möchte. Saul kann seine Organe und Tumore im Körper selbst im Wachstum beeinflussen und Caprice operiert ihn mit Hilfe eines transmutierten halblebendigen Gegenstandes auf der Theaterbühne vor Publikum. Außerdem ist noch irgendeine Spezialbehörde hinter ihnen her.

Keine Ahnung. Eigentlich fand ich den Film ja recht langatmig, aber wenn ich das gerade so schreibe hätte er ja um mir das zu erklären noch länger gehen müssen.

Viggo Mortensen und Lea Seydoux machen das gut, auch Kristen Stewart spielt ihre Rolle ordentlich, die Sexszenen sind etwas abgedreht, aber bei dem Regisseur auch irgendwo erwartbar.

Den Film könnte man 100 Leute zeigen und jeder wüsste nach 5 Minuten, dass der von Cronenberg ist.

Leider für mich etwas zu wirr, leider etwas zu dünn, aber irgendwie trotzdem ansehnlich.

3/5

7 „Gefällt mir“

Thema: Operationen
Film: The Cave
Regie: Feras Fayyad
Erscheinungsjahr: 2019
Laufzeit: 107 Minuten
Wo geschaut: Disney+

In Ghouta in Syrien versucht Doktor Amani mit ihrem Team in einer Höhle als Behelfskrankenhaus unter der Erde alles, um möglichst vielen Kindern und anderen Verletzten helfen zu können.

Habe diese Woche doch noch einen Film geschafft, und mich für diese Dokumentation entschieden. Kein leichtes Ansehen für mich. Die Kamera hälft sozusagen einfach nur drauf auf das Leben, und das Leid in Syrien. Bombenangriffe, ständig Kriegsflugzeuge, am Ende chemische Angriffe. Noch dazu versucht Dr. Armani möglichst vielen anderen Frauen Arbeit in der Klinik zu geben, damit diese ihre Familien unterstützen können - doch das Regime bzw. die Männer verbieten es vielen.

Obwohl es kein richtiges Narrativ gibt, sondern eben wirklich nur gezeigt wird, was immer wieder passiert. Telefonate mit der weit entfernten Familie. Die Ärztin fühlt sich schlecht weil sie isst, um möglichst vielen helfen zu können, während gleichzeitig viele Kinder hungern. Verletzte, unterernährte Kinder. OPs ohne Narkose, immer schnell nach neuen Bombenangriffen. Ärzte die es aufbaut, dass zwei Kinder noch aus vollem Herzen lachen können. Das Gefühl von Machtlosigkeit und Angst.

Mein Fazit ist noch - nehmt Flüchtende auf. Unterstützt Seenotrettung. In Kriegsgebieten ist kein menschenwürdiges Leben möglich.

4,5/5

6 „Gefällt mir“

… gestern war ja schon Freitag. :grimacing: die Zeit rennt. :beanlurk: @spameule darf das neue Thema vorgeben. :beanfriendly:

So, dann will ich auch mal meinen Senf diese Woche dazugeben. Erstmals habe ich es dann geschafft sogar zwei Filme zu schauen. Mehr aber aufgrund der Tatsache, dass ich mit dem Themen-Fokus, den der erste Film hatte, nicht so zufrieden bin. Also fangen wir doch Mal an.

Thema: Operationen
Film: Malpractice (deutscher Titel: Mord unter Narkose)
Regie: Micky Dolenz
Erscheinungsjahr: 2001
Laufzeit: 90 Minuten (nach Letterboxd)
Wo geschaut: Amazon Prime

Ein obskurer Film ohne Durchschnittswertung bei Letterboxd, ein Cover was wahrscheinlich so überhaupt nicht zum Film passt, Darsteller, von denen man zum Großteil noch nie gehört hat. Dass schaut doch nach einem super Zeitvertreib aus :sweat_smile:

Nunja, worum geht es hier eigentlich. Bei einer Operation verstirbt ein Mann bei einem vermeintlichen Routine-Eingriff. Dessen Verlobte richtet sich dann an eine Anwältin gespielt von Stephanie Zimbalist, welche als Hauptfigur in diesem Film auftritt. Passenderweise kennt diese ihre neue Mandantin, weil diese früher mit ihrem Ehemann in einem Team zusammenarbeitete. Er selbst war auch Arzt, bis er selbst für den Tod eines Patienten bei einer Operation verantwortlich gemacht und sein ganzes Team entlassen wurde.

Tja und was soll man sagen, dass das ganze natürlich kein Zufall war, dass ihr Verlobter bei dieser Operation verstarb, klärt sich schon in den ersten Minuten des Films, der deutsche Titel nimmt dies natürlich auch vorweg. Im Laufe des Films kommen dann immer mehr Aspekte hinzu und auch der Ehemann der Anwältin wird, geplagt von seinen Depressionen garniert mit Flashbacks, immer mehr in den Kram hineingezogen.

Fazit:
Am Ende haben wir hier eher weniger Operationen, sondern eher einen TV-Film, welcher sich (und da kann ich einer Letterboxd Review nur zustimmen), stark einer beliebigen CSI-Folge, nur mit wesentlich mehr Laufzeit anfühlt. Die deutsche Synchro ist dabei zudem zeitweise unfreiwillig komisch besetzt weist aber so einige Sprecher auf, die wir heute von größeren Hollywood-Darstellern noch kennen. Am Ende eher ein Law-Drama als ein Medical-Drama, dessen Ausgang immer wilder wird und man sich wirklich fragt, was die Anwältin eigentlich wirklich beruflich macht.

2/5 Punkte

Thema: Operationen
Film: Rabid (deutsche Titel: Rabid - Bete, dass es nicht Dir passiert / Überfall der teuflischen Bestien)
Regie: David Cronenberg
Erscheinungsjahr: 1977
Laufzeit: 91 Minuten (nach Letterboxd)
Wo geschaut: Amazon Prime

Achja, irgendwie mag ich ja, als jemand der gar keine Horror-Filme sonst schaut, durchaus Sachen aus den 1970er Jahen. Gerade hier wird das wieder einmal deutlich.

Handlung:
Nach einem Motorradunfall irgendwo in der Nähe von Toronto, wird das verunglückt Paar vom Rettungswagen einer nahen Schönheitsklinik abtransportiert (dass die, dass überhaupt dürfen…). Während der Mann nach einer kleinen Behandlung schon wieder okay ist, muss die Frau, welche sich schwerste Hautverletzungen zugezogen hat, operiert werden. Ach, da kann man dann doch gleich mal seine neueste Behandlungsmethode dran ausprobieren denkt sich der operierende Arzt und schneidet mit so einer Art Käsereibe der Frau erst einmal ein Stück Haut von deren Bein abgeschnippelt. Zudem werden noch ein paar andere Sachen gemacht und am Ende vergeht erst einmal ein guter Monat, bis sie wieder aufwacht.

Die Zeit ist weiter fortgeschritten und der Winter eingebrochen. Einer der weiteren Patienten besucht sie während sie gerade dass erste Mal aufwacht. Doch dass bei der Operation nicht alles glatt lief, lässt sich ja schon daraus ableiten, dass sie so lange im Koma lag. Als der Mann ihr näher kommt wacht sie plötzlich auf und schlingt sich um ihn, dabei fährt dann unter ihrer linken Armbeuge ein Stachel aus ihrem Körper hinaus und verletzt den Mann augenscheinlich schwer.

Bemerkt von den Ärzten, wissen diese auch nicht so richtig, was sie machen wollen. Also geht es erst einmal weiter und nachdem sie ein zweites Mal wachgeworden ist, geht es einer weiteren Patientin an den Kragen. Anschließend flieht sie aus der Klinik und findet immer mehr Opfer, innerlich scheinbar in Teilen klar, muss sich durch ihren Mitesser aber immer wieder neue Opfer aufsuchen. Was dann erst klar wird, ist dass sie mit ihren Sticheleien eine Krankheit überträgt, welche ähnlich wie Tollwut ist. Die Inkubationszeit sind nur ein paar Stunden, es gibt keine Hilfe, für die die befallen sind und die Epidemie nimmt ihren Lauf. Schnell artet alles aus und am Ende erinnerten mich manche Sachen dann sogar an Soylent Green.

Fazit:
Der Film fängt recht langsam und sogar ruhig an und steigert sich dann gerade im letzten Drittel immer mehr, gerade was das Darstellen der Auswirkung von einem Patient Zero sein kann. Die ganzen „kriegsähnlichen“ in der Stadt hätte ich dabei sogar gerne noch weiter ausgearbeitet gesehen und natürlich ist der Film auch nicht frei von Logiklücken. Aber insgesamt fand ich ihn dann doch ganz ordentlich.

3/5 Armbeugen Nadeln

Jetzt weiß ich aber auch nach zwei Filmen noch nicht so recht, ob ich dem Thema gerecht geworden bin.

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Ich hab was :beancute:

Da ich so langsam akzeptiert habe, dass der Sommer vorbei ist, soll das nächste Thema dem Herbst gewidmet werden. Der Film soll also sichtbar im Herbst spielen. Das muss nicht die ganze Zeit sein, aber zumindest ein Abschnitt im Film sollte Herbstgefühle vermitteln. Bunte Blätter, Kürbislaternen, Herbstwetter, … :fallen_leaf: :maple_leaf: :jack_o_lantern:
Ein Film der im Oktober spielt aber in Äquatornähe angesiedelt ist wäre daher wenig passend. Wenn es regnet und stürmt aber der Film spielt im März wäre das auch nicht so passend. Wenn man nicht genau weiß, wann der Film spielt, aber es scheint Herbst zu sein, dann passt das. Genauso, wenn man sich einen vermeintlich passenden Film rausgesucht hat und im Nachhinein stellt sich dann heraus, dass er eigentlich doch nicht zum Thema gepasst hat.
Filme die an Halloween oder Thanksgiving spielen sind natürlich auch möglich.

Es gibt auch ein paar Listen, ich weiß allerdings nicht, ob die Filme dort nun alle tatsächlich im Herbst spielen oder eher „Herbstgefühle auslösen“, das war leider nie so recht eindeutig. Listen zu Halloween oder Thanksgiving gibts sicherlich ebenfalls.

https://letterboxd.com/zoell302/list/autumn/

https://letterboxd.com/iheartsnails/list/fall-1/

https://letterboxd.com/teamboby/list/pumpkin-spice-season/

@Filmthemen-Challenge

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Würdest du sagen das beetlejuice (der alte) im herbst spielt? Dann hätte ich vll schon ein Film

ftfm (fixed that for me)

Btw das wird übrigens höchstwahrscheinlich in nächster Zeit erstmal das letzte Thema, an dem ich teilnehmen kann, da ich nächsten Donnerstag bis Ende Oktober verreise. Danach werde ich dann wieder mitmachen.

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Da ich es gerade lese: Es würde als Herbst durchgehen. The Batman Part I startet am 31. Oktober, da man zu Beginn sieht, dass die Leute gerade Halloween zelebrieren.

Matt Reeves hatte auch schon bestätigt, dass The Batman Part II dann im Winter spielt. Die neue Miniserie The Penguin setzt eine Woche nach The Batman ein und geht zeitlich dann kurz bis vor Weihnachten und eine Woche später soll dann Stand Jetzt The Batman Part II einsetzen.

Edit: Halt ein regnischer Herbst, aber gibt auch ein paar Bäume später. :eyes:

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Ich hab den leider selbst noch nie gesehen :beanlurk: vielleicht kennt den jemand anderes? :eyes: wenn nicht und er dir vom ersten Eindruck passend erscheint kannst du ihn auf jeden Fall nehmen und es ist dann auch nicht schlimm, wenns sich als Fehleinschätzung herausstellt :beancute:

Den kenne ich auch nicht :beanlurk: also danke an @jararaca der sollte demnach passen :beancomfy:

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Thema 38: Operationen
Film: Awake
Regie: Joby Harold
Erscheinungsjahr: 2007
Laufzeit: 84 Minuten
gesehen auf: Freevee

Vor längerer Zeit schon von dem Film gehört und wollte ihn schon länger sehen. Hatte den Film auch direkt beim ersten Lesen des Themas im Kopf und als ich dann gesehen habe, dass er auf Freevee verfügbar ist, direkt dafür entschieden.

Sehr kurz zur Story: Clay Beresfield hat ein Problem mit seinem Herz, weshalb er eine Herztransplantation braucht. Vor der Operation bekommt er zwar eine Vollnarkose, bleibt aber währenddessen trotzdem bei Bewusstsein, bekommt also alles mit ohne sich aktiv bewegen zu können (Intraoperative Wachheit).

Finde den Film eigentlich ganz gut. Die grundsätzliche Story ist zwar ganz interessant, habe aber trotzdem ein paar Probleme damit. Vor allem die außerkörperlichen Erfahrungen fand ich eher schlecht und hätte während der Zeit lieber nur die direkten Erlebnisse im OP und seiner Angehörigen gesehen.

3/5

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Ach, klar. Man kann ja vorher nicht unbedingt riechen, wie groß so der Anteil am Film dann letztlich ist, und sowohl bei Cyst (den ich btw auch echt nicht sonderlich gut fand^^) als auch bei Malpractice sind die Operationen (wie kompetent sie auch sein mögen^^) ja sogar der Auslöser der Handlung. :beanfriendly:

Aber ich kenne die Unzufriedenheit ja auch sehr gut, im Nachhinein zu denken, dass das Thema nicht wirklich gut getroffen wurde, oder ich einfach nichts zu einem Film zu schreiben habe und dann lieber noch was anderes schaue. ^^ war hier ja auch wieder der Fall.^^

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Nee. Der spielt halt 200 Jahre, da ist auch immer mal wieder Herbst, ja :smiley:

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Dann passt doch.

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Thema #38: Operationen
Film: Crimes of the Future von David Cronenberg
Erscheinungsjahr: 2022
Laufzeit: 107 Minuten
Wo gesehen: Amazon Prime

@Morissa hat schon alles zum Inhalt geschrieben. Ich habe ebenfalls mäßig viel Ahnung was das alles ganz genau sollte und besonders die Nebenstränge erschließen sich mir bis zum Ende eher gar nicht und machen den eh schon langatmigen Film noch schleppender. So schleppt sich das Ganze dann auch bisschen durch die Gegend, hat wenigstens einen ordentlichen Soundtrack von Howard Shore und naja in der Grundprämisse eines dystopischen Zukunftsfilms ist ja immerhin immer die Dystopie drin.

Das Bodyhorror-Zeug sieht wahrscheinlich ganz okay aus, wenn man so was mag, mag ich aber auch nicht. Warum dann überhaupt anschauen? Weil ich davor „Philadelphia“ aus der Liste angeschaut habe und damit endlich mal eine große Bildungslücke geschlossen habe – um Operationen geht es da aber einfach 0, deshalb musste noch ein zweiter Film her.

Alles in Allem hab ich in dem Segment für mich auch schon viel Schlimmeres gesehen und sag mal der Film ist jetzt so vorbeigeschlichen und taugt weder zum Aufregen noch zum großen Nachhall.

5 von 10 Schnitte

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Thema: Operationen
Film: Frankenstein von James Whale
Erscheinungsjahr: 1931
Laufzeit: 70 Minuten
Wo gesehen: Archive(dot)org

Dr. Henry Frankenstein sammelt sich für ein bahnbrechendes Experiment zusammen mit seinem buckligen Diener Fritz Leichenteile zusammen, um daraus eine neue Kreatur zu erschaffen. Fritz soll nur noch fix ein Gehirn stehlen, doch das normale fällt ihm runter und so greift er zum abnormalen Gehirn. Als schließlich das Monster erwacht („It’s alive, it’s aliiiiiiive“) soll das Folgen haben…

Ein absoluter Klassiker im Re-Watch als Adaption eines Theaterstücks (so wirkt der Film dann auch über weite Strecken) mit einer Durchbruchsperformance von Boris Karloff als Monster. Gut gespielt und mit einigen herzzerreißenden Szenen (z.B. der Farmer mit seiner Tochter) merkt man, was für einen Einfluss dieser Film auf kommende Generationen hatte.

3,5-4/5 Windmühlen

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