Siegfried badet im Blut des Drachen und seine Haut wird hart wie Horn. Dabei fällt ein Blatt auf seinen Rücken, was später seine Schwachstelle wird.
Irgendwann hört er doch von einer Frau, die auf einem Berg oder Festung schläft, umringt von Feuer.
Er geht mühelos durch das Feuer, verbrennt sich aber die Stelle wo das Blatt lag. Was später die Markierung für seine Schwachstelle ist.
Schau dir im Wiki Artikel mal die Handlung an. Im letzten Absatz findest du Weiterleitungen zu Siegfried, Die Walküre und Götterdämmerung. Die Frau hiess Brünhild oder Brunhilde.
hmm … gibts da mehrere versionen vom Nibelungenlied ? Ewig her seit ich das mal gelesen habe, weiß auch den Autor nimmer, aber es war auf jeden Fall in Romanform. Jedenfalls kann ich mich an das hier erzählte nicht erinnern. In meiner Version wurde die Stelle am Rücken durch Kriemhild markiert, weil Hagen ihr erzählte, dann könne er die Stelle im Kampf schützen.
Brundhild war hingegen die olle von Gunther/Gunnar? und hatte mit der Stelle meiner Erinnerung nach nix zu tun. Gunther/Gunnar hat sie aber nur geheiratet, weil Siggi sie im Kampf besiegt hat.
Um @Alpha_Zen s Antwort auszuweiten: Das Niebelungenlied wurde erst im 13 Jhd. schriftlich festgehalten, vorher wurde es mündlich weitergegeben. Dadurch gab es immer wieder leichte Unterschiede. Und selbst in den Manuskripten gab es wahrscheinlich unterschiedliche Versionen. Und mit der Wiederentdeckung als Nationalepos im 18./19. Jhd wurde nochmal fröhlich Nationalstolz drauf geschippt.
Das ist bei der Edda ja ähnlich, die Jahrhunderte lang nur mündlich existierte und dann erst im 11 Jhd von Snorri aufgeschreiben wurde.
Ich kenn allerdings auch nur die Version mit dem Kreuz auf der verwundbaren Stelle - das ist dann ja auch mit der Grund für Kriemhilds Hass auf Hagen und den Rest der Niebelungen.
(Quelle: meine kurz 4 Semester Karriere als Germanist )
Aber an @anon22600747 mal die Frag: wie kommst du auf die Niebelungen? Nicht gerade ein Buchthema, was mir sofort einfallen würde? (Ok, hab vor 2 Jahren freiwillig die Edda in Reimform gelesen, aber ich bin ja auch strange)