Franchises mal queer gelesen

wenn du ihr Serienende schon traurig fandest, lies lieber nicht die Bücher. :beansweat:
Es endet mit einem harten Cliffhanger.

Ich les die erst, wenn die Bücher abgeschlossen sind! Genau aus dem Grund. :joy:

Bei Brienne tatsächlich nicht. Arya Stark wäre da eher ein Kandidat für mich: Sie*Er gibt sich zeitweise als Junge namens „Ari“ aus und verliert bei den Gesichtslosen ihre Identität, um darauf viele neue anzunehmen.

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Ich finde Cersei wäre eine interessante Kandidatin. In den Büchern hadert sie ständig damit eine Frau zu sein, wie ähnlich sie Jaime ist, bis auf das Geschlecht und wie viel besser ihr Leben wäre, wenn sie als Mann geboren wäre. Sie kommt nie auf die Idee das auszuleben, weil ihre Gesellschaft nicht tolerant ist und sie sehr stark von dem Wunsch nach Ansehen und Macht getrieben wird, aber von der inneren Einstellung wirkt das wie eine unterdrückte Trans-Identität. Sie strebt ja auch permanent Rollen an, wie z.B. als Herrscherin, die in ihrer Gesellschaft eigentlich nur von Männern ausgeführt werden.

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Aber trans-sein heißt doch nicht „ich wünschte, ich hätte dieselben Chancen wie ein Mann“, sondern „Ich bin ein Mann, der Körper ist nur der falsche“ (@Addearheart , korrigier mich da gerne, wenn ich Stuß erzähle… :see_no_evil: ) und das kam bei ihr für mich nie durch. Ganz im Gegenteil setzt sie ihre weiblichen Reize ja teilweise aktiv ein, um was zu erreichen.

Arya finde ich da eher interessant. Wäre sie aber nicht eher non-binär? :thinking:

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Nene, passt gut.

Arya find ich in der Tat eine gutes Beispiel.

Vor kurzem erst ein Video zu Pixars Luca gesehen, der wahrscheinlich am queergecodeste Disney Film, den es bisher gab, auch wenn die Produzenten abstreiten, dass daran irgendetwas queer ist. :smiley:

Und natürlich Rum Tum Tugger und Mister Mistoffelees von Cats haben auf jeden Fall auch ihre Verbindung, Tugger singt ein ganzes Lied darüber, wie toll Mister Mistoffelees ist und Mistoffelees schmeißt ein Regenbogentuch über die Bühne. :smiley:
Gibt glaub auch Aufführungsvarianten, wo es noch deutlicher gemacht wurde, dass da Interesse besteht.

Nur allgemein zum Verständnis: Verlieren manche wirklich komplett ihre Stimme, werden also stumm? Oder meinst du damit, dass man seine „alte“ Stimme verliert? :thinking:

Eine Mischung aus der „alten“ Stimme verliert, und wenn ich mal krank bin und meine Stimme kratzig klingt, ich deswegen misgendert werde, ich meist gar nix mehr reden will.

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Ihr redet von Arielle und Marvel und dem ganzen neumodischen Kram, lasst dabei aber den Ursprung komplett ausser Acht, die Geschichte der Geschichten, die Älteste die wir kennen: Gilgamesh!

Da ist dieser Herrscher, unsagbar stark und mächtig, zu zwei dritteln Gott, ein antiker Popstar, der sie alle haben kann. Doch ist er des Lebens überdrüssig zu einem Despoten geworden - weil die Würze in seinem Leben fehlt. Dann tritt jemand in sein Leben; nein, keine von den freizügigen Priesterinnen oder Bauernmägden; keine Frau aus der seinerzeit grössten Stadt der Welt kann ohn für sich gewinnen, sondern Enkidu - der einzige Mann, der ihm die Stirn bieten kann. Sofort funkt es zwischen den Beiden. Aus dem unausweichlichem Ringkampf gehen beide als Sieger hervor denn sie haben erkannt, das sie jeweils für den anderen bestimmt sind.

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Majima is seine komplett eigene Kategorie, in allem :beangasm:

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